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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo zusammen und frohe Ostern!

    Ich bin im ersten Jahr Weiterbildungsassistent. Während des Studiums fand ich Neuro und damit assoziierte Sachen (Nch, Psych) immer ziemlich spannend und hatte die Absicht, mit Neuro zu beginnen. Habe in Neuro promoviert und PJ gemacht und ein paar Hospitationen gemacht.

    Nun kommt die Krux: Auch bezüglich der Praxis finde ich es nach wie vor sehr interessant ABER an allen Arbeitsstätten, die ich gesehen habe, war die Arbeitsbelastung immens hoch und tägliche Überstunden waren die Regel:
    - PJ an Uni-assoziiertem Haus. Ich fands inhaltlich toll, habe viel gemacht, auch LPiert, aber: Assistenten bleiben idR > 10-11 Stunden, Überstunden aufschreiben wird gar nicht gerne gesehen usw....
    - Mir wurde an der Uni auch eine Stelle angeboten, Zitat Chef: "Wer work-life balance sucht, wird kein guter Arzt. Wenn Sie guter Neurologe werden wollen, dann wohnen Sie halt in den ersten 2 Jahren quasi im Krankenhaus, dann lernen Sie auch was!"

    Wenn ich eins im PJ gelernt habe, dann, dass man zu einem gewissen Teil selbst für seine Arbeitsbedingungen verantwortlich ist und Ausbeutung nicht ertragen muss (genauso die Floskel, als Anfänger sei man eben so langsam und dann selbst Schuld, wenn die Station erst um 20 Uhr fertig ist). Ich war leider ziemlich abgeschreckt von diesem Bild. Ich habe nun in der Psych angefangen. Das ist von den Bedingungen her gut. Viel Arbeit, aber nicht zuviel und keine regelmäßigen aufgezwungenen Überstunden. ABER: das Somatische-Neurologische fehlt mir doch etwas. Mir wurde gesagt, die Arbeitsbelastung ist zwar in Akut-Neurologien auch an Uni-fernen Krankenhäusern sehr hoch, aber in Fachkliniken ist das besser (z.B. Parkinson, MS, Epilepsie) und trotzdem kann man gut lernen, sofern man nicht zuviel in eine Richtung macht.

    Meine Frage ist: was haltet ihr davon? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder gehört? Ich fühle mich momentan wohl in der Psych, allerdings schon mit dem Gedanken, in die Neuro zu gehen, wenn die Bedingungen stimmen (aber nur dann!)

    LG



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  2. #2
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    Nein, ist definitiv nicht in allen Neuro-Abteilungen so! Ich bin aktuell im 3. WBJ in einer eher kleinen Abteilung (gut 40 Betten, 8 Assis) und ja, wir haben alle Überstunden, aber die werden elektronisch ohne Diskussion erfasst und mehr als eine am Tag ist es selten, meist so 30 Min. Teamzusammenhalt ist top, man rotiert 6 Monate in die Elektrophysiologie. Ein Manko sind für manche vermutlich 24-Stunden-Dienste, mich stört es nicht so sehr. Falls für dich Nord-BaWü in Frage kommt, schreib mir PN, wir haben aktuell eine offene Stelle.



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  3. #3
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    Zitat Zitat von Juvia Beitrag anzeigen
    Nein, ist definitiv nicht in allen Neuro-Abteilungen so! Ich bin aktuell im 3. WBJ in einer eher kleinen Abteilung (gut 40 Betten, 8 Assis) und ja, wir haben alle Überstunden, aber die werden elektronisch ohne Diskussion erfasst und mehr als eine am Tag ist es selten, meist so 30 Min. Teamzusammenhalt ist top, man rotiert 6 Monate in die Elektrophysiologie. Ein Manko sind für manche vermutlich 24-Stunden-Dienste, mich stört es nicht so sehr. Falls für dich Nord-BaWü in Frage kommt, schreib mir PN, wir haben aktuell eine offene Stelle.
    Kann ich so nur unterschreiben. Bin im 2. WBJ bei nem nicht-universitären Maximalversorger mit um die 100 Betten und ca. 20 Assistenten. Auch hier hat wahrscheinlich jeder Überstunden, die werden aber lückenlos erfasst und vergütet und halten sich in einem akzeptablem Rahmen. Feste Rotation in die Elektrophysiologie und auf die Intensivstation. Flache Hierarchien und keine 24h-Dienste.
    Es geht also definitiv anders als in deinem PJ-Haus.



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  4. #4
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    Hallo,

    ich suche eine ähnlich gute Neuro-Abteilung, da ich beabsichtige aus der Inneren zu wechseln, und wäre auch an den genannten Häusern interessiert? Vielleicht könntet Ihr mir eine PN schicken und ein wenig berichten?
    Würde mich sehr freuen. Vielen Dank!



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  5. #5
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    Ich habe auch eine gute Neuro-Abteilung gefunden. Elektronische Zeiterfassung haben wir (noch) nicht, es wird mit Exceltabelle erfasst. Die Überstunde halten sich aber in Grenzen, habe nur ein Monat über 10 gemacht. Klar, Dienste sind Stressig aber das gehört zu dem Fach und einem Haus mit 24h Thrombektomie-Bereitschaft dazu. Weiterbildung gut, Arbeitsklima gut. Klar, besser kamn es immer sein, aber zur Uni ist es Tag und Nacht.



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