Tag 1 B94

[Jeriko92]

Kann mir bitte jemand erklären, warum die Aussage D " Fortführen der Bauchspritzen, Durchführung der Basismaßnahmen , in den Anordnungen unbedingter Ersatz der MTPS durch IPK" falsch ist?

Aus dem Falltext geht hervor " Patient empfindet die Standardthromboseprophylaxe als lächerlich und störend und möche diese nicht anziehen" was suggeriert, das die Gefahr besteht, dass der Patient thrombosegefährdet ist, sofern er weigert sich jene anzuziehen--> " Der Krankenpfleger auf ihrer Station bittet Sie, mit dem Patienten zu reden und ihn davon zu überzeugen, diese doch anzuziehen, um eine Thrombose zu vermeiden". Ferner geht aus der Leitlinie hervor, dass MTPS und IPS gleichwertig sind. Die Frage ist aber: " Welche der folgenden Empfehlungen....UNTER EINBEZIEHUNG der WÜNSCHE Ihres Patienten, am ehesten zu geben". Der Wunsch des Patienten ist doch, dass er MTPS als " sehr störend empfindet und diese nicht anziehen möchte" Ergo wäre die IPK für den Patienten doch besser?

Irgendwie stehe ich hier auf dem Schlauch Leute

[mdkler123]

man muss nicht unbedingt ne IPK machen, überhaupt sind die physikalischen Methoden ja nur eine "kann"-Empfehlung. Wenn der Pat. dann kein Bock hat, dann muss es nicht sein. Schon gar kein "unbedingter Ersatz"

Bezweifle auch dass der an der IPK mehr Spaß hat.

[Jeriko92]

Also ich habe es abgeschickt. Schauen wir mal, ob das fruchtet. Der Patient muss auch keine Heparinspritzen über sich ergehen lassen und es handelt sich um eine s3 Leitlinie also hat es einen sehr starken Empfehlungscharakter und ob der Patient Spaß haben wird oder nicht ist aus dem Text nicht zu entnehmen.

[mdkler123]

doch natürlich, bei Heparin gab es die Empfehlung "soll" oder "sollte" (weiß es nicht mehr)

und bei physikalischen Maßnahmen "kann"

try it aber mir würd mir keine große Hoffnung machen