Im Handwerk funktioniert es zwar grundsätzlich ähnlich mit der Weiterbildung im laufenden Betrieb und Prüfung der Qualifikation von Extern, der Unterschied ist aber, daß die IHKen den Weiterbildern heutzutage aber sowas auf die Füße steigen, wenn in der Ausbildung was schief läuft und die Ziele nicht erreicht werden.
Wenn die Ärztekammern hier ihrer Kontrollaufgabe gerecht würden (auf dem Papier ist ja alles gut geregelt), die Chefärzte auch hier eine Zielvereinbarung durch die GF bekommen würden (z.B. 75% der WBA erreichen Prüfungsreife innerhalb der Mindestzeit) und die Politik die gesetzlichen Facharztquoten für die KH absolut verbindlich festsetzen würde, damit überhaupt Gelder fließen, dann würde das aber sowas von schnurstracks laufen.
Aber solange die Politik ihre selbst gesetzten Verpflichtungen bzgl FA-Standard schon vor Corona aussetzt, in den KH die WBA als billiges Arbeitsmaterial mit der Chance auf Verbleib gesehen werden und Ärztekammer und MB dezent wegsehen, um keine Mißfallen der Politik zu erregen (es könnte ja teurer werden), wird sich in der Tat nichts ändern.