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"Zusammenfassend lässt sich also die Definition des geschäftsführenden Oberarztes wie folgt beschreiben: Eine eindeutige Definition des Begriffes des geschäftsführenden Oberarztes ist nicht möglich."
Damit ist alles gesagt. Dieser Titel bringt höchstens mehr Arbeit bei gleichem Gehalt, wird gerne an Leute verliehen, die mit Weggang drohen oder wo man einen Weggang mit schicken Türschild verhindern will und am Ende ist er, weder vom Standing noch vom Gehalt her, irgendwas wert.
Der silberne neue Knopf auf dem Schalthebel der Abteilung. Sieht schick aus, ist aber unnötig.
An meiner Klinik sieht die Hierarchie so aus: Klinikdirektor - Stellvertretender Klinikdirektor - Leitender Oberarzt - Geschäftsführende Oberärzte (2) - Oberärzte - Funktionsoberärzte.
Muss jeden Tag lachen, wie wichtig sich jeder damit fühlt.
Das glaubst aber auch nur du. Als ob sich irgendein LOA, der eine lukrativere Stelle als CA gefunden hat oder in eine Praxis will, rein von einer Titeländerung aufhalten lassen würde. Ganz so doof sind die Kollegen in den Führungspositionen dann meistens doch nicht. Der Titel ist wenn dann schon eher eine Möglichkeit, vor der Klinikverwaltung eine außertarifliche Gehaltserhöhung zu rechtfertigen.
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immer diese passiv-aggressive Formulierungen ("Ganz so doof"; "das glaubst nur du").
Ich sehe es wie Kackbratze. Im Tarifsystem ist der Ltd OA ganz oben im Tarifsystem und eine höhere Poolbeteiligung wurde (wenn überhaupt) bereits vor Antritt dieses Postens ausgehandelt. Für die Karriere ist es nicht schlecht ein paar Jahre Ltd. oder "nur" geschäftführender OA zu sein, bevor man in eine Praxis oder andere Klinik geht, das ist ein Argument für Verhandlungen dort und so kann jemand überzeugt werden mit schickem Titel für den Lebenslauf noch etwas zu bleiben.