Mich würde ja schon mal interessieren wieviele Studenten eine Doktorarbeit anfangen und dann abbrechen. Aus den Medien weiß ich nur, dass ca. 60% der jungen Ärzte promoviert sind, obwohl mir das aus persönlicher Beobachtung zu niedrig vorkommt. Gegen Mitte meines Studiums wurden Betreuungsvereinbarungen die einem Vertrag ähneln gefordert, damit das Promotionsbüro eben genau hierzu Statistik führen kann. Das aber nur btw.
Nochmal alle Tips die ich geben kann, damit die Voraussetzungen denkbar gut sind:
1. Projekt sollte so gut wie etabliert sein (wenn ihr erst noch Ethikanträge etc. stellen und mit Statistikern diskutieren müsst, dann dauert es ewig. Das ist was für den Post-Doc, nicht für die Diss)
2. Unabhängigkeit von externen, noch nicht verfügbaren Daten
3. Informiert euch darüber ob der Doktorvater die nächsten Jahre plant den Job zu wechseln (ich finde das eine legitime Frage)
4. Sprecht unbedingt mit den anderen Doktoranden in der Arbeitsgruppe und v. a. auch mit ehemaligen (die sind unbefangener)
5. Schaut euch an, wieviel der Betreuer publiziert. Wenn es viel ist, dann hat er Drive und wird euch vermutlich auch pushen