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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo ihr lieben!

    Ich studiere momentan noch in den USA, bin in ca einem Jahr fertig und überlege ob ich den Facharzt dann doch lieber in der guten alten Heimat machen sollte. Ich würde mich gerne in der Chirurgie bewerben.

    Was macht in D einen guten Bewerber aus? Meint ihr ich hab überhaupt eine Chance wenn ich aus den USA komme? Die Ausbildung hier ist ja schon anders als in D. Wie schwierig ist es eine Stelle an einer Uniklinik zu ergattern? Wie fallen eure wöchentlichen Arbeitsstunden aus? Wie wird gelernt? Was findet ihr super, was findet ihr nicht so toll?

    Hier ist es sehr 'hands-on' denn man darf von Anfang an mit in den OP und wird dann schrittweise eingearbeitet. Hängt natürlich auch vom leitenden Arzt ab. Momentan mache ich meine sog. 'electives' und versuche so viel Chirurgie wie möglich zu machen. Macht total Spass am Ende der OP schon nähen zu dürfen oder bei DaVinci OPs die Kamera zu bedienen, pre-op und post-op Zeugs etc. Aber wenn ich in D kaum Chancen auf eine Stelle hätte dann würde ich mich doch eher hier bewerben und nach meiner Ausbildung wieder nach Hause kommen.

    Ich würde mich total freuen wenn jemand Erfahrungen teilen würde. Vor allem Dinge die ihr wichtig findet! Ich habe nämlich ÜBERHAUPT keine Ahnung und konnte im Netz dazu auch nichts finden.

    VIIIIELEN DANK im voraus



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  2. #2
    irgendwo dazwischen
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    Vielleiht solltest du das im Arzt-Unterforum fragen. Die Kollegen können sicher eher weiterhelfen ;)

    Die Frage ist halt, was wird hier anerkannt. Europäisch ist ja ok, bei USA kann es sein, dass du erstmal Berufserlaubnis bekommst und nochmal extra Approbationsprüfung ablegen musst. Das wäre dann mit der jeweiligen Ärztekammer zu klären.

    Ich hab damals in der Ortho/Unfall angefangen. Stellen waren bis vor Corona kein Problem, jetzt war es für Kollegen etwas schwieriger, da einige Kliniken nicht neu eingestellt haben, weil halt das Elektiv-Programm weggebrochen war. Das dürfte sich bis dahin hoffentlich beruhigen.

    Die Ausbildung ist extrem abhängig von der Klinik und den Ausbildern. Gerade Uni hat da oft nicht den besten Ruf. Ansonsten sind die ersten 2 Jahre Common Trunk ... Basisausbildung, wo man eigentlich Stationskram lernen soll, möglichst auch die 6 Monate Notaufnahme und evtl. schon das halbe Jahr ITS. Letzteres konnte aber nach der alten Weiterbildungsordnung später gemacht werden. Am Anfang also eher Haken halten und kleinere Sachen assistieren. Wenn du allerdings Vorkenntnisse hast, kann man dich da sicher auch mehr fördern. Wie gesagt ... abhängig von der Klinik. Bei uns gab es eine Art Rotationssystem, so dass man den FA gut in 6 Jahren schaffen konnte, aber ich meist auf 1 Sache konzentriert hat, Beginn halt ab 3. Jahr (dann halt 3 Monate z.B. sämtliche Radiusfrakturen usw)
    Miss you Mum



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    03.10.2019
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    Aaaah stimmt...das ganze im Ärzteforum zu posten, das hätte mir auch einleuchten können haha

    Vielen Dank für die Auskunft, Nilani!



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  4. #4
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    38.372
    Du hättest auch einfach einen Moderator fragen können, ob man den Thread verschieben kann.
    Ich mache dann hier mal zu.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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