teaser bild
Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 17
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    19.02.2020
    Beiträge
    2
    Hallo zusammen,
    als Student im demnächst 2. Klinischen Semester beschäftige ich mich so langsam auch mit der Suche nach einer Doktorarbeit. Ich kann mir dabei gut vorstellen im Rahmen einer experimentellen Arbeit längere Zeit im Labor zu arbeiten. Jedoch stelle ich mir die Frage, ob sich der Zusatzaufwand gegenüber einer rein retrospektiven Doktorarbeit für meinen Berufsweg lohnt. Habilitieren will ich später sicher nicht.
    Ist eine experimentelle Dissertation denn nur sinnvoll, wenn man später habilitieren und an der Uni Karriere machen will? Oder ist eine solche Doktorarbeit gegenüber einer retrospektiven Arbeit auch von Vorteil, wenn man z.B. Oberarzt an einem kommunalen Krankenhaus o.ä. werden will?
    Grüße



  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    08.11.2018
    Ort
    Fra
    Beiträge
    186
    Kommt wahrscheinlich ganz darauf an, aus welchem Grund du eine Dr. Arbeit machen möchtest. Ich kenne einige, die einfach den Titel wollen und Wissenschaft eigentlich auch nichts zu tun haben wollen. Andere trauen sich das experimentelle einfach auch nicht zu.
    Wenn man aus der Arbeit aber wirklich was mitnehmen möchte im Bezug auf wissenschaftliches arbeiten, was im Studium ja eh zu kurz kommt, dann bietet es sich durchaus an, eine experimentelle Arbeit zu machen. Studienergebnisse zu verstehen und zu bewerten wird mit Sicherheit wichtig für jeden Arzt (bzw. sollte es sein).

    Es gibt ja auch bei den experimentellen Arbeiten unterschiedlichen Umfang. Ein (erfahrener) Professor, erzählte mir mal, sie hätten manchmal (natürlich Ausnahmefall) sogar experimentelle Arbeiten, die man parallel zum Studium ohne Freisemester machen könnte. Von anderen hab ich gehört, dass auch nach einem Jahr im Labor noch nicht genug sinnvolle Daten gesammelt waren (ob die Arbeit dann unbedingt an einen Mediziner gehen muss ist natürlich eine andere Frage).

    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Arbeit bei entsprechenden OA Stellen durchaus von Vorteil ist. Ob sie nötig ist, wage ich nicht zu sagen. Das hängt wahrscheinlich auch stark von der Bewerbersituation in x Jahren ab.



  3. #3
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    06.09.2008
    Ort
    diverse
    Semester:
    long time gone
    Beiträge
    3.208
    Kommt auch auf das Fach an später. In den meisten Fächern gibt es nach wie vor viel Grundlagenforschung. Wer später eine eigene AG leiten möchte, sollte selbst experimentell geforscht haben. Für jemanden der nicht universitär forschen möchte macht es karrieretechnisch keinen Sinn. Nach und nach gewinnt aber so oder so die translationale Forschung an Bedeutung, sodass sich viele auch im Rahmen der Habilitation von der Grundlagenforschung entfernen.



  4. #4
    Gold Mitglied
    Registriert seit
    14.04.2019
    Beiträge
    432
    Retrospektive sind bei uns Mangelware. Experimentelle gibt es genug. In dieser Hinsicht bleibt einem eh nicht viel Auswahl



  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    06.12.2017
    Ort
    ER
    Semester:
    Psychiatrie/Psychosomatik
    Beiträge
    849
    Man kann übrigens auch experimentell außerhalb eines Labors arbeiten.



Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook