Ich frag mich manchmal, was einige erwarten. 80 000 für einen quasi 9 to 5 Job. Wo gibt es das bitte noch?
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Oh Gott, ich stelle mir die Gehaltsverhandlung vor: Ich habe gegooglet..... Und ohne Fachrichtung zu wissen ist es unmöglich eine Aussage zu treffen. Dann kommt es noch darauf an, was man in der Fachrichtung alles macht und ob noch Zusatzqualifikationen oder spezielle Fertigkeiten vorhanden sind, Wochenstunden, KV-Dienste, Rufbereitschaft, Urlaubstage, Weiterbildungsmöglichkeiten, Perspektive bzgl. Teilhaberschaft ....
Z.B. für KJP, Psychiatrie etc. ist es wahrscheinlich ein ein gutes Einstiegsgehalt
Ich frag mich manchmal, was einige erwarten. 80 000 für einen quasi 9 to 5 Job. Wo gibt es das bitte noch?
80k pa für 40h/Woche nach 5 Jahren Berufserfahrung und 6 Jahren Studium? Z.B. im Höheren Dienst in der Justiz und Verwaltung, als RA, als NaWi, Ing, Informatiker, Jurist oder BWLer in Firmen, die nach IGMetall oder IGChemie oder entfernt daran angelehnt zahlen und so ziemlich allen übrigen DAX100 Unternehmen.
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@davo: ist es nicht! Und es so darzustellen ist schon etwas polemisch davo.Nefazodon, warum ist es dir so ein Anliegen, die Situation möglichst schlecht darzustellen und die Gehälter möglichst zu drücken?
Der Threadersteller hat lediglich eine Frage gestellt und ich habe mich bemüht, sie durch Recherche zu beantworten.
Interessanter Weise führen mich dabei zwei verschiedene Quellen zu einem ähnlichen Ergebnis.
@hebdo: Man stelle sich eine Gehaltsverhandlung vor: Jemand namens freak1 hat mir empfohlen 150k zu verlangen, alles andere wäre eine Unverschämtheit.Oh Gott, ich stelle mir die Gehaltsverhandlung vor: Ich habe gegooglet.
Aber in einem Punkt hast Du Recht: Wir bräuchten mehr Informationen über die Fachrichtung um die es geht und eventuelle Zusatzqualifikationen, die der Praxis Geld bringen würden....
Dennoch: Ich finde, bei den Zahlen sollte man nicht vergessen, dass es sich um eine Anstellung im MVZ handelt, nicht um eine eigene Praxis.
Das heißt der Kollege muss einfach nur seine 40h abreißen ohne Verantwortung für die Organisation, ohne Verwaltung, ohne unternehmerisches Risiko und (optimalerweise) auch ohne Haftungs- oder Regressrisiko bzw. keinem größeren Risiko als im Krankenhaus. [letzteres ist vielleicht nicht immer so, sollte aber bei der Vertragsverhandlung besprochen werden. Auch danach richtet sich der Preis].
In Anbetracht der Quellenlage und in Anbetracht der Tatsache, dass wahrscheinlich niemand die Arbeit des Kollegen supervidieren wird und er somit quasi eigenverantwortlich ist, hielte ich 100k für fair, analog zur Bezahlung eines Oberarztes, und würde versuchen diese zu erreichen.
Wenn ihr anderer Meinung seid freak, davo und hebdo, dann erklärt doch wenigstens wie ihr zu euren Zahlen kommt und gebt eure Quellen an.
Ich lerne gerne dazu, und wenn das dazu führt, dass ich später mehr Geld verlangen kann, umso besser.