EVD geht innerhalb weniger Minuten sogar im Schockraum, Henikraiektomie dauert da wesentlich länger und geht nur im OP
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Bei einem Hirnödem macht die Hemi Sinn. In dem Fall behebt die Drainage den Hirndruck statt Platz für weiteren Hirndruck zu schaffen. Daher klar die Ventrikeldrainage. Das andere würde zwar weitere Schäden zunächst verhindern, wäre aber der grössere Eingriff und letztlich würde es den Liquoraufstau ja nicht unterbrechen.
EVD geht innerhalb weniger Minuten sogar im Schockraum, Henikraiektomie dauert da wesentlich länger und geht nur im OP
Hydrocephalus occlusus (und danach klingt es hier) ist eine absolut klassische Indikation für eine externe Ventrikeldrainage.
Eine dekompressive Hemikraniektomie ist beim Hirnödem sinnvoll, wenn man tatsächlich dem schwellenden Hirngewebe Platz schaffen muss.
Das ist dann aber etwas völlig anderes als ein Hydrocephalus.
Ich meine mich aus der Vorlesung daran erinnern zu können, dass bei erhöhtem ICD durch Hirnödem idR zuerst eine Bohrlochtrepanation als Notfallmaßnahme noch im Schockraum durchgeführt wird bevor der Pat ggf in den OP geht zur Hemikraniektomie. Damit wäre Hemikraniektomie als initiale Notfallmaßnahme so oder so falsch.
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