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Also ich kenne die Empfehlungen auch so, wie von der DIVI beschrieben, in ähnlicher Art von anderen Infektiologen mehrerer Universitätsklinika. Bezogen wird sich dabei regelhaft auf Studien über die Verbreitung der Influenza (und soweit ich mich erinnere) teilweise auch SARS-CoV-1, in denen ein chirurgischer (kein selbst genähter!) MNS vergleichbar schützend war wie eine FFP-Maske. Da der SARS-CoV-2 wohl sogar ein wenig größerer ist als Influenza-Virus ist, wird in Analogie (auch wenn es wohl noch keine richtigen Daten zum SARS-CoV-2 diesbezüglich gibt) von einer ähnlichen Situation auch beim SARS-CoV-2 ausgegangen. Man muss ja auch festhalten, dass sich die (unterschiedlichen) Empfehlungen auf jeden Fall bei sehr Aerosol-lastigen Tätigkeiten (HFNC, NIV, Intubation, Absprich!, provoziertes Sputum! o.ä.) einig sind bezüglich notwendiger FFP2-Maske und sich nur beim einfachen Kontakt (<2m) mit einem Infizierten unterscheiden, der spontan atmet und nicht stärker hustet bzw. der invasiv beatmet ist und an dem nicht manipuliert (Absaugung o.ä.) wird. Eine (evtl. bestehende) geringe residuelle Virusexposition trotz MNS bei einfachem Kontakt könnte beim Immunkompetenten ja sogar eher zur Induktion einer Antikörperbildung führen. Persönlich fühle ich mich mit Vorgehen, MNS in der einfachen Kontaktsituation und FFP2 bei gefährlichen Tätigkeiten (und dadurch dann ein noch bewussteteres Vorgehen bei An- und Ablegen der PSA) eigentlich (auch subjektiv) ganz gut geschützt, auch wenn dem eigenen Bauchgefühl natürlich andauerndes Tragen einer FFP2- bzw. FFP3-Maske lieber wäre.