@Escitalopram: hahaha, stimmt, das weiß ich noch.
Tja, ein Freund wollte als FA Innere in die MiBi wechseln, und sehe da: Anfänger Tarif angeboten... Hat er abgelehnt. Klar Großstadt, aber echt ernüchternd.
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Also Regeln gibt es doch schon... Zumindest in den Unikliniken gibt es die Regel der Einstufung nach Berufserfahrung. Und darauf würde ich bestehen. Warum sollst du als FÄ plötzlich als Berufsanfängerin bezahlt werden? (Ich weiß, dass es in der Vergangenheit ausführliche Beiträge sehr wichtiger Chirurgen hier im Forum gab, dass z.B. Anästhesisten, die doch Chirurgen werden wollen, auf gaaar keinen Fall als FÄ bezahlt werden dürfen trotz ihres FA-Titels. Weil... Gefäßchirugen sind nun einmal besser als Anästhesisten, Internisten und alle anderen Ärzte.)
@Escitalopram: hahaha, stimmt, das weiß ich noch.
Tja, ein Freund wollte als FA Innere in die MiBi wechseln, und sehe da: Anfänger Tarif angeboten... Hat er abgelehnt. Klar Großstadt, aber echt ernüchternd.
Anbieten kann man viel, ob man's - v.a. als FA - annimmt, ist eine andere Frage.
PS: Sei froh, dass er als FA Innere nicht in die Chirurgie wollte. Noch schlimmer als diese Anästhesisten, die es wagen, doch Chirurgie machen zu wollen. Dann dürfte er um Goooottes Willen nicht als FA bezahlt werden. Und in der GEFÄßchirurgie (DER Königsdisziplin, die nur Auserwählte verdienen) vor allem ganz und gar nicht!
Bei privaten Trägern ist es ein relevantes Problem wenn man "zu teuer" wird, also zu lange keinen FA macht oder - noch schlimmer - eine andere Fachrichtung angerechnet haben wollte. Was der Chef sagt ist dann egal, die Geschäftsführung und das Controlling geben vor wer sich "lohnt" und wer nicht. Und die schielen wohl nur auf die Nettokosten. Wenn eine Abteilung viele OÄ hat wollen die sich scheinbar nichtmal mehr FÄ leisten da unwirtschaftlich.
Hab mal interessehalber jemanden der in einem solchen Haus angestellt ist gefragt ob man sich zur Not nicht auch runterstufen lassen könnten auf eine niedrigere Gehaltsstufe um in wirtschaftlich ungünstigeren Zeiten wie derzeit zum Beispiel seinen Job zu sichern. Er meinte das ginge nicht, es sei gesetzlich geregelt wer wie viel bekomme. Beziehungsweise es ginge auch nach Tarif, da jeder nach einem festen Tarif mit standardisiertem Einstufungsschema bezahlt werden "müsse".
Stimmt das denn überhaupt? Dachte immer das sei eine Frage von Angebot und Nachfrage.
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Erstmal ist natürlich nicht jedes Krankenhaus tarifgebunden - wenn es das nicht ist, kann man erstmal alles aushandeln. Wenn man aber tarifgebunden arbeitet, dann kann man sich tatsächlich nicht so einfach "runterstufen" lassen.
Natürlich kann man sowas erstmal vereinbaren. Aber wenn man hinterher dagegen klagt und sein Tarifgehalt nachgezahlt bekommen will - und dabei z.B. auf den Druck, den der Arbeitgeber ausgeübt habe, verweist - dann hat man recht gute Chancen auf eine üppige Nachzahlung. Oder zumindest ein paar aufsehenerregende Presseartikel.
Beides mögen Klinik-Geschäftsführer nicht.