Das finde ich spannend. Wir haben ein richtig besch.... Dienstsystem. Offiziell Rufbereitschaft, aber eben die Forderung, bei med. Notfällen innerhalb von 15 oder 20 min vor Ort zu sein und ... von der Feuerwehr angeordnet wegen Brandschutz und Notwendigkeit von 2 Leuten für Evakuierung ... bei Feueralarm innerhalb von max. 7 min. Das schaffen 2 Kollegen von uns, die direkt an der Klinik wohnen. Wir bekommen die Dienste bezahlt, wie niedrigste Anwesenheitsstufe. Kein dienstfrei. 2 Kollegen können das entsprechend ausnutzen, eine 3. so halb, weil ihr die 7 min egal sind und die 20 min locker zu schaffen. 2 weitere Kollegen und ich müssen dementsprechend in der Klinik bleiben. Gestern also 8 Uhr angefangen, heute 18 Uhr Feierabend.
Unser Chef meint, das wäre vom "alten Chef" (2019 in Rente gegangen) damals mit ner Rechtsberatung abgesegnet worden und er hat nicht vor, das zu ändern. Das nervigste und schlimmste ist, dass die anderen Kollegen es gar nicht ändern wollen, weil sie das Gefühl haben, dass es gut bezahlt wird (wir werden stundenweise bezahlt, Di und Mi z.B. dementsprechend ab 18 Uhr, Fr. ab 12.30, WE komplett 24h, am So und Feiertag ink. Zuschlägen bei ÖD). Mir fehlt am meisten das dienstfrei. Hier kommt immer das Argument, es sei ja nix zu tun ... stimmt in 95% der Fälle, aber in den anderen 5 % hängt man am nächsten Tag echt durch, wenn man weiter arbeitet.
Halt echt blöd, wenn ich die einzige bin, die an diesem System gern was ändern würde ...