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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Abgesehen davon, dass ich deine Haltung zum Klinikalltag nachvollziehen kann. Aber dieses „mein Beruf macht mich glücklich, ist mein Lebensinhalt“ gibt es glaube ich nicht. Bei dir ist das Problem ja nicht, dass du total überarbeitet und gestresst bist, sondern die Erwartung, ein Beruf oder eine bestimmte Tätigkeit würde dich glücklich machen? Und ich glaube das muss man wo anderes finden…

    Nichtsdestotrotz kommt dem natürlich hinzu, dass es vielleicht wohl einfach wirklich nicht dein Fach is. Ich zum Beispiel wäre im OP auch unglücklich… jetzt nach dem Stellenwechsel geht es mir deutlich besser. Aber Arbeit und Weiterbildung ist halt nur das eine.



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  2. #12
    Registrierter Benutzer
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    Ich habe mich in deinem Post in weiten Teilen wiedergefunden. Ist die Allgemeinmedizin denn gar keine Option mehr für dich? Ich bin dort mittlerweile gelandet und ziemlich glücklich mit dieser Entscheidung. Viele Gestaltungsmöglichkeiten, Berücksichtigung eigener Interessenschwerpunkte, extrem dankbare PatientInnen. Meine Woche sieht so aus, dass ich Montags, Dienstags, Mittwochs (halber Tag) Sprechstunde mache, Donnerstags (halber Tag) Haus- und Heimbesuche fahre und Freitags (halber Tag von Zuhause) mit Weiterbildung und administrativen Dingen beschäftigt bin. Entsprechend de facto 2 1/2 Tage pro Woche in der Praxis bei deutlich höherem Grundgehalt als in der Klinik, nie (!) nach 19 Uhr Zuhause, Mittwochs und Donnerstags um 14 Uhr, nie (!) am Wochenende mit der Arbeit beschäftigt. Mangel und Förderung machens möglich. Mein Chef als Eigentümer der Praxis ist ebenfalls weit weg von den Belastungen eines Oberarztes in der Klinik. Wenn ich ein Thema spannend finde, bleib ich dran, gehe in die Tiefe, spreche mit SpezialistInnen aus der Klinik...Schulter und Hüfte beispielsweise landen hingegen wesentlich schneller beim Orthopäden. Im Team macht der eine gerne Kinder, der andere gerne Derma und die Anmeldung weiß das und ordnet entsprechende zu. Du begegnest PatientInnen, die nicht den Stressoren des Klinikalltags (fremde Umgebung, schlechtes Essen, mieslauniges Personal, halbtägiges Warten auf den 2-Minuten-Auftritt des Arztes) ausgesetzt sind und sich zum Teil sogar auf ihre Begegnung mit "ihrem Hausarzt" freuen.

    Die neue WBO sieht nur noch ein Jahr Innere stationär vor. Insofern hättest du es nach diesem Jahr "geschafft" und könntest die restliche Zeit durch Praxen aller Art ziehen.



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  3. #13
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    Ich denke, dass du zu hohe Erwartungen an den Job und zu hohe Erwartungen an dich selbst hast.

    Ich glaube, dass man sich immer wieder vor Augen halten muss, dass ein Job eben nur ein Job ist - man gibt Zeit und Arbeit, und bekommt dafür Geld. Es ist nicht die Aufgabe eines Jobs, dich glücklich zu machen, dein Leben perfekt zu machen, usw. Und es ist auch nicht deine Aufgabe, alle Probleme aller Patienten zu lösen.

    Du wirkst auf mich wie jemand, der es nicht schafft, sich vom Job zu distanzieren, der es nicht schafft, am Abend abzuschalten, bei dem der Job das ganze Leben dominiert. Das soll natürlich nicht der Fall sein.

    Du hast dir außerdem mit der Inneren das extremste Fach ausgesucht, gerade dann, wenn man keine wirkliche Begeisterung für den Klinik-Alltag hat.

    Wie sieht es mit Allgemeinmedizin aus? Ist das nach wie vor etwas, was du dir vorstellen kannst, oder nicht?

    Psychiatrie ist natürlich tatsächlich immer eine faszinierende Alternative.



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  4. #14
    Gold Mitglied
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    Zitat Zitat von Haffi Beitrag anzeigen
    Ich habe mich in deinem Post in weiten Teilen wiedergefunden. Ist die Allgemeinmedizin denn gar keine Option mehr für dich?

    Die neue WBO sieht nur noch ein Jahr Innere stationär vor. Insofern hättest du es nach diesem Jahr "geschafft" und könntest die restliche Zeit durch Praxen aller Art ziehen.
    Dafür die WBO anschauen, ist glaube ich unterscgiedlich



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  5. #15
    Banned
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    ich habe den Eindruck der Thread müsste eher: Keine Lust mehr in der Inneren Akut-Klinik zu arbeiten heißen. Und Angesicht ihrer PJ-Studiumserfahrung wundert es kaum, dass der TE an diesem Punkt jetzt ist. Einfach sammeln und schaun, was man machen möchte. Wenn



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