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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    07.08.2013
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    Hey,
    ich habe im Januar im einer experimentellen Doktorarbeit angefangen. Ich bin mir aber von Anfang an unsicher, ob ich so wirklich promovieren kann. Ich rekrutiere die Probenden, bereite die Proben vor und mache diverse Kits. Die Messungen machen 2 andere Institute. Die Ergebnisse will die Co-Betreuerin (und Leiterin des Projektes) auswerten und veröffentlichen. Und zwar wahrscheinlich in ungeteilter Erstautorenschaft. Kann ich dann mit solchen Daten noch promovieren? Ich habe das Gefühl, dass mir das Blaue vom Himmel versprochen wurde, aber eigentlich soll ich nur die nicht vorhandene Laborantin ersetzen. Zudem stehe ich mit allem im Labor ziemlich allein da, weil die Betreuer nicht wirklich Ahnung und Zeit haben. Ständig fehlt etwas anderes bzw. funktioniert es so nicht, aber die Spender und Materialien sind halt begrenzt.

    Was meint ihr? Im Moment habe ich echt Angst, dass ich da umsonst Zeit und Nerven (und auch Geld) investiere und am Ende mit Nichts dastehe.



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  2. #2
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    04.07.2012
    Ort
    CH
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    510
    Hast du irgendeine schriftliche Zusicherung, eine Dissertationsvereinbarung von der Uni, oder so etwas?



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von Matzexc1
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    27.09.2006
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    Semester:
    4.Wbj-Anästhesie
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    Ich hab selbst experimentell gearbeitet und schreibe gerade, daher mein Rat:

    Such dir was anderes.

    Die Bedingungen die du beschreibst hören sich wirklich nach "billige Arbeitskraft" an.

    Ich glaube schon du könntest mit den Daten promovieren, aber:
    1) Deine Betreuer haben selbst keine Ahnung vom Job, das ist extrem gefährlich. Wer ist genau der Ansprechpartner?
    Ich wurde von meinem Doktorvater/Betreuer, seiner Laborantin und bei manchen Fragesetellungen auch von anderen
    Institutsmitarbeitern eingewiesen. Ohne gute Betreuung ist eine experimentelle Doktorarbeit meines Erachtens kaum zu
    bewältigen und selbst dann gibt es noch manchmal Probleme, z.B nicht funktionierende Experimente, T-Zellen die bestimmte
    Rezeptoren verlieren und Viren die nach längerer Lagerung nicht mehr arbeiten wollen.
    2) Wurde eine Absprache unterschrieben oder wenigstens per mail festgelegt was du machst?
    Hat dein Betreuer dich ordentlich bei der Universität mit einer Projektskizze gemeldet? (War bei mir Pflicht)
    Deine Co-Betreuerin wertet die Daten aus? Finde ich seltsam, entweder hast du eine bestimmte Fragestellung zu bearbeiten
    und dann ist die Auswertung dein Job, unter Aufsicht deiner Betreuer.
    3) Du sagst du investierst Geld, inwiefern?
    4) Materialien die nicht vorhanden sind? Völlige Fehlplanung, es ist nicht dein Job die Fehler deiner Betreuer auszubügeln.
    5) Ist das Ziel der Studie klar definiert oder mehr die Variante " Wir haben gerade eine Idee und wissen nicht was bei rauskommt"
    Geduld ist eine Tugend.
    Aber warum dauert alles immer so lange?

    Und als alle Hoffnung verloren war,kam ein Licht von oben und eine Stimme sprach:
    "Fürchte dich nicht, denn es könnte schlimmer sein"
    Und siehe da es kam schlimmer.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    07.08.2013
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    25
    Danke für eure Antworten.
    Also Geld investiere ich natürlich nur in Form von Freisemester(n)
    Die Cobetreuerin möchte habilitieren und ist vorwiegend an einem anderen Institut. Die Endmessung macht dann eben eine andere Einrichtung und sie wertet alles aus.
    In dieser Abteilung gibt es kaum wirklich aktive Mitarbeiter nur eine alte MTA kurz vor der Rente und die kann leider nur einen Bruchteil dessen, was ich machen soll. Ich muss mir alles allein erarbeiten und auch bei den erforderlichen Materialien und Geräten fühlt sich keiner so richtig zuständig/hat keiner Ahnung.
    An sich sind alle nett und das Thema ist auch gut, aber das nützt ja nichts, wenn es zu nichts führt.

    Eine richtige Beschreibung/Vereinbarung gibt es nicht (und ist an meiner Uni auch nicht üblich). Aber ich bin mit dem Thema in die Doktorandenliste eingetragen.

    Mich nervt einfach, dass mir nicht einmal gesagt wird, dass ich für ein bestimmtes Programm eine eigene Lizenz brauche, obwohl das Programm essentiell ist und ich mind. 1 Woche warten muss, bis ich den Verantwortlichen fragen kann.



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    07.08.2013
    Beiträge
    25
    Sowohl Cobetreuer als auch Betreuer sind wirklich kaum vor Ort. Mit den aktuellen Methoden arbeitet keiner



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