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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Ich würde da offensiv mit umgehen. Sag doch, dass du dich unter anderem an einer Uni beworben hast, weil du sehr gerne noch promovieren möchtest, es aber aufgrund einer ungünstigen Konstellation bisher nicht geklappt hat. Damit dürften deine Chancen im Vergleich zu den Leuten, die schon an einer Diss dran sind, nicht wirklich schlechter werden... Es kommt halt auch immer auf das Fach an, in dem du arbeiten willst, ob die fehlende Doktorarbeit grundsätzlich ein Problem ist oder ob man da sehr offen ist und gerne seine Assistenten nebenher noch an der Diss basteln lässt.
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  2. #7
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Bonnerin Beitrag anzeigen
    Naja, ob du halt explizit sagen willst „Nein, ich habe kein Diss begonnen/gemacht im Studium“ und damit halt offensichtlich lügen willst ist natürlich deine Entscheidung. Ich persönlich fände das zu heikel, weil man durchaus ja rausfinden kann, ob und wo du im Labor warst. Ob sich die Abteilung diese Mühe machen will ist natürlich eine andere Frage.

    Ja, die Uniklinik will ja eigentlich schon, dass die Leute die beiden vielsagenden *hust* Buchstaben auf dem Schild stehen haben. Darum würde ich mich auch da bewerben, wenn du da hin willst. Und halt definitiv schauen, was in den Abteilungen so geforscht wird, falls das Thema drankommt (was es sicherlich wird).
    Meine begonnene Arbeit zu verheimlichen steht für mich auch gar nicht wirklich zur Debatte. Ich weiß ja auch, dass es viele gibt, deren Arbeit nicht wirklich funktioniert und es einige gibt, die abbrechen. Trotzdem wird das selten thematisiert und ich möchte mir nicht mit meiner Begründung die Optionen verbauen. Die Wahrheit wäre ja, dass ich völlig lost war, da kaum Betreuung durch eine Doktormutter, die mich alle paar Wochen zusammengefaltet hat wenn sie mal wieder auf die Idee kam mir zu antworten. Das zu sagen wirkt ja auch nicht gerade auffallen positiv in einem Bewerbungsgespräch. Zumindest ist das meine Befürchtung.



  3. #8
    Oberpropofolist
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    Also ich arbeite seit 6 Jahren an der Uni ohne Promotion. Hat bei der Einstellung überhaupt niemanden interessiert.
    Unbefristete Verträge gibt es selbstverständlich auch ohne Promotion. Zwar erst als FA und nicht für jeden, aber immerhin.
    Rausgeschmissen wurde bei uns auch noch niemand wegen "fehlender" Promotion.
    Klar gibt es kleinere Fächer in denen das ggf strenger gehandhabt wird oder titelgeile Chefs.
    Mittlerweile müssen halt auch die Uni-Chefs erkennen, dass die Zeiten des (vermeintlichen) Rosinenpickens vorbei sind ^^
    I use multi-million dollar satellites to find tupperware in the woods - what´s your hobby ?



  4. #9
    straight outta hell
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    über den Berg.
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    Ich arbeite ohne Promotion an der Uniklinik, habe im Studium nie eine Promotion begonnen und es war im Vorstellungsgespräch kein Thema. In meiner Abteilung sind etwa 2/3 der Assistenten promoviert, davon auch einige sehr forschungsaffin, was aber in einer Uniklinik nicht überraschend ist.

    Ich musste bei Einstellung tatsächlich irgendwas unterschreiben bezüglich Wissenschaftszeitgesetz und max. 6 Jahre, dann muss Promotion her. Hatte aber ohnehin nicht vor, so lange hierzubleiben und in den mir bekannten Abteilungen ist es üblich, dass Mitarbeiter, die man länger halten will auch zum passenden Zeitpunkt einen Dr. vor dem Namen haben und nicht vor die Tür gesetzt werden.

    Habe mittlerweile auch noch eine Doktorarbeit begonnen. Bin damit aktiv auf meinen Chef zugegangen und habe nachgefragt, es war mein Wunsch und nicht der Wunsch der Klinik.
    Mir wurde auch direkt kommuniziert, dass es primär mein „Freizeitvergnügen“ ist aber ich habe bei der letzten Rotation den unstressigsten Arbeitsplatz bekommen und kann auch zwischendurch innerhalb der Arbeitszeit bzw. von meinem Arbeitsplatz aus Daten erheben (wenn ich nicht stattdessen am Handy spiele, wie jetzt gerade....).
    Manche eine Klinische Studie, da gibts halt keine Freistellungen für. Laborfreistellungen hängen so ein bisschen von der Abteilung ab. In machen ist’s weniger problematisch, in anderen kaum möglich. In unserer Abteilung muss man in Sachen Forschung schon sehr viel Engagement haben und einiges vorweisen können um freigestellt zu werden.



  5. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    12.10.2010
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    1.634
    Hattest du erwähnt, in welchen Fachbereich du möchtest?

    Als Personaler würde ich es positiv werten, wenn es jemand trotz blöd gelaufener erster Dissertation noch einmal versuchen möchte. Das spricht für eine gute Frustrationstoleranz und dafür, dass du zielgerichtet bist. Außerdem hast du ja in der Methodik ein paar Kenntnisse erworben; auch das ist ein Pluspunkt.
    I can't fix stupid but I can sedate it.



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