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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Grundsätzlich sollte man, wenn es um die Niederlassung geht, das seinerzeit von der KVB beauftragte "Neubauer-Gutachten" lesen. Das ist mittlerweile im Giftschrank, aber sicher online noch irgendwo zu finden. Die Mühe muß man sich halt machen.
    Danke für diesen Input! Dieses Gutachten (das man schnell findet) versucht etwas zu quantifizieren, das meiner Meinung nach bei Diskussionen über die Niederlassung häufig ausgeblendet wird: das unternehmerische Risiko im Vergleich zum Angestellten. Es zeigt auch, dass der 1:1 Vergleich mit Oberarztgehältern Selbstbetrug pro Niederlassung ist.

    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    -komplexe, langwierige Krankheitsbilder , keine wirtschaftlich notwendigen "Verdünnerscheine".
    Das stimmt allgemein, Migränepatienten wäre solche Kandidaten, wenn es nur um Rezepte und einmal im Quartal Karte durchziehen geht. Ebenso anfallsfreie Epileptiker. Problem: Schmerzpatienten beanspruchen häufig überproportional viel Zeit, anfallsfreie Epileptiker wollen übers Absetzen reden. Neuro ist halt kompliziert



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  2. #12
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    Zitat Zitat von hoisn12 Beitrag anzeigen
    Oh super, das sind echt erleuchtende Antworten, danke. Decken sich mit meinen begrenzten Erfahrungen.

    Ein anderer Zweig zum Vertiefen ist die Forschung. Ich habe eine experimentelle Diss gemacht und wurde auch eingeladen, das weiterzuführen. Nun ist es allerdings (zumindest hier) so, dass man entweder eine der (projektbasierten, befristeten) reinen Forschungsstellen bekommt, die schlecht bezahlt sind und nicht für die Weiterbildung zählen, oder halt während der Klinik Arbeit quasi in der Freizeit weiter forscht... Beides nicht so toll.
    Mein damaliger Dr-Vater hat mir auch angeboten, die Weiterbildung bei ihm an der Uni anzufangen und dafür in ein neues Clinician Scientist Programm aufgenommen zu werden. Aussage war dann: "Ja, interessierte Neurologen, die forschen, suchen wir immer. Aber zuerst werden Sei ein guter Kliniker, also in den ersten zwei Jahren wohnen Sie dann mit 90+ Stunden in der Woche quasi in der Klinik..." Nein danke!

    @tarumo: bist du auch WBA in Neuro? Was ist dann deine Perspektive für die Zukunft?

    @Popliteus: hast du eine Lösung gefunden, was du in Zukunft machen wirst? Willst du vielleicht deine privaten Nachrichten aktivieren? Würde mich gerne ein wenig austauschen
    Ich habe leider keine perfekte Lösung. Ich habe den Eindruck, dass wir Neurologen folgenden Fehler machen: Wir sind oft intelligent, fleißig, haben im Studium viel investiert, sind sorgfältig bis zur Zwanghaftigkeit und erwarten unbewusst, dass dies von Patienten und dem System honoriert wird. Das wird es aber eben gerade nicht, und dann wird man schnell unzufrieden.
    Bei der Forschung hast du ja glücklicherweise schon gemerkt, dass du bei dem Deal eher nicht gewinnst.

    Habe die PN aktiviert, du kannst mir also gerne auch dort schreiben.



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  3. #13
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Popliteus Beitrag anzeigen
    wir Neurologen [...] sind oft intelligent, fleißig, haben im Studium viel investiert, sind sorgfältig bis zur Zwanghaftigkeit und erwarten unbewusst, dass dies von Patienten und dem System honoriert wird.
    Während alle anderen Ärzte oft nicht intelligent, im Studium wenig investiert haben, sorglos bis zur Schlampigkeit sind dafür aber auch weder vom Patienten noch vom System irgendwas erwarten... alles klar.
    Ein Tipp: überarbeite dein Bild bzgl. anderer Fachrichtungen



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  4. #14
    ehem-user-15-12-2020-1454
    Guest
    Zitat Zitat von Popliteus Beitrag anzeigen
    Es zeigt auch, dass der 1:1 Vergleich mit Oberarztgehältern Selbstbetrug pro Niederlassung ist.
    Laut diesem Gutachten sollte sich dann auch kein Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwalt etc. selbstständig machen (siehe Tabelle) mit anderen freien Berufen. Die Ausbildung ist definitiv nicht einfacher. Einen wirklichen Abstand gibt es nur zu Notaren und Patentanwälten. Wenn man sich die Grundgesamtheit im Praxis Panel ansieht, wird deutlich, dass das Soll-Honorar sehr wohl von vielen Ärzten erreicht wird. Gerade von den beschriebenen Orthopäden und Urologen. Das genannte angemessene Arzteinkommen ebenso. Ich weiss aus sehr verlässlicher Quelle, das auch ein Allgemeinmediziner ohne nennenswerten Privatanteil dass "angemessene Arzteinkommen" von 159.544 erreichen kann. Natürlich nicht jeder. Aber im Vergleich zu Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern stehen Ärzte ja gut da. Da gibt es auch Angestellte bei den Big4 die deutlich mehr als die Selbstständigen verdienen



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  5. #15
    ehem-user-15-12-2020-1454
    Guest

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    Es gibt auch genug Praxisbörsen, wo Umsatz und Gewinn aufgeführt sind. Warum j



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