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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Liebe Forummitglieder,

    Zu der im Betreff genannten Thematik gibt es ja bereits einen alten Thread. Doch gibt es dazu geteilte Meinungen und daher wollte ich mal fragen wie die aktuellen Meinungen dazu sind.

    Folgendes Angebot:
    Ein KH, Grund/Regelversorger sucht einen AA für die Geriatrie. Das Haus hat eine eigeneseparate Innere Abteilung
    -Geri mit 120 Betten und 20 Tagesklinikbetten
    -18 Monate WB-Ermächtigung für Innere und Geri und 18 M Diabetologie
    -Dienste nach 6-8 Wochen, 2 ND von 22-8 uhr/Monat, deckt Geriatrie+Innere+Notaufnahme (noch ein AA aus der Inneren)
    -Laut Chef ist es geplant 18 Monate auf der Geriatrie zu bleiben, dann 6 Monate in die Notaufnahme, dann gäbe es evtl. die Möglichkeit von der Inneren übernommen zu werden.

    Ich würde gerne zunächst den Facharzt: Allgemeinen Internisten anstreben wollen und frage mich als Berufsanfänger, ob es sinnvoll ist mit Geri die Weiterbildung zu starten. Wenn ich mich für das Angebot entscheiden sollte, müsste ich 18 Monate Geri machen, um die Option: Notaufnahme und die Übernahme von der Inneren Abteilung wahrzunehmen.

    Oder sollte ich lieber direkt beim Schwerpunktversorger die Weiterbildung für die Innere starten. Was meint ihr ?



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Jeder muss selber wissen was er will.
    Ich würds nicht machen und schon gar nicht 18 Monate und das wären hier die Bedingungen.
    noch dazu du wärst eigentlich auf der Geriatrie, aber in den Diensten das Ganze Haus und Notaufnahme. Intensiv auch noch?
    Wenn dann Innere Grund- und Regelversorgung, aber direkt dann die Innere-Abteilung.
    Aber von dieser Konstellation würd ich abraten!



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
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    Würd ich nie machen. Klingt nach einem sehr schlechten Deal und für deine Ziele völlig unlogisch.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Wenn du Geri magst, ist das eine gute Option, zumal Geri das Fach mit Zukunft ist. Es ist breit aufgestellt und gibt es gutes Basiswissen, nicht nur für innere Medizin, sondern u. a. auch für Neurologie, Gerontopsychiatrie und Urologie, was für einen Allgemeinmediziner gar nicht schlecht ist.



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Kann man machen. Kenne Leute, die ähnlich vorgegangen sind und es im großen und ganzen gut fanden. Ich würde es nicht machen.

    Haupt-Gegenargumente:
    1) Du hängst 18 Monate in einem Laden rum, von dem du vorher schon weißt, daß du da nicht dauerhaft bleiben willst. Nachdem du 18 Monate in der Geriatrie warst und fürs Akuthaus zusätzlich den Dienst-Deppen gemacht hast, der da die Patienten mit versorgt, aber sonst nix bekommt, wechselst du ins Akuthaus und kennst da zwar die Leute und die groben Strukturen, bist aber trotzdem der Neue, der sich bezüglich jeglicher Weiterbildungsinhalte hinten anstellen muß und von dem man vielleicht sogar annimmt, dass er nach weiteren 18 Monaten sowieso in ein größeres Haus geht, denn die meisten verbringen ja doch nicht 5 Jahre in so einer Klitsche. Du gehst dann nach 3 Jahren da weg und hast wahrscheinlich ein gutes Gefühl, dass du jetzt mit alten Leuten und mit der Notaufnahme umgehen kannst, aber in Wirklichkeit hättest du woanders weiterkommen können. Ich glaube auch nicht, dass die Arbeitsbedingungen da per se netter sind als woanders.
    2) Geht in eine ähnliche Richtung, aber bißchen anders: Du machst Dienste, in denen du ein Haus mit abdeckst, in dem du nicht regulär im Tagdienst arbeitest. Sowohl die Hintergrund-Oberärzte als auch die Pflegekräfte und die Kollegen kennst du ausschließlich von Diensten, und weil man sich vielleicht mal beim Mittagessen trifft. Aus meiner Sicht ist "Dazugehören" ein wesentlicher Aspekt beim Arbeiten, insbesondere in den Diensten. Sowohl aus Sicht der Patientensicherheit als auch für die eigene Motivation als auch dafür, die richtigen Prioritäten zu setzen und insgesamt ein entspannteres (Dienst-)Leben zu haben. Wenn du irgendwelche Dinge im Akuthaus betreust, wirst du da in den Diensten für alle Beteiligten nur "der Typ aus der Geri" sein.

    Kommt natürlich auf deine Ziele an. Wenn du einfach nur die Zeit rumkriegen willst, kann man es so machen. Aber ich glaube, dass sowohl für den Spaß am Arbeiten als auch für die Weiterbildung ein anderes Konzept besser wäre. Würde mir ein 200 bis 300 oder 400 Betten-Haus suchen mit guter Struktur, da möglichst mind. 3 Jahre durchkloppen, und dann weißt du auch genauer, was du willst und wo du noch hingehen könntest.

    Noch eine Anmerkung, falls dich die Weiterbildungsermächtigung Diabetologie reizt: In den meisten Geriatrien und Reha-Kliniken (und sogar in manchen Akuthäusern) mit 18monatiger Diabetologie-Weiterbildung oder ähnlicher angeblicher Kompetenz in Diabetologie ist es mit der diabetologischen Kompetenz nicht so weit her. Wenn man das machen will, muß man sich ein Zentrum (durchaus auch ein ambulantes) mit guter Struktur suchen.



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