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Umfrageergebnis anzeigen: Was für ein Chirurg bist Du?

Teilnehmer
90. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Allgemeinchirurg*in

    3 3,33%
  • Viszeralchirurg*in

    7 7,78%
  • Allgemein- und Viszeralchirurg*in

    3 3,33%
  • Unfallchirurg*in

    8 8,89%
  • Orthopäde*in

    1 1,11%
  • Thoraxchirurg*in

    2 2,22%
  • Gefässchirurg*in

    6 6,67%
  • Kinderchirurg*in

    2 2,22%
  • Sonstiger Chirurg*in

    13 14,44%
  • Von der anderen Seite des Tuches

    16 17,78%
  • Ich gehe nicht in den OP

    22 24,44%
  • Plastische Chirurg*in

    5 5,56%
  • Handchirurg*in

    2 2,22%
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Ergebnis 286 bis 290 von 311
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #286
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
    Mitglied seit
    31.05.2013
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    Nebel des Grauens
    Semester:
    It's over. It's done.
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    Zitat Zitat von Pampelmuse Beitrag anzeigen
    Danke für Eure Antworten!

    @ Heerestorte: Was bedeutet ÜTZ?
    Überregionales Traumazentrum
    Ob es die Abkürzung wirklich so gibt, keine Ahnung, hab ich einfach mal so gesagt



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  2. #287
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    17.03.2006
    Beiträge
    3.764
    Bei uns heißt es auch ÜTZ. Ich glaub jeder der ÜTZ ist nennt sich so
    Wer die Abkürzung nicht kennt ist nicht dabei
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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  3. #288
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    15.03.2023
    Beiträge
    44
    Eine Frage an den Gefäßchirurgen: Man kann als FA ja noch die Zertifizierung zum Endovaskulären Chirurgen/Spezialisten machen. Bei vielen LOA/CAs habe ich in ihren CVs gemerkt, dass sie den Endovaskulären Chirurgen gemacht haben, aber bis auf einen CA in der Peripherie hatte niemand den Endovaskulären Spezialisten. Da ergibt sich für mich die Frage, was genau für einen Stellenwert der Endovaskuläre Spezialist hat. Welchen Vorteil bringt es einem in der Hierarchie bzw. welche zusätzlichen Fähigkeiten hätte man dann z.B. im Vergleich zu dem Endovaskulären Chirurgen? Und v.a. warum machen so wenige den Spezialisten?



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  4. #289
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    17.03.2006
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    3.764
    Den endovaskulären Chirurgen, vor allem nach dem alten Curriculum, hat man einigermaßen leicht bekommen. Paar EVARs (5), bissl PTA Beckenachse + Oberschenkel (50) was man im Rahmen einer Femoralis-TEA eh manchmal mitmacht, paar Kurse, keine Prüfung etc. Das war der endovaskuläre Chirurg nach dem alten Curriculum. Beim neuen Curriculum sind die Zahlen schonmal deutlich mehr (20 EVAR, 50 Becken, 50 Oberschenkel, 50 Verschlusssysteme etc), Prüfung dazu usw.
    Der endovaskuläre Spezialist wiederum ist im alten Curriculum schon nicht wenig. 50 supraaortale Eingriffe als Gefäßchirurg? Hat kein Mensch. Vielleicht eine handvoll in D. Und der Rest? Du braucht schon mehrere TEVARs, Viszeralarterieneingriffe (z.B. FEVAR), Unterschenkel, Dialyseshunts etc. Die Zahlen muss man erstmal zusammen bekommen. Und die Kurse kosten auch, im Rahmen der Sommerakademie immerhin mit 495€/Tag noch günstig, aber man kommt auch auf paar Tausend. Mit Fahrt, mit Hotel, mit ...
    Und für das neue Curriculum haben sie nochmal ein wenig angezogen.

    Man muss den endovaskulären Spezialisten daher erstmal machen. FEVAR und TEVAR sind gern mal die Eingriffe des Chefs, da muss man erstmal rankommen. Und ohne die geht es quasi nicht.

    Stellenwert: was hat ein MBA oder diese ganzen europäischen Facharztprüfungen etc. für einen Stellenwert? Wenn man es hat kann man sich von der Masse abheben. Der endovaskuläre Chirurg ist was, was man im Rahmen der Facharztweiterbildung eh schon zum Teil oder sogar komplett hat. Der Spezialist ist was Besonderes. Einfach halt abheben von der Masse. Ich hab mir auch grad ein paar Abteilungen angeschaut. Den Spezialisten haben echt wenige. Chefs, vielleicht noch die leitenden Oberärzte. Und ich will den auch haben. Bin auch auf einem guten Weg dorthin, bissl dauert es schon noch, aber peu a peu sammeln sich die Eingriffe... es zeichnet einen aus, dass man tatsächlich auch komplexere endovaskuläre Prozeduren eigenständig durchführen kann. Hast du schon mal alleine eine TEVAR gemacht? Mit alleine mein ich jetzt nicht komplett alleine. Dürfen schon noch andere dabei sein. Aber selbständig geplant, Prothese bestellt und die wichtigsten Schritte selbst gemacht? Und eine FEVAR? Eine Iliac-Branch-Prothese? Komplexere (zentrale) Shunt-Stenosen? Darum geht es doch. Kannst du das? Kannst du das ohne dass dir jemand die Hand hält? Und kannst du schriftlich darlegen dass du das kannst? Ich mach die Sachen. Nicht alle davon häufig, aber ich mach sie und das selbständig. Und das will ich auch irgendwann dokumentieren in Form des endovaskulären Spezialisten. Damit weiß jeder andere Gefäßchirurg "der kann wirklich auch die komplexeren endovaskulären Geschichten". Und die Kurse dazu? Sind super! Vorträge der absoluten Cracks in der endovaskulären Behandlung und umgeben von lauter Gefäßchirurgen die auch für die endovaskuläre Therapie brennen. Tolle Kurse. Ich kann da die Sommerakademie unserer Fachgesellschaft wärmstens empfehlen.
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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  5. #290
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Den endovaskulären Chirurgen, vor allem nach dem alten Curriculum, hat man einigermaßen leicht bekommen. Paar EVARs (5), bissl PTA Beckenachse + Oberschenkel (50) was man im Rahmen einer Femoralis-TEA eh manchmal mitmacht, paar Kurse, keine Prüfung etc. Das war der endovaskuläre Chirurg nach dem alten Curriculum. Beim neuen Curriculum sind die Zahlen schonmal deutlich mehr (20 EVAR, 50 Becken, 50 Oberschenkel, 50 Verschlusssysteme etc), Prüfung dazu usw.
    Der endovaskuläre Spezialist wiederum ist im alten Curriculum schon nicht wenig. 50 supraaortale Eingriffe als Gefäßchirurg? Hat kein Mensch. Vielleicht eine handvoll in D. Und der Rest? Du braucht schon mehrere TEVARs, Viszeralarterieneingriffe (z.B. FEVAR), Unterschenkel, Dialyseshunts etc. Die Zahlen muss man erstmal zusammen bekommen. Und die Kurse kosten auch, im Rahmen der Sommerakademie immerhin mit 495€/Tag noch günstig, aber man kommt auch auf paar Tausend. Mit Fahrt, mit Hotel, mit ...
    Und für das neue Curriculum haben sie nochmal ein wenig angezogen.

    Man muss den endovaskulären Spezialisten daher erstmal machen. FEVAR und TEVAR sind gern mal die Eingriffe des Chefs, da muss man erstmal rankommen. Und ohne die geht es quasi nicht.

    Stellenwert: was hat ein MBA oder diese ganzen europäischen Facharztprüfungen etc. für einen Stellenwert? Wenn man es hat kann man sich von der Masse abheben. Der endovaskuläre Chirurg ist was, was man im Rahmen der Facharztweiterbildung eh schon zum Teil oder sogar komplett hat. Der Spezialist ist was Besonderes. Einfach halt abheben von der Masse. Ich hab mir auch grad ein paar Abteilungen angeschaut. Den Spezialisten haben echt wenige. Chefs, vielleicht noch die leitenden Oberärzte. Und ich will den auch haben. Bin auch auf einem guten Weg dorthin, bissl dauert es schon noch, aber peu a peu sammeln sich die Eingriffe... es zeichnet einen aus, dass man tatsächlich auch komplexere endovaskuläre Prozeduren eigenständig durchführen kann. Hast du schon mal alleine eine TEVAR gemacht? Mit alleine mein ich jetzt nicht komplett alleine. Dürfen schon noch andere dabei sein. Aber selbständig geplant, Prothese bestellt und die wichtigsten Schritte selbst gemacht? Und eine FEVAR? Eine Iliac-Branch-Prothese? Komplexere (zentrale) Shunt-Stenosen? Darum geht es doch. Kannst du das? Kannst du das ohne dass dir jemand die Hand hält? Und kannst du schriftlich darlegen dass du das kannst? Ich mach die Sachen. Nicht alle davon häufig, aber ich mach sie und das selbständig. Und das will ich auch irgendwann dokumentieren in Form des endovaskulären Spezialisten. Damit weiß jeder andere Gefäßchirurg "der kann wirklich auch die komplexeren endovaskulären Geschichten". Und die Kurse dazu? Sind super! Vorträge der absoluten Cracks in der endovaskulären Behandlung und umgeben von lauter Gefäßchirurgen die auch für die endovaskuläre Therapie brennen. Tolle Kurse. Ich kann da die Sommerakademie unserer Fachgesellschaft wärmstens empfehlen.
    Danke dir sehr für deine Antwort. Hast mir buchstäblich alle Fragen beantwortet
    Ich bin selbst noch im Studium, aber liebäugle länger mit der GCH und mache bald 30 Tage Famulatur darin, daher habe ich noch bis auf Hakenhalten in der Ortho und dabei angeschrien zu werden, keine OP-Erfahrungen (also noch keine FEVARs und TEVARS alleine geplant 😅).
    Geändert von Berry-Alan (25.10.2023 um 11:06 Uhr)



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