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  1. #976
    Atya
    Guest

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    Der Arzt, mit dem angeblich feak News kenne ich nicht, ob er Pat angefasst hat oder nicht weiß man nicht. Die Virologen in der Uni fassen ja auch keine Pat an.

    Das war eine Meinung und wir leben hoffe ich doch in einer Meinungsfreie Stadt.

    Ich habe gehofft auf mehr als nur --> Lösch die Links, feak, und ähnliche Kommentare. Ich wundere mich auch nicht, wenn uns jemand nennt SCHULMEDIZINER

    Die Wirtschaftskrise, die gerade wegen der Virus herrscht wird große Schaden anrichten und das ist viel relevanter als ein Atemwegvirus, der erstmal nicht in EU sonderen in einem asiatischen Land aufgetreten ist.

    Ich bin gespannt was auf uns noch zukommen wird.



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  2. #977
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Da stimme ich dir zu. Generell scheint mir gerade Lancet derzeit so gut wie alles zu publizieren, was mit corona zu tun hat und dadurch gut für den Impact Factor ist.
    Auch diese Spekulationen über ACE Hemmer halte ich für daneben. Solche schlüsse rein aus theoretischen Pathomechanismen oder sehr kleinen einzelstudien abzuleiten hat in der Medizin noch nie funktioniert und sowas hat in hochrangigen peer reviewten journals nichts zu suchen.
    Ich beobachte auch schon die ganze Zeit, was Lancet so an „Studien“ raushaut. Angesichts der Tatsache, dass Corona nun noch nicht wirklich lange bekannt ist, erscheint mir die Menge der Publikationen doch irgendwie... seltsam
    Ja, vielleicht ist was dran. Aber das dürfte man zum aktuellen Zeitpunkt schlichtweg nicht sicher wissen. Insofern sollten Hypothesen klar und deutlich als solche gekennzeichnet werden - damit auch die Nicht-Fachöffentlichkeit da nicht schnurstracks eine bewiesene Tatsache draus macht.

    @Atya: Es ist wie bei jeder Doktorarbeit auch: Verbreite nur Dinge, bei denen du eine VALIDE Quelle hast. Kannst du nicht nachverfolgen, woher die Infos kommen oder wer sie verbreitet, dann teile sie nicht!
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #978
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    05.12.2005
    Beiträge
    70
    Hallo!

    So sehr ich vieles auch kritisch sehe (wieso werden Flüge aus dem Iran nicht kontrolliert/ forcierte Quarantäne? Wie sieht es mit der Schutzausrüstung aus? etc) muss ich angesichts der Hintergrundinformationen, die Drosten in seinem Podcast gibt sagen dass ich zwar insgesamt besorgt bin, aber nicht panisch. Man könnte fast meinen dass der Podcast sobald absehbar war dass es zumindest eine Epidemie gibt (wahrscheinlich als klar war dass Patient "0" in Nordrhein-Westfalen nicht bekannt war und nicht recherchiert werden konnte und im Rahmen der Grippe-Surveillance Zufallsdiagnosen von Sars-CoV2 gestellt wurden), PR-mäßig geplant war. Der aufmerksame/ interessierte Teil der Bevölkerung fungierte als Multiplikator, so dass das Thema nicht mehr belächelt wurde und weitere Aufmerksamkeit folgte. Ich glaube dass da auch schon im Hintergrund zunehmend klar wurde dass die aktuell beschlossenen Maßnahmen nötig sind, man die Bevölkerung mitziehen muss und dass das nur über Information und Aufklärung geht. Manche Reaktionen/ menschlichen Abgründe (crazy Hamsterkäufe und die verabscheuenswürdigen Diebstähle von Schutzkleidung und Desinfektionsmittel) waren so denke ich nicht vorhersehbar. Sinnvoll wäre da in meinen Augen gewesen, mal früher auf die Notfallvorsorge-Liste hinzuweisen, in der immerhin 3,5 kg Getreide/Kartoffeln/Nudeln pro Person empfohlen werden (das wäre in meinem pastaphilen Haushalt selbst wenn man den Mini rausrechnet 14 Packungen, die ich natürlich nicht vorrätig habe).

    Dass das Tempo jetzt etwas erhöht wird sehe ich als positiv an, denke aber weiterhin dass jdrastische Maßnahmen von einem auf den anderen Tag von der Allgemeinheit nicht getragen werden würden und es zu unnötiger Panik käme. So aber werden weiter viele "Influencer" aus der Bevölkerung, die checken dass das jetzt alles sein muss (und zwar für länger!), den sozialen Druck erhöhen, Familie und Freunde informieren und weitere Maßnahmen werden eingefordert werden.

    Was man wirklich hier in D berücksichtigen muss ist dass die Dunkelziffer niedriger scheint als in anderen Länder (außer wir hätten auch eine hohe Dunkelziffer an COVID19-Todesfällen): insgesamt scheint das Verhältnis Erkrankte/ Tote eher der "echten" Fallsterblichkeitsrate zu entsprechen (worauf ja auch Drosten hinweist), wohingegen viele andere Länder mit weitestgehend vergleichbarer intensivmedizinischer Versorgung ganz andere Zahlen haben. Das heißt aber auch dass wir trotz der hohen Fallzahlen (glaube/ hoffe ich) mit den regulierenden Maßnahmen früher dran sind als viele anderen in Europa. Österreich ist zugegebenermaßen nochmal flotter (das geht aber glaub ich in einem kleineren Land auch besser).

    Was ich schade an der Risikokommunikation finde ist, dass in meinen Augen viel zu wenig gesagt wird wie viele Menschen denn schon in Kliniken/ auf Intensivstationen (beatmet/ nicht beatmet) liegen mit COVID19 und welche Altersstruktur es da gibt. So hört man (zB wie ich als hausärztlich tätige Internistin) nur von den Todesfällen bei multimorbiden älteren Patienten. Es fällt mir dadurch schwer, auch Jüngere für die Gefahr nicht nur für andere, als auch für sich selbst zu sensibilisieren. Auch ohne Beatmung ist ja ein längerer Intensivaufenthalt oder auch Krankenhausaufenthalt generell mit längerer Bettlägrigkeit etc verbunden und nicht wünschenswert weil eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität auftritt.

    Auch würde mich interessieren, wie viele Tests denn überhaupt aktuell erfolgen (das würde ja Rückschlüsse erlauben, wie sinnvoll die Test-Ressourcen eingesetzt werden).

    Ich bin erstaunt wie viele gerade Ältere das mal so garnicht interessiert (für die man ja das ganze macht) und mir gegenüber eher sagen: "wenn ich jetzt zu Hause bleibe, werde ich ja depressiv" - ich kläre sie dann auf dass dann Ärzte und Pflege vor eine schwierigen Entscheidung stehen wenn zB der jüngere Patient mit akutem Schädel-Hirn-Trauma kommt und sie dann evtl keine Intensivmedizin mehr bekommen können. Diese Patienten sagen dann nonchalant "ja, ich will doch eh keine Beatmung". Im akuten Fall wenn die Luft dann aber knapp wird rufen sie den Notarzt und wir wissen alle was dann weiter passiert. Für diesen Fall hat natürlich keiner der Patienten seine Patientenverfügung spezifiziert...

    Viele Grüße!
    Geändert von arwen_ (17.03.2020 um 14:43 Uhr)



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  4. #979
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    Zitat Zitat von arwen_ Beitrag anzeigen

    Dass das Tempo jetzt etwas erhöht wird sehe ich als positiv an, denke aber weiterhin dass jdrastische Maßnahmen von einem auf den anderen Tag von der Allgemeinheit nicht getragen werden würden und es zu unnötiger Panik käme. So aber werden weiter viele "Influencer" aus der Bevölkerung, die checken dass das jetzt alles sein muss (und zwar für länger!), den sozialen Druck erhöhen, Familie und Freunde informieren und weitere Maßnahmen werden eingefordert werden.
    Viele Grüße!
    Zum Thema "sozialer Druck" grad zugeschickt bekommen: Unknown.jpg



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  5. #980
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    Zu ACE-Hemmern: Es gibt diese Zusammenfassung/ Einschätzung dazu mit Erklärung (patho)physiologischer Hintergründe:
    https://www.youtube.com/watch?v=1vZDVbqRhyM



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