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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #141
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.08.2018
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    Zitat Zitat von Nilani Beitrag anzeigen
    Das finde ich spannend. Wir haben ein richtig besch.... Dienstsystem. Offiziell Rufbereitschaft, aber eben die Forderung, bei med. Notfällen innerhalb von 15 oder 20 min vor Ort zu sein und ... von der Feuerwehr angeordnet wegen Brandschutz und Notwendigkeit von 2 Leuten für Evakuierung ... bei Feueralarm innerhalb von max. 7 min. Das schaffen 2 Kollegen von uns, die direkt an der Klinik wohnen. Wir bekommen die Dienste bezahlt, wie niedrigste Anwesenheitsstufe. Kein dienstfrei. 2 Kollegen können das entsprechend ausnutzen, eine 3. so halb, weil ihr die 7 min egal sind und die 20 min locker zu schaffen. 2 weitere Kollegen und ich müssen dementsprechend in der Klinik bleiben. Gestern also 8 Uhr angefangen, heute 18 Uhr Feierabend.
    Unser Chef meint, das wäre vom "alten Chef" (2019 in Rente gegangen) damals mit ner Rechtsberatung abgesegnet worden und er hat nicht vor, das zu ändern. Das nervigste und schlimmste ist, dass die anderen Kollegen es gar nicht ändern wollen, weil sie das Gefühl haben, dass es gut bezahlt wird (wir werden stundenweise bezahlt, Di und Mi z.B. dementsprechend ab 18 Uhr, Fr. ab 12.30, WE komplett 24h, am So und Feiertag ink. Zuschlägen bei ÖD). Mir fehlt am meisten das dienstfrei. Hier kommt immer das Argument, es sei ja nix zu tun ... stimmt in 95% der Fälle, aber in den anderen 5 % hängt man am nächsten Tag echt durch, wenn man weiter arbeitet.
    Halt echt blöd, wenn ich die einzige bin, die an diesem System gern was ändern würde ...
    Edit: Wenn aus brandschutztechnischen Gründen 7 Minuten angeordnet sind, ist es keine Rufbereitschaft mehr....das kann ja kaum einer schaffen.
    Und der Kollegin ist das solange egal, bis mal durch einen dummen Zufall etwas passiert und dabei ein Patient zu schaden kommt. Dann hat sie ein Verfahren am Hals. Dein Chef als organisatorisch verantwortlicher dann übrigens auch.

    Ich würde dir ernsthaft raten, dich einmal vom Marburger Bund beraten zu lassen...
    Die können dir auch sagen, wie ein alternatives Dienstmodell aussähe.
    Vielleicht finden die Kollegen das dann ja gar nicht so schlecht...

    Aber alleine, als einzige etwas ändern zu wollen ist sinnlos.

    Da bleibt dir dann nur noch die Klinik zu wechseln.



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  2. #142
    Platin Mitglied
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    Beiträge
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    Zitat Zitat von Nilani Beitrag anzeigen
    Das finde ich spannend. Wir haben ein richtig besch.... Dienstsystem. Offiziell Rufbereitschaft, aber eben die Forderung, bei med. Notfällen innerhalb von 15 oder 20 min vor Ort zu sein und ... von der Feuerwehr angeordnet wegen Brandschutz und Notwendigkeit von 2 Leuten für Evakuierung ... bei Feueralarm innerhalb von max. 7 min. Das schaffen 2 Kollegen von uns, die direkt an der Klinik wohnen. Wir bekommen die Dienste bezahlt, wie niedrigste Anwesenheitsstufe. Kein dienstfrei. 2 Kollegen können das entsprechend ausnutzen, eine 3. so halb, weil ihr die 7 min egal sind und die 20 min locker zu schaffen. 2 weitere Kollegen und ich müssen dementsprechend in der Klinik bleiben. Gestern also 8 Uhr angefangen, heute 18 Uhr Feierabend.
    Unser Chef meint, das wäre vom "alten Chef" (2019 in Rente gegangen) damals mit ner Rechtsberatung abgesegnet worden und er hat nicht vor, das zu ändern. Das nervigste und schlimmste ist, dass die anderen Kollegen es gar nicht ändern wollen, weil sie das Gefühl haben, dass es gut bezahlt wird (wir werden stundenweise bezahlt, Di und Mi z.B. dementsprechend ab 18 Uhr, Fr. ab 12.30, WE komplett 24h, am So und Feiertag ink. Zuschlägen bei ÖD). Mir fehlt am meisten das dienstfrei. Hier kommt immer das Argument, es sei ja nix zu tun ... stimmt in 95% der Fälle, aber in den anderen 5 % hängt man am nächsten Tag echt durch, wenn man weiter arbeitet.
    Halt echt blöd, wenn ich die einzige bin, die an diesem System gern was ändern würde ...
    Unabhängig davon, dass man mit diesen kurzen Zeitvorgaben keine Rufbereitschaft anordnen kann: Haltet ihr denn dann wenigstens die Ruhezeiten ein, wenn nachts gearbeitet wurde? Anspruch auf 10 Stunden Ruhezeit habt ihr ja, so dass ihr zu Hause bleiben könnt, wenn ihr die nicht hattet.



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  3. #143
    Diamanten Mitglied
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    Es klingt für mich nicht so als würde er/sie nach einem gängigen Tarif arbeiten. Vermutlich FA oder OA und außertarifärer Vertrag.



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  4. #144
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von Mr. Pink online Beitrag anzeigen
    Es klingt für mich nicht so als würde er/sie nach einem gängigen Tarif arbeiten. Vermutlich FA oder OA und außertarifärer Vertrag.
    Die angesprochenen Sachen sind aber alle gesetzlich geregelt. Das gilt unabhängig von einem Tarifvertrag.



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  5. #145
    Banned
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    Niedrigste Stufe dürfte bedeuten 60% Bezahlung!? Und das für Dienste, in denen man de facto nur 5% arbeitet. Also für 60% Bezahlung schlafen und wenns blöd läuft vielleicht ein mal nachts aufstehen müssen. Das ist doch ein absoluter Traum. Würde da gerne freiwillig 5 Dienste pro Woche machen. 2 Tage zu Hause sein reicht mir. Und wer in der ersten Hälfte seines Berufslebens doppelt verdient, muss in der zweiten Hälfte gar nichts mehr verdienen.

    Völlig verständlich, dass die Kollegen das gut findet und fast verwunderlich, dass die Klinik das mehr oder weniger freiwillig so gut bezahlt.



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