Es ist jetzt auch nicht so, daß völlig überraschend ein Vulkan ausgebrochen wäre oder sowas, vielmehr sollen diese Maßnahmen jetzt von politischem Totalversagen (heruntergewirtschaftetes Gesundheitssystem, Materialmißwirtschaft, Unterschätzung der Gefahr) ablenken. Ich kann es zumindest nachvollziehen, wenn man sich dann nicht völlig ungeschützt für die Bundeskanzler-Ambitionen von Spahn und Söder verheizen lassen will (sinnlose "Heldentote" hatten wir ja schon mal).
Und was den Altruismus und die Vorbildfunktion angeht: ich für meinen Teil werde GENAU beobachten, wer von den "Approbationsinhabern" bekannt aus Film, Funk, Fernsehen und Politik (und das sind einige, auch unter 60J) sich dementsprechend einbringt, oder noch besser, zwangsrekrutieren läßt. Irgendwelche Charity-Events sind keine medizinische Leistung. Bundestag ist im Notbetrieb, und der nächste "Tatort" kann ja auch warten. Ich vermute aber, daß in diesen Sphären Corona als Problem der "Unterschicht-ÄrztInnen" angesehen wird.