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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Hallo

    mir ging es ebenfalls so, als ich in der Geronto angefangen habe. Ich hatte zwar eine erfahrerene Kollegin an der Seite, aber ich hab mich trotzdem schwer getan. Der OA war nie da, wir haben meistens alleine vor uns hingewurschtelt. Dummerweise ging mir nach dem Studium das Interesse an der Medizin irgendwie verloren, was ich bis heute nicht verstehe. Ich mag Medizin und v.a. Psychiatrie nach wie vor, aber im Arbeitsalltag nervt es mich?? bzw. langweilt es mich. (Falls mir wer den Hintergrund erklären kann, wäre ich dankbar.)

    Dann bin ich nach zwei Jahren Psychiatrie in die Neuro (Akutkrankenhaus) gegangen und mit dem Arbeitstempo und dem -pensum bin ich gar nicht zurechtgekommen, so dass ich nach einem halben Jahr Neuro hingeschmissen habe. Dort ging es mir wie dir in Punkt 2. Ich war megaunkonzentriert, konnte mir gar nichts merken, war nicht in der Lage mir zu merken, bei welchem Patienten ich was gemacht hatte. Nach ungefähr einem halben Jahr, als ich aber schon gekündigt hatte, habe ich gemerkt, dass sich langsam eine Übersichtsperspektive auftut. D.h. ich wusste nun bei wem ich was gemacht habe und auf welche Werte ich wartete usw. Ich will damit sagen, dass es ganz klar ist dass man nach 6 Wochen noch nicht alles auf dem Schirm hat. Ein paar Cracks mögen sich da leichter tun, aber manche brauchen einfach eine längere Anlaufzeit, die schon mal ein paar Monate dauern kann.

    Das wird schon!
    GLG Lia



  2. #12
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    Zitat Zitat von Lia_v_B Beitrag anzeigen
    Hallo

    mir ging es ebenfalls so, als ich in der Geronto angefangen habe. Ich hatte zwar eine erfahrerene Kollegin an der Seite, aber ich hab mich trotzdem schwer getan. Der OA war nie da, wir haben meistens alleine vor uns hingewurschtelt. Dummerweise ging mir nach dem Studium das Interesse an der Medizin irgendwie verloren, was ich bis heute nicht verstehe. Ich mag Medizin und v.a. Psychiatrie nach wie vor, aber im Arbeitsalltag nervt es mich?? bzw. langweilt es mich. (Falls mir wer den Hintergrund erklären kann, wäre ich dankbar.)

    Dann bin ich nach zwei Jahren Psychiatrie in die Neuro (Akutkrankenhaus) gegangen und mit dem Arbeitstempo und dem -pensum bin ich gar nicht zurechtgekommen, so dass ich nach einem halben Jahr Neuro hingeschmissen habe. Dort ging es mir wie dir in Punkt 2. Ich war megaunkonzentriert, konnte mir gar nichts merken, war nicht in der Lage mir zu merken, bei welchem Patienten ich was gemacht hatte. Nach ungefähr einem halben Jahr, als ich aber schon gekündigt hatte, habe ich gemerkt, dass sich langsam eine Übersichtsperspektive auftut. D.h. ich wusste nun bei wem ich was gemacht habe und auf welche Werte ich wartete usw. Ich will damit sagen, dass es ganz klar ist dass man nach 6 Wochen noch nicht alles auf dem Schirm hat. Ein paar Cracks mögen sich da leichter tun, aber manche brauchen einfach eine längere Anlaufzeit, die schon mal ein paar Monate dauern kann.

    Das wird schon!
    GLG Lia
    Darf man fragen wie es weiterging? Auch gerne per PN. Mich interessiert wie Kollegen, die irgendwie am Ende des Studiums bzw. nach dem Studium merken, dass sie sich wahrscheinlich mit Medizin vertan haben, weitermachen und ob sie etwas passenderes letztlich finden.

    Das Fettgedruckte kann ich nur so unterschreiben. In der Theorie finde/fand ich Medizin interessant (obwohl auch bei mir das Interesse gegen Ende ebenfalls merklich nachgelassen hat) und v.a. die psychologisch/psychiatrischen Aspekte, aber in der Praxis ist es irgendwie nicht meins.



  3. #13
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    Ich finde nach wie vor nicht, dass ich mich mit der Medizin vertan habe. Ich habe ein Jahr in der forensischen Psychiatrie gearbeitet und auch Gutachten geschrieben und das mache ich sehr gerne. Doch in der Forensik hat man patientenmäßig keinen häufigen Durchsatz wie das in der Allgemeinpsychiatrie der Fall ist. Man hat die selben Patienten sehr lange. Das hat den Vorteil, dass man die Erkrankungen sehr lange beobachten kann. Das hat mir bisher am besten gelegen.

    Nach der traumatischen Erfahrung in der Neuro hatte ich von Klinikbetrieb erstmal die Nase voll und bin jetzt am Gesundheitsamt im Sachgebiet Hygiene und Umweltmedizin. Das liegt mir bisher gut, da ich selber ein Hygienefreak bin und es da immer sehr genau nehme.

    Ich finde, dass jemand wie ich, die keine feste Präferenz hat, alle Fachbereich nacheinander durchprobieren müsste, jeden ca. ein halbes Jahr, um rauszufinden was mir am besten liegt. Aber jetzt kuck ich mir mal Hygiene an und entscheide dann weiter.



  4. #14
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    Was ich noch dazuschreiben wollte, lieber Trumi, vielleicht solltest Du auch noch einige andere Fachbereiche ausprobieren, um rauszufinden was dir gut liegt.



  5. #15
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    Zitat Zitat von Tr?umi Beitrag anzeigen
    Darf man fragen wie es weiterging? Auch gerne per PN. Mich interessiert wie Kollegen, die irgendwie am Ende des Studiums bzw. nach dem Studium merken, dass sie sich wahrscheinlich mit Medizin vertan haben, weitermachen und ob sie etwas passenderes letztlich finden.

    Das Fettgedruckte kann ich nur so unterschreiben. In der Theorie finde/fand ich Medizin interessant (obwohl auch bei mir das Interesse gegen Ende ebenfalls merklich nachgelassen hat) und v.a. die psychologisch/psychiatrischen Aspekte, aber in der Praxis ist es irgendwie nicht meins.
    Das würde mich allerdings auch interessieren ... denn im Studium bin ich vielen Leuten begegnet , die seit dem 6. LJ gefühlt schon wussten, dass sie später die ärztliche Laufbahn einschlagen wollen.
    Ich kann mir allerdings 393837 verschiedene Jobs vorstellen und Medizin ist echt nicht unbedingt die Nummer eins. Ich mag Psychiatrie in der Theorie, aber muss den Alltag noch für mich erforschen. Ansonsten kann ich mir gut vorstellen ein Café zu betreiben, in einer Buchhandlung zu arbeiten, bei einem Verlag oder in der Comicszene. Oh man



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