Persönlichkeitsentwickung Podcasts

[Rettungshase]

@ nie:
Ah, doof. Das wurde mir nicht angezeigt.
Hier ist noch ein kostenfreier Artikel aus dem Manager-Magazin, in dem sich Frau Dorendorff die Unterschriften von Vorstandsvorsitzenden einmal näher angesehen hat. Die dazugehörige Bildstrecke finde ich interessant. Sie vertritt im Übrigen nicht das Credo, dass man stets in Schönschrift zu schreiben hat, sondern vermittelt die eigene Handschrift als Medium sich auszudrücken.
https://www.manager-magazin.de/unter...a-1031946.html

Man sollte natürlich nicht allzu viel in eine kleine, unsaubere oder sonstwie geartete (Unter)Schrift interpretieren, aber seitdem ich mich damit beschäftigt habe, kann ich mich durchaus an einer schönen Unterschrift erfreuen.

[GelbeKlamotten]

Der Artikel passt auf jeden Fall zum Manager Magazin. Habe noch nie einen halbwegs erfolgreichen Manager gesehen, der sich für das Schundblatt interessiert hat. Wenn man sowas auf dem Nachttisch von einem Mann liegen sieht, weiß man gleich woran man ist

[Mukopolysaccharid]

Mir persönlich ist es Banane, was iwelche Coaches von meiner Unterschrift halten. sehe ich nicht ein, mich dahingehend für irgendjemanden zu verändern, der im Leben nix gescheites gelernt hat. Nebenberuflich ist die gute bestimmt Heilpraktikerin
Halte aber generell nichts von Influencern.

[Feuerblick]

Ja, nee, is klar... Wenn es nach der Schrift ginge, dürften 90% der Ärzte keinen Job bekommen. Und ein „Sie stellen wir nicht ein, ihre Unterschrift taugt nix“ ist doch auch höchst albern. Wenn potentielle Chefs auf sowas achten... okay, next!

Ich halte generell nichts davon, sich selbst optimieren zu wollen. Am schlimmsten finde ich Kommunikationstrainings, nach denen alle Teilnehmer für zwei Wochen mit gelernten Sätzen und Verhaltensweisen ihre Umwelt nerven, dabei klingen und aussehen, wie ein frisch dressierter Papagei und danach wieder das tun, was sie immer taten. Bringt nur dem „Coach“ Geld. Seinen eigenen Charakter kann man am Ende nicht übertünchen mit irgendwelcher Coaching-Tünche. Das ist auch völlig okay.
Und all dieses „Ich habe gelernt, mich seeeelbst zu lliiiiiieeeben. Ich bin toooooooll“ in solchen Persönlichkeitsfindungscoachings...echt jetz?

Seid doch einfach ihr selbst, hört auf an euch und anderen rumzuoptimieren und akzeptiert, dass jeder ist, wie er ist. DAS wäre mal ein Coaching, das Sinn hätte.

[Markian]

Ich glaube auch, dass dieser Selbstoptimierungswahn unglücklich machen kann. Das wichtigste ist doch, dass man sich selber akzeptiert. Man muss nicht die "beste Version von sich selbst" sein. Das ist in meinen Augen eine ganz große Schwindelei. Diese Lifecoaches wollen einem ihren Lifestyle als den besten verkaufen und einem aufdrücken.