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Thema: Ärztemangel

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von s4oksama Beitrag anzeigen
    Stimmt. Insbesondere PJler. Wieso verlängert man das PJ nicht auf 10 - 20 Jahre?
    Gab es ja lange.
    Nannte sich Arzt im Praktikum, 1 1/2 AiP Jahre + PJ
    Zu den goldenen Zeiten der Ärzteschwemme. Als noch schön erstarrt wurde beim Anblick des Chefarztes der alten Schule.



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  2. #27
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Es gibt auch Chefärzte die der Meinung sind, dass man erstmal 1-3 Jahre (je nach Chefarzt) als Hilfspfleger Demut zu lernen hätte,bevor man überhaupt Student werden darf. DAss man dann nach dem Studium erstmal wieder Hilfsarbeiten machen sollte ist nur ein logisches Fortschreiben dieser Idee.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  3. #28
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    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Wir haben keinerlei Unterschied bemerkt damals, als sie wegfiel. Wäre sie bei 30€ gewesen und jedes Mal zu entrichten gewesen sofern keine explizite Kontrolle angeordnet worden wäre, dann vielleicht. So war sie nur nervig und alle froh, als es wegfiel.
    War hier etwas anders. Wurde auch erst letztens in unserem Niedergelassenenzirkel besprochen. Wäre allerdings, ebenso wie Du, für eine Erhöhung auf 20 bis 30 Euro, müsste man dann halt soziale Härtefallregelungen einbauen. Und hilfreich für die Kliniker wäre natürlich eine Notaufnahmegebühr bei dezidiert nicht notaufnahmepflichtigen Erkrankungen, was allerdings sicher wieder zu einer Mehrbelastung der NA Ärzte aufgrund der dann fälligen Dokumentationen führen würde.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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  4. #29
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von Christoph_A Beitrag anzeigen
    Aus Niedergelassenensicht war die Abschaffung der Praxisgebühr ein Riesenfehler. Damit hat man erst Recht die Schleusen geöffnet.
    Die Sprachregelung "Praxisgebühr" ist klassischer newspeak, von der Gegenseite geschaffen, und suggerierte den Patienten, daß das Geld abends bündelweise bei der Bank aufs Arztkonto eingezahlt wurde. In Wahrheit hat man sich praxisseitig ohne jegliche Gegenleistung das Inkasso für die Krankenkassen aufs Auge drücken lassen, selbstverständlich verbunden mit der Schaffung der Infrastruktur (Kasse und Botengänge), persönlichen Haftung für Fehlbeträge und dem seinerzeit deutlich gestiegenen Risiko für Raubüberfälle. Man sollte also korrekterweise von der Kassengebühr sprechen.
    Daß die 10 EUR zu niedrig angesetzt waren und dann bei den Pat. die "jetzt-erst-recht-Haltung" auslösten, brauchen wir nicht zu diskutieren.

    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Wir haben keinerlei Unterschied bemerkt damals, als sie wegfiel. Wäre sie bei 30€ gewesen und jedes Mal zu entrichten
    30 EUR hätte auch nicht funktioniert, weil das RLV für die Augenheilkunde in einigen KVen da schon runter liegt- und eine Zuzahlung, die den Leistungs/Auszahlungsanspruch an den Arzt übersteigt, wäre früher oder später von einem Sozialgericht gekippt worden. Deswegen wird es auch niemals mehr so eine Gebühr geben, selbst wenn die Politik sich einig wäre. Das Pauschalsystem wird es immer vereiteln..

    Neben der fehlenden Steuerungswirkung und dem Verwaltungsaufwand war ein weiterer Aspekt für die Abschaffung, daß die Ordinationspauschale in einigen Fächern (Derma z.B.) schon unter die 10 EUR gefallen war.
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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  5. #30
    DE-Systemprofiteur!
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    Nun, lieber Tarumo, denke, eine Steuerungswirkung ist durchaus erzielbar, man müsste halt nur die Regelsätze der betreffenden Kollegen angleichen oder eine Entkopplung der Pauschale, ich nenne sie weiter Praxisgebühr (nebenbei Danke für den netten Belehrungsversuch, aber bin, glaube ich, lange genug im Geschäft, um da für mich selber sprechen zu können), von irgendwelchen GOÄs, um eine relevante Steuerungswirkung erzielen zu können. Da muß man gar nicht das Pauschalsystem, wie Du es ja so sehr liebst, in Frage stellen, sondern nur an einigen Stellschrauben drehen.
    P.s.: Wer ist eigentlich die "Gegenseite"? Die Illuminaten, die rote Weltverschwörung oder alle, die nicht einer Neoliberalisierung des Gesundheitsmarktes im angloamerikanischen Stile harren?
    P.s.: Gestiegenes Risiko für Raubüberfälle=> das wird jetzt aber schon etwas abenteuerlich, ne?
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