Hallo zusammen
ich hatte vor bereits einiger Zeit im Forum nachgefragt betreffend pJ und gesundheitlicher Einschränkungen. Hier war der alte Thread: https://www.medi-learn.de/foren/show...g&goto=newpost
Leider ging es mit meiner Genesung nicht vorwärts sondern eher noch weiter rückwärts. Laufe seit Anfang Jahr an Krücken (habe damit auch zwei Monate in Radiologie verbracht). Für andere Stellen ist dies jedoch nicht möglich, bereits die geringe körperliche Belastung in der Radiologie war sehr an der Grenze. Daher wird es wohl so sein, wenn ich meine neun Monate zusammen kriegen will (ich bin aus der Schweiz), dass ich jene versuche in einem Rollstuhl zu absolvieren.
Hat jemand von euch bereits Erfahrungen damit? Wie reagieren die Kliniken auf eine Anfrage für ein Praktikumsstelle bei starker Gehbehinderung & Notwendigkeit eines Rollstuhls? Irgendwelche Empfehlungen betreffend Fachgebiete?
Klar werde ich keine Chirurgie machen. Jedoch denke ich Stellen in der Psychiatrie oder auch Inneren Medizin sollten noch mit einem Rollstuhl vereinbar sein. Ich würde mich sehr über konstruktive Erfahrungsberichte freuen.
Nochmals zu mir: kurz vor Beginn meines geplanten pJ (im Mai 2019) wurde ich mit Ciprofloxacin behandelt und völlig unerwartet hatte ich eine schwere UAW darauf. Ich hatte sehr viele Probleme mit Sehnen (Achillessehnen, Ellbogensehnen am rechten Arm), Neuropathien sowie starke Muskelbeschwerden in den Waden (unklar ob neuropathisch oder myopathisch). Die Achillessehnen wurden langsam ein wenig besser Dank etlichen PRP Injektionen, der Arm ist ein wenig besser Dank mehrfach wöchentlicher Stosswellentherapie seit Monaten. Jedoch meine Waden sind nun seit fünf Monaten konstant so schmerzhaft, dass eine Belastung von mehr als zehn Schritte ohne Krücke nicht möglich respektive eine Belastung von mehr als 1000-2000 Schritte pro Tag mit Krücke praktisch nicht machbar ist. Abgesehen vom gehen bin ich eigentlich nur noch eingeschränkt was repetitive Bewegungen des Armes betreffen (lange Texte schreiben, Klavierspielen).
Ich bin unterdessen recht verzweifelt mit der Situation und überlege mir auch das Studium vorerst abzubrechen, auf eine Genesung zu hoffen und dann in ein paar Jahren den Master erneut zu starten.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Smartass