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Ich denke eigentlich auch, dass sie auf Apoplexie hinaus wollten. Denn erhöhtes Thromboseneigung ist eine generelle Nebenwirkung
Die frage war aber was bei dieser Patientin besonders berücksichtigt werden sollte. Und sie hat eine Migräne mit Aura und die Kombi erhöht das Risiko für einen Apoplex stark
Ich habe jetzt auch mal einen Blick in die Leitlinie geworfen - das Risiko für einen Apoplex unter Kontrazeption mit Migräne mit Aura ist "nur" 2-4fach höher. Könnte man jetzt argumentieren, ob das Risiko für eine Thrombose bzw. thrombembolische Ereignisse insgesamt nicht nach wie vor höher und damit relevanter ist...
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Also ich bin da von der Fragestellung schon anders rangegangen. Ja, Thromboemolische Ereignisse sind sicher ein Risiko, aber ich dachte, das impp will auf ein Risiko besonders für diese Patienten hinaus, wisst ihr wie ich meine?
Dazu noch ein Auszug aus der Deutschen Kopfschmerz- und Migränegesellschaft
"1997 wurde die Migräne mit Aura in einer großen epidemiologischen Studie als unabhängiger Risikofaktor für einen Schlaganfall identifiziert. Dieses Risiko besteht nicht für die Migräne ohne Aura (80% aller Migräniker) und ist signifikant geringer als andere bekannte Risikofaktoren für Schlaganfall"