Das stimmt nicht. Es ist eben lange vorab bekannt gewesen:
https://www.mta-dialog.de/artikel/au...n-muessen.html
Originalquelle:
https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf
Nur zur Erinnerung: damals wie heute hieß die Kanzlerin Merkel. Zwischenzeitlich hat sie noch die Banken, die Dieselbetrüger und halb Afrika retten müssen, klar, daß dann für Empfehlungen nach einer Fallstudie des staatseigenen RKI-Instituts nicht mehr übrig bleibt.
Dann gab es noch als Blaupause SARS, MERS und diverse andere kleinere glimpflich verlaufende Epidemien, wo man hätte gewarnt sein können.
Und ganz weiter zurück die Spahni...ähh, spanische Grippe, wo sich in Deutschland die seinerzeit neuen elektrischen Straßenbahnen als Vehikel der Wahl zur Virusverbreitung entpuppt hatten.
Das Unglück aus Fukushima zog seitens der Regierung unmittelbare "populistische" Konsequenzen nach sich, es war im mainstream halt angesagt, gegen Kernkraft zu sein. Eine vernünftige Epidemie-Vorbereitung ist wohl von keiner Umfrage erfaßt worden.
Und auch später noch hat man Zeit verschenkt:
Die ersten Meldungen aus China waren vom November/Dezember 2019.
Und Ende Januar hat ein hiesiger Hersteller noch gewarnt und einen Posten Schutzkleidung reserviert, Reaktion NULL.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...c-1912aebce7ac
Das Verschenken von noch vorhandenem Material nach China und Iran bis Ende Februar kommt auch noch dazu. Und das "verlieren" von einer großen Lieferung in Schwarzafrika erst vor ein paar Tagen.
Und jetzt verlangt man von Ärzten und Pflegern, daß sie ohne Schutzkleidung quasi ins offene Feuer laufen, ihre eigene Gesundheit gefährden, den Virus damit immer weiter verbreiten (siehe Krankenhäuser in Bergamo, siehe Heim in Würzburg) und damit das Gesundheitswesen weiter gefähren, weil in Runde 2 dann noch weniger Personal da ist.
Es geht also nicht um den Umgang mit einer plötzlichen und unabwendbaren Naturkatastrophe, wie ein Meteoriteneinschlag, sondern der Verzicht auf Schutzkleidung soll vorrangig ein langanhaltendes und fortgesetztes politisches Versagen kompensieren.
Einige der Beteiligten wollen halt Kanzler werden und da macht sich eine hohe Sterberate gleich am Anfang halt einfach schlecht. Mit dem Verheizen von Personal kann man halt noch ein bißchen rausschieben.
Wie ich höre, bereitet ein französischer Ärzteverband eine Klage gegen die dortige Regierung vor, damit nach Überwindung der Krise die Unterlasser wenigstens strafrechtliche Konsequenzen erfahren.
EDIT: mit den (erst im März!) bestellten Beatmungsgeräten wird es wohl auch nichts.
https://www.welt.de/politik/deutschl...sgeraeten.html
Danke für nichts.