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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo liebe Leute!

    Hatte gehofft, dass die Ostertage Besserung bringen aber dem ist nicht so. Daher schreibe ich euch einen schnellen Text in der Mittagspause.

    Ich hatte im Studium eine 4 wöchige Famulatur in der Psychiatrie absolviert und es damals interessant gefunden. War damals 2,5 Wochen auf der offenen, 1 Woche auf Akut und 3 Tage auf Geronto. Offene Psychotherapiestation hatte mir gut gefallen, Geronto hat mir nicht gefallen und Akut war ok. Scheinbar habe ich auf Akut aber damals eine wirklich gute, ruhige Woche erwischt. Auf Sucht konnte ich keine Erfahrung sammeln.

    Habe am 15.März in der Psychiatrie angefangen, habe also jetzt 4 Wochen hinter mir. Das Problem ist, dass mir die Akutpsychiatrie gar nicht zusagt. Hohes Aggressionspotenzial, ständig Zwangsmaßnahmen mit Fixierungen, Medikation, tätliche Auseinandersetzungen zwischen Patienten und teils Personal, ständiges Hämmern und Treten gegen Türen, schreie und Rufe zwischendurch, teils verwahrloste Patienten etc.

    Das Positive ist, dass Kollegen sehr nett sind und Arbeitszeiten meist einzuhalten sind.

    Ich überlege eigentlich schon seit den ersten Tagen ob ich nicht doch ein anderes Fach machen soll da ich mir irgendwie nicht vorstellen kann, dass mir Akut jemals zusagen könnte. Und die Dienste bestehen ja letztlich fast ausschließlich aus Akutpsychiatrie.

    Also stellt sich die Frage: Lieber schnell und schmerzlos kündigen und anderes Fach probieren oder Augen zu und durch und hoffen , dass es irgendwie besser wird und offene/Psychotherapie dann doch mein Ding werden? Bin für jeden Ratschlag dankbar.



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  2. #2
    ehemals JenRic
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    Letztenendes eine Entscheidung, die nur du alleine treffen kannst.
    Schon einmal einen Klinikwechsel in Betracht gezogen?
    Oder, wenn dich die offenen Psychotherapiestationen interessieren, einen Wechsel in die Psychosomatik?



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Klinikwechsel denke ich würde nicht allzuviel bringen, da die anderen Kliniken in der Umgebung eher dafür bekannt sind noch schwierigeres Klientel zu haben. Denke es ist zwischen "Augen zu und durch" oder "schnelle Kündigung und Fachwechsel".

    Ich denke ich könnte mich durch die Akutrotation irgendwie schleppen, aber ich frage mich halt ob der Aufwand Sinn macht, da ich in allen Diensten wieder Akut hätte. An unserem Haus sind es 4 Dienste im Monat. Ist halt die Frage ob ich mich damit anfreunden kann auf die nächsten Jahre , zumindest in den Diensten, immer wieder akut zu machen.....ist schwierig abzuschätzen finde ich.
    Macht Psychiatrie-Weiterbildung mit 0% Affinität zu Akutpsychiatre Sinn?

    Alternativ kämen Psychosomatik (keine Famulaturerfahrung), oder KJP (2-wöchige Famulatur aber leider auch "nur" im offenen Setting---ist Akut in KJP vergleichbar mit Erwachsenenpsychiatrie?)....in Frage.



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  4. #4
    ehemals JenRic
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    Versteh mich bitte nicht falsch, aber wie soll denn den Patienten geholfen sein, wenn du dich durch die "Akutrotation schleppst"?
    Was genau hat dir denn an Psychiatrie gefallen? Also ausschließlich eine bestimmte psychotherapeutische Richtung? Oder wie kam es zu der Idee Psychiatrie zu machen?

    Ich vermute du hast aktuell Urlaubssperre als Anfänger und kannst daher nicht anderweitig hospitieren, oder?



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Ich seh das ähnlich wie Du JenRic. Den Patienten ist damit sicherlich nicht geholfen.

    Ich hatte die damalige Famulatur insgesamt in meinem Gedächtnis als positiv verbucht. KJP ebenfalls. Zudem fand ich beim Lernen für das Examen die psychiatrischen Fälle immer am interessantesten zu lesen. Hatte mir auch ein Lehrbuch Psychiatrie zugelegt das ich teilweise durchgearbeitet hatte. Im Vergleich zu den anderen Famulaturen (u.a. Allgemeinmedizin, Anästhesie, Chrirugie) fand ich halt Psychiatrie einfach besser. Ich hatte aber sonst keine ausgedehnteren Erfahrungen in dem Fachbereich.

    Jap, hospitieren aktuell wegen Urlaubssperre nicht drin.



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