Weil’s bei uns an der Uni gefördert wird, hatte ich meine erste Labor-Erfahrungen bereits in der Vorklinik gesammelt.
Letztendlich bin auch ich für meine Doktorarbeit in einem anderen Lab gelandet und hab zwischenzeitlich verschiedene AGs besucht und Projekte vorgestellt bekommen.

Ich sehe nur Gutes in meiner vorklinischen Labor-Erfahrung. Ich konnte mich als Doktorandin schneller in der Forschungs-Welt zurechtfinden und selbstständig arbeiten. Auch so pillepalle Kram, der mich einfach weniger aufregt, weil er mir schon bekannt ist. Lab Meetings, ein kleines Netzwerk ...so was halt.
Ein anderer med. Doktorand meines Doktorvaters hatte in demselben Programm wie ich seine ersten Laborerfahrungen in der Vorklinik gemacht. Allerdings damals schon in dieser AG. Ihn hat es gelehrt, dass er keine Grundlagenforschung mehr machen möchte. Auch ne wichtige Erkenntnis, die er früh gewinnen konnte.

Alle AGs, mit denen ich Kontakt hatte, fanden es vorteilhaft, dass ich bereits einige Methoden gelernt hatte.

Das wichtigste ist natürlich trotzdem erst mal, das Physikum sicher einzutüten und es reicht ab dem 1. klinischen zu suchen.
Trotzdem ein Tipp, da du ja generell schon ein Forschungsinteresse zu haben scheinst:
Ein schöner Weg in die Forschung reinzuwachsen ist über ne Hiwi-Stelle. Wenn du eh jobbst, könntest du dich mal umgucken, ob’s geeignete SHK Stellen gibt. Als einige SHKs einschließlich mir aufgehört hatten, wurde eine unserer Aufgaben zu ner statistischen Doktorarbeit gemacht.
Die Chancen als gut integrierte SHK irgendwann unbeschönigten Alltag mitzubekommen ist höher, als bei einer Hospitation.