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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Flacharzt
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    jenseits von gut und böse
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    Treffpunkt für gescheiterte Doktorandinnen und Doktoranden.

    Bei mir ist es nun soweit. Das Ding kommt nach unzähligen Jahren mangels Betreuung in die Tonne.
    Geändert von milz (09.02.2020 um 09:23 Uhr)



  2. #2
    Gold Mitglied
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    Hallo milz, da kann ich mich zu dir gesellen... Ich habe mir eigentlich schon vor einer ganzen Weile (Jahre...) eingestanden, dass ich in diesem Leben keinen Doktortitel mehr bekomme, konsequenterweise alles zu löschen hab ich aber (immer noch) nicht übers Herz gebracht
    Aber mei, ich hatte damals zwar viel Zeit reingesteckt (Freisemester im Labor, Teil der Arbeit schon geschrieben), aber wenn ich ehrlich zu mir selbst bin dann war es mir letztendlich nicht wichtig genug um noch mehr Lebenszeit dafür zu opfern. Mangelhafte Betreuung hatte ich auch bzw. es stand kein eigentlicher Betreuer zwischen mir und Chef/Doktorvater, aber darum hätte ich denk ich kämpfen können wenn ich es drauf angelegt hätte. Wer weiß. Meine Prioritäten im Leben haben sich seitdem jedenfalls noch weiter verschoben und ich sehe für mich keinen Mehrwert der zwei Buchstaben, der es rechtfertigen würde, da nochmal einzusteigen mit allem was dran hängt.



  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    long time gone
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    Gegen schlechte Betreuung ist kein Kraut gewachsen. Wenn man Jahre in eine Arbeit investiert hat, dann ist es natürlich besonders frustrierend. Zu deiner/eurer Verteidigung: ihr seid damit auf keinen Fall alleine. In meinem Bekanntenkreis haben gefühlt ein Drittel eine Dissertation angefangen und stecken bis heute in einem undefinierten Stadium zwischen "nicht abgeschlossen" und "hoffnungslos". Rückblickend hat es sich bei allen schon früh abgezeichnet gehabt, dass es nichts wird. Teils aufgrund mangelndem Engagements von Seiten der Betreuer, nicht unerheblich aber auch aufgrund mangelnden Engagements der Doktoranden. Hauptsächlich spielten geänderte Lebensumstände (Wegzug/Familie usw) eine Rolle. Ich kann nur raten früh genug die Reißleine zu ziehen. Wenn man ernsthaftes Interesse an den zwei Buchstaben hat, dann lässt sich in der Regel eine Möglichkeit finden noch eine neue Arbeit zu beginnen. Im Berufsalltag lassen sich am besten klinische Studien integrieren. Prospektive Studien sind natürlich zeitraubend und bieten wenig Flexibilität. Ansonsten kann man sich aber auch eine retrospektive klinisch/statistische Untersuchung überlegen (vermutlich die Mehrheit aller med. Doktorarbeiten). Das wäre der einzig konstruktive Vorschlag,den ich zu dem Thema bieten kann.



  4. #4
    Fertig :)
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    603
    nette Runde hier ich reih mich hier auch ein.



  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    1.290
    Zitat Zitat von Mr. Pink online Beitrag anzeigen
    Ich kann nur raten früh genug die Reißleine zu ziehen. Wenn man ernsthaftes Interesse an den zwei Buchstaben hat, dann lässt sich in der Regel eine Möglichkeit finden noch eine neue Arbeit zu beginnen. Im Berufsalltag lassen sich am besten klinische Studien integrieren. Prospektive Studien sind natürlich zeitraubend und bieten wenig Flexibilität. Ansonsten kann man sich aber auch eine retrospektive klinisch/statistische Untersuchung überlegen (vermutlich die Mehrheit aller med. Doktorarbeiten). Das wäre der einzig konstruktive Vorschlag,den ich zu dem Thema bieten kann.
    Früh genug die Reißleine ziehen, weil man selbst den Allerwertesten nicht hoch bekommt bringt nichts, die nächste Arbeit wird daran genauso scheitern. Ich kann nur empfehlen die Zähne zusammen zu beißen und sich reinzuhängen, nicht aufzugeben, nicht zu früh die Leine zu ziehen. Kämpfen, nicht aufgeben.



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