Wenn man so einen Chef hat und zufrieden ist, ist man schwer in Ordnung? Ok.
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Wenn man so einen Chef hat und zufrieden ist, ist man schwer in Ordnung? Ok.
Wenn man als Gegenleistung für die spartanischen Konditionen wenigstens eine TOP-Ausbildung bekommen würde...
Wie es geschildert wird, scheint das aber eher nicht der Fall zu sein. Und auch Fortbildungen sind ja keine Spaßveranstaltungen.
In meinem Fachgebiet sehe ich immer wieder Uni-"Gewächse" , die zwar alle möglichen Papers vorweisen, aber das übliche Untersuchungsspektrum einer Feld- Wald- und Wiesenpraxis nicht oder nur schlecht bewältigen können, die fehlenden Fortbildungen schlagen sich auch in fehlenden Kenntnissen in durchaus relevanten Bereichen nieder. Es werden ja durchaus notwendige Fortbildungen in rechtlichen Fragen, Hygiene, Mitarbeiterführung usw. angeboten...Umgekehrt ist dann wieder irrelevantes Spezialwissen reichlich vorhanden.
Bei etwas entspannterem Arbeitsmarkt würde sich eine solche Uni-"Karriere" dann auch schnell als Sackgasse entpuppen.
"An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"
Ja, das war wirklich absurd. Ich dachte zuerst noch, das soll einfach ein Stresstest sein und eigentlich interessieren die meine Antworten inhaltlich gar nicht so sehr. Zum Ende hin habe ich dann zunehmend realisiert, dass die diesen Zirkus tatsächlich ernst meinten. Dazu noch so eine Guter-Cop-Böser-Cop-Nummer zwischen Chef und einem der anwesenden Oberärzte. Wie aus einem schlechten Film.
Wobei ich der Korrektheit halber anmerken möchte, dass das von mir geschilderte Gespräch nicht in der Abteilung des hier genannten Chefarztes stattgefunden hat.