Habilitation und Promotion an der medizinischen Fakultät im Vergleich zu anderen Fakultäten ... Inflation wie beim Zimbabwe Dollar
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Habilitation und Promotion an der medizinischen Fakultät im Vergleich zu anderen Fakultäten ... Inflation wie beim Zimbabwe Dollar
Ganz so ist es dann doch wieder nicht. Und Selbstdarstellungstendenzen machen nicht automatisch fleißig. Man muss dafür schon sehr viel opfern, in Kauf nehmen praktisch kostenfrei unglaublich viel Arbeit erledigen zu müssen. Denke schon dass das immer weniger Leute einsehen. Mein Umfeld mag nicht repräsentativ sein, legt das aber zumindest nahe.
Insofern kann ich es mir kaum vorstellen dass es allzu viele Unis gibt die es sich leisten können eine bestimmte Promotionsnote als Voraussetzung zu fordern. Wäre auch nicht allzu geschickt - immerhin würden dann einige kostenlose Arbeitskräfte für den Lehr-und Forschungsbetrieb verloren gehen.
Oder habt ihr gegenteilige Daten?
Ich habe einen anderen Eindruck. Drittmittel wirbt man ja gerne ein, um auch entsprechendes Personal anzustellen. Das ist dann aber auch weg und in der Abhängigkeit eines Beschäftigungsverhältnis. "Gute" Forschung ohne Drittmittel gibt es eigentlich nicht mehr. Ich habe teilweise sogar Desinteresse bis hin zu einer gewissen Forschungsfeindlichkeit seitens der Arbeitgeber erlebt. Schließlich ist Forschung ein "Privileg" zur Weiterentwicklung. Wo kämen wir dahin, wenn das jeder macht...und dann noch in der Freizeit...
Sie habilitieren nicht. Sie werden habilitiert.
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Ich erlebe das auch sehr unterschiedlich. Ein Extrem, das ich erlebt habe, ist jenes, dass der CA unbedingt mehr Habilitierte unter seinen OÄ wollte. Die hatten dann - dank hauseigenem Labor mit zwei Biologinnen - ratzfatz ihre noch fehlenden Erst- und Co-Autorenschaften zusammen. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Aber auch das ist sicher eine Ausnahme.