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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #111
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    Wie bereits gesagt, das ist eine vollkommen schwachsinnige Idee. Auf der anderen Seite wird aber das Abitur durchgeführt.

    Zudem könnte das M3 per se abgewandelt von mir aus auch am WE stattfinden. Eine vorübergehende Approbation mit fraglicher Sicherheit (zählt die abgeleistete Arbeit als Weiterbildungszeit etc.) ist fast die miserabelste Idee....



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  2. #112
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    Wenn auch diese Kenntnisprüfung wie das M3 ablaufen soll zeigt sich ja, dass sie planen uns OHNE Abschluss einfach raus zu werfen. Als ob uns überhaupt eine Klinik (selbst wenn man zurzeit eine Stellenzusage hat) ohne Abschluss mit nur vorläufiger Approbation anstellen würde. Es ist ja überhaupt nicht klar wie dann die folgende Prüfung aussehen wird und was passiert wenn man diese nicht bestehen sollte (was bei den Durchfallquoten der Kenntnisprüfung für ausländische Ärzte durchaus passieren kann).

    Man könnte alternativ auch das M3 noch abgewandelt stattfinden lassen, es gibt ja auch patientenferne Fächer wie Pathologie, die durch Corona nicht überlaufen werden. Alle reden von Solidarität, aber niemand hat sie uns gegenüber



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  3. #113
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    Falls noch irgendwer Ablenkung vom Lernen will:

    https://www.bundesrat.de/DE/homepage/homepage-node.html

    Um 11 Uhr beginnt die Sitzung des Bundesrats, die man im Livestream mitverfolgen kann (hatte das bei anderen Themen schonmal gemacht). Besagtes "Schirmgesetz" ist TOP 1.



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  4. #114
    Registrierter Benutzer Avatar von pefanimus
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    Zitat Zitat von Bonnerin Beitrag anzeigen
    Die haben halt auch noch nicht verstanden, dass der Großteil von uns gar nicht arbeiten wird in der Zeit.

    Man sieht es ja auch hier im Arzt-Bereich: Die Kliniken lehnen es ab, dass die Ärztinnen und Ärzte zu einem früheren Zeitpunkt als in ihren Arbeitsverträgen drinsteht mit der Arbeit anfangen.
    Das betrifft uns doch ganz genauso. Natürlich haben einige geplant, erstmal Urlaub zu machen, die Diss fertig zu machen, eventuell noch ein paralleles Studium abzuschließen etc.

    Aber diejenigen, die schon unmittelbar nach dem Examen anfangen wollten haben in vielen Fällen längst gültige Arbeitsverträge mit Stichdaten zum Jobanfang im Juli oder August, eventuell noch später. Dementsprechend ist ein Vorzug von irgendwas absolut realitätsfern, eben weil es die meisten überhaupt nicht betreffen wird. Ähnliches sieht man auch in den USA, wo jetzt residency match war. Die residencies beginnen aber auch alle erst im Sommer an den geplanten Zeitpunkten.

    Ein M3 ist grundsätzlich mit diversen Abwandlungen durchführbar, hatte ich ja schon einige Seiten vorher ausgeführt. Aber dann müsten die Unis halt die Verantwortung übernehmen, sich drum zu kümmern. Die einzigen Fächer, wo wirklich "Mangel" droht und man eventuell umplanen muss sind Fächer wie Innere, Allgemeinmedizin und Anästhesie, weil da die Auslastung hoch ist. Die OPs sind bis auf Notfälle dicht, die Tageskliniken und Ambulanzen jetzt schon zu. Das sind Ausreden, um sich der Verantwortung zu entziehen.
    Davon mal abgesehen gibt es genug Leute die sich erst jetzt für Stellen beworben hätten, weil eine Approbation ja eh nicht vor Ende Juli stattgefunden hätte. Leider ist die Möglichkeit an einer "nicht-system relevanten Fachrichtung" eine Assistenzarztstelle zum jetzigen Zeitpunkt sowieso schwierig, da es keine elektiven Eingriffe gibt etc etc. und dementsprechend auch kaum Bedarf. Und ich denke nicht - dass viele jetzt denken, das sie jetzt urplötzlich doch in die Innere Medizin gehen wollen, als wie zuvor geplant in die HNO o.ä.



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  5. #115
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    Zitat Zitat von pefanimus Beitrag anzeigen
    Davon mal abgesehen gibt es genug Leute die sich erst jetzt für Stellen beworben hätten, weil eine Approbation ja eh nicht vor Ende Juli stattgefunden hätte. Leider ist die Möglichkeit an einer "nicht-system relevanten Fachrichtung" eine Assistenzarztstelle zum jetzigen Zeitpunkt sowieso schwierig, da es keine elektiven Eingriffe gibt etc etc. und dementsprechend auch kaum Bedarf. Und ich denke nicht - dass viele jetzt denken, das sie jetzt urplötzlich doch in die Innere Medizin gehen wollen, als wie zuvor geplant in die HNO o.ä.
    Nein, das sowieso nicht, da hast du Recht. Vor allem muss ich sagen, dass - obwohl ich Allgemeinmedizin grundsätzlich spannend finde - mein Innere Tertial 4 Monate Folter war, und ich mich danach entschlossen habe, dass ich dieses Fach niemals klinisch ausführen werde. Vielen Freunden und Bekannten geht es da ähnlich.

    Das andere Fach der Krise (mein zukünftiges Fachgebiet), Anästhesie, wird auch niemanden spontan überzeugen, der es vorher nicht gemocht hat. Abgesehen davon, dass man als Berufsanfänger ohnehin in fast keiner Klinik sofort auf ICU eingesetzt wird, weil man erstmal den ganzen background zur Beatmung und das Handwerkliche wie Intubation erlernen muss. Und auch hier gilt dein Punkt: Wenn man Anästhesie ohnehin so schlimm fand im Studium (wie z.B. Innere) wird man es nicht machen. Abgesehen davon, dass es hier glaube ich deutlich weniger spontan unbesetzte Stellen gibt als in der Inneren, eben weil das Fach durchaus eine "Fanbase" hat.

    Und an die 116117 setzen sie ja auch Medizinstudierende aus dem klinischen Abschnitt, dafür muss man nicht approbiert sein (in welcher Form auch immer).

    Insgesamt ist es halt wirklich der falsche Weg und zeigt, wie wenig Ahnung die eigentlichen Akteure von der Realität haben.



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