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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Es hat natürlich nur anekdotischen Charakter, aber ich und JEDER von meinen buddies, der nach dem FA in die Niederlassung gewechselt ist (als Angestellter) hat ein sechsstelliges Anfangsgehalt rausverhandelt. Teils direkt nach der FA-Prüfung. Und es ist nicht so, daß wir alle auf einer KV-Universität gewesen wären, wo man Praxisführung und Abrechnungsfallstricke gelernt hätte. Natürlich kann man sich schon vorab informieren, zum Beispiel im Internet, und sich nicht von der KV als Quelle "Vertrauuuu mir" abhängig machen.

    Das ist übrigens ein wichtiger Aspekt, denn genauso wenig wie ein einzelner OA im KH den Laden alleine schmeißen muß, kann er den Laden alleine in die Pleite wirtschaften. Als Niedergelassener geht das dagegen sogar recht schnell, wenn man nicht achtgibt, und zwar alleine schon durch die Anwendung von guter Medizin (Stichwort WANZ und Regresse).

    Ich finde es ganz interessant, daß hier schwarz auf weiß durchaus unabhängig von der Fachrichtung gezahlte Gehälter bestritten werden, vermutlich von den gleichen Leuten, die jede einzelne Zahl von irgendwelchen Bertelsmännern, zi- panels oder den Milchmädchenrechnungen bezüglich Landarztzwangsniederlassung unbesehen glauben.
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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  2. #17
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    Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
    Es hat natürlich nur anekdotischen Charakter, aber ich und JEDER von meinen buddies, der nach dem FA in die Niederlassung gewechselt ist (als Angestellter) hat ein sechsstelliges Anfangsgehalt rausverhandelt. Teils direkt nach der FA-Prüfung. Und es ist nicht so, daß wir alle auf einer KV-Universität gewesen wären, wo man Praxisführung und Abrechnungsfallstricke gelernt hätte. Natürlich kann man sich schon vorab informieren, zum Beispiel im Internet, und nicht von der KV als Quelle abhängig machen muß.
    Deswegen sag ich ja: ohne Angabe von ein paar Infos kann man nicht einschätzen, ob das angebotene Gehalt angemessen ist .
    Du bist Radiologe, die Kollegin geht in die Allgemeinmedizin. Der Umsatz, den ein angestellter Radiologe erwirtschaften kann, ist ja anders, als in der Allgemeinmedizin.



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  3. #18
    Diamanten Mitglied
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    Eigentlich geht es darum den eigenen Marktwert für eine bestimmte Praxis zu finden. Und das ist schwierig weil es eine riesige Unterschiede gibt. Praxis- und Patientenstruktur, Lage, fachliche Ausrichtung, wirtschaftliche und private Ziele des Inhabers etc.

    Ich habe mich bei meiner ersten Praxisanstellung auch unter Wert verkauft. Absolut fand ich das Gehalt in Ordnung. Wichtigtes Ziel nach der fachlichen Perspektive war ein Plus an Lebenszeit. aber in der Realität in Bezug auf meine Tätigkeit und wirtschaftliche Situation der Praxis habe ich 10-15% zu wenig verhandelt.

    Mir ist es erst klar geworden, als ich über einen Personalberater bei einer anderen Praxis in der Nähe vorgestellt habe.

    Deswegen ist meine Empfehlung mehrere Praxen und Angebote zu vergleichen. Dabei ist nicht nur das Gehalt wichtig. Arbeitsbedingungen, Perspektive und natürlich der persönliche Eindruck von chef und Personal schlagen kleinere Gehalteinbußen.



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  4. #19
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    Allgemeinärzte können heutzutage sehr große Umsätze erwirtschaften, wirklich sehr große. Gerade im Speckgürtel einer größeren Stadt. Wenn man einen Facharzt anstellt, kann man den Umsatz nochmals steigern. Die 100.000 für 40 Wochenstunden kann man also durchaus wieder reinholen, bei gleichzeitiger Entlastung des Praxisinhabers.

    Eine, auch frischgebackene, Fachärztin für Allgemeinmedizin ist im ambulanten Bereich sicher nicht unbeleckt, da ein erheblicher Teil der Weiterbildung in einer Praxis absolviert wird, nicht? Abrechnung etc. dürfte also für sie kein Neuland sein.

    16 Stunden Sprechstunde bei 20 Stunden Gesamtarbeitszeit kann aber tatsächlich etwas ambitioniert sein.



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  5. #20
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    Du bist Radiologe, die Kollegin geht in die Allgemeinmedizin. Der Umsatz, den ein angestellter Radiologe erwirtschaften kann, ist ja anders, als in der Allgemeinmedizin.
    Habe ich irgendwo geschrieben, daß sich mein Freundeskreis zu 100% aus Radiologen zusammensetzt? Eben...
    Und ich erwirtschafte vielleicht höhere Umsätze, aber auch höhere Unkosten, zum Beispiel bei der Stromrechnung.
    Es ging ja aber um Kenntnisse in der Praxisführung und nicht die potentiellen Umsätze. Ich kann mich auch nicht erinnern, daß man Internisten mal so pauschal den Fallwert um fast 20% gekürzt hätte, wie es die Radiologen im Frühjahr erleben durften.

    Die grundsätzliche Frage ist ja: will ich wo arbeiten, wo ich noch nicht mal ein angemessenes Gehalt (sprich MB-tarif plus X) erwirtschaften kann?
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