Das Dumme ist nur dass Stauungspapillen sich erst nach Stunden oder Tagen entwickeln und auch nicht bei allen Patienten (auch nicht unbedingt bei chronischem Druck) - und dass die meisten Neurologen eh nicht wirklich Augenspiegeln könnenIch dachte auch nicht unbedingt gleich an einen Wert in mmHg, sondern an ne Überprüfung auf ne Stauungspapille oder bei erhärtetem Verdacht auch ne Lumbalpunktion...
Genau so ist es, so lange ich Hirndruckzeichen habe (Erbrechen, Kopfschmerz) und keine Ursache steche ich da nicht rein, weil ich erst wissen muss woher die Symptome kommen und weil ich keine Einklemmung des Hirnstamms provozieren will.Grade bei V.a. erhöhten Hirndruck, darfst Du doch in keinem Fall eine LP machen, oder?
Von daher kriegt jeder mit so`ner Symptomatik VOR LP ein CCT - IMMER.
Je nachdem was für ein Schaden vorliegt, klar ne Kontusion und Blutungen machen ein Ödem und damit die Drucksteigerung - das würde die Symptomatik erklären und wenn ich sowas im CT finde mache ich keine LP weil ich ja dann die Erklärung habe.Auch wenn sie vorher vielleicht noch einen regelrechten Druck hatte, besteht nicht nach nem Schädeltrauma immer die Gefahr eines Hirnödems mit resultierender Drucksteigerung?
Genau, aufnehmen unter der Diagnose Commotio cerebri sowieso.Tja, dann muß man doch die arme Frau noch überwachen und außerdem noch feststellen wieso sie so oft auf einmal stürzt.
Und dann wie weiter?