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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Registrierter Benutzer
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    Erst einmal vielen vielen Dank für eure zahlreichen und auch teils sehr ausführlichen Antworten! Eure Erfahrungsberichte, wie ihr euren Weg gefunden habt/gerade auf dem Weg seid, und auch einfach das Wissen, dass es einigen von euch ebenfalls so ging, hilft mir bereits ungemein, einen anderen Blickwinkel auf die Sache zu bekommen. Und auch vielen Dank für eure aufmunternden Worte!

    Zitat Zitat von Bonnerin Beitrag anzeigen
    In diesen Fächern ist es generell so, dass man sich hauptsächlich entscheiden muss zwischen Uniklinik (in seltenen Fällen auch andere KH - Frankfurt Hoechst hat auch ein eigenes Labor) oder dem ambulanten Sektor bei einem Privatunternehmen (in seltenen Fällen auch noch inhabergeführte Labore).
    Ein guter Hinweis, inwiefern unterscheiden sich die beiden Sektoren? Könnte man von einem Sektor nicht in den anderen wechseln? Unterscheidet sich die Arbeit? Ich habe eine Seite gefunden jungelabormedizin.de, evtl. findet sich die Antwort zu meiner Frage dort.

    Zitat Zitat von Bonnerin Beitrag anzeigen
    Hauptarbeit in der Laboratoriumsmedizin ist natürlich Befundvalidation, also man sollte schon ausreichend gerne am PC sitzen/arbeiten, weil man das tagtäglich macht.
    Ich liebe es, am PC zu sitzen, also eigentlich genau mein Ding.

    Zitat Zitat von Pflaume Beitrag anzeigen
    Was mir in deinem Posting komplett fehlt, ist die Frage, was du stattdessen gerne machen würdest. Du schreibst, dass du Angst hast, durch Ausprobieren zum Dauer-Abbrecher zu werden. Das ist verständlich. Aber du *musst* andere Dinge ausprobieren, wenn du eine andere Perspektive bekommen möchtest.

    Vor allem bist du im Kopf viel freier als du denkst.
    Das ist ein gutes Zitat...ich bin irgendwie alleine nicht mehr weitergekommen in meinem Denken. Und mich hat die Angst, mit dem ausprobieren etwas "Falsches" zu tun, gewissermaßen gelähmt...war mir bis jetzt gar nicht so klar. Aber auch hier hast du und habt ihr wieder Recht, wenn ich weiter kommen möchte, muss ich mir die richtigen Fragen für mein Leben stellen und etwas tun.

    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass du zu hohe Erwartungen an den Job und zu hohe Erwartungen an dich selbst hast.

    Du wirkst auf mich wie jemand, der es nicht schafft, sich vom Job zu distanzieren, der es nicht schafft, am Abend abzuschalten, bei dem der Job das ganze Leben dominiert. Das soll natürlich nicht der Fall sein.

    Wie sieht es mit Allgemeinmedizin aus? Ist das nach wie vor etwas, was du dir vorstellen kannst, oder nicht?
    Das mit der Erwartungshaltung stimmt, das mit dem Distanzieren war mir bisher nicht so bewusst...es hängt mir schon lange hinterher, ob ich wirklich das beste Therapiekonzept verfolgt habe. Habt ihr irgendwelche Ratschläge, wie mir das vielleicht besser gelingt, abzuschalten und meine Erwartungen runterzuschrauben?

    Und bzgl. Allgemeinmedizin: Ich weiß es nicht...es kommen ja viele Menschen mit Hausarzteinweisung in die Klinik, und hier sind wir eine der ersten Anlaufstellen, bevor es in eine größere Klinik geht. Wenn ich manchmal sehe, was hier für Fälle rumlaufen und immer wiederkehren, weiß ich nicht, ob ich die dauerhaft betreuen möchte...so hart das auch klingt. Aber ich höre von vielen Ärzten, wie auch im Post von Haffi, dass die meisten, die dort landen, sehr zufrieden sind.

    Noch einmal vielen vielen Dank für eure Beiträge! Ich hab neuen Mut gefasst.



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  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    1.126
    Mir geht es genau so, kann dich insofern gut verstehen. Bin auch nie in Medizin aufgegangen, die Famulaturen hab vollständig dort ertragen wo ich die Promotion gemacht habe, damit ich möglichst viel Zeit davon für letztere verwenden kann, was auch gut ging. PJ dort wo es die meisten Zusatzleistungen wie Gehalt, Unterkunft etc gab. Meine Interessen waren in anderen Bereichen, hab parallel auch noch was anderes studiert, Freunde waren auch fast alle Nichtmediziner. Die Kommilitonen waren mir zu überwiegend zu konformistisch, hatten auch ganz andere Interessen, und schienen das Fach zu mögen und Ziele in dem Bereich zu haben.
    Aktuell habe ich auch die Schnauze gestrichen voll, jeder Tag ist eine einzige Quälerei, kann keinem einzigen Aspekt der Tätigkeit noch was abgewinnen, ertrage das Ganze auch nur noch, mit massiv negativen Auswirklungen auf Gesundheit und Lebensqualität. Letztere ist praktisch nichtexistent aktuell.

    Die größte Inkompetenz dabei ist es gefühlt nicht zu wissen was die Alternative sein kann oder soll. Wissen was man will, wo man eventuell Chancen hätte auf einen Quereinstieg, wie man den schaffen oder gestalten soll. Wenn man innerlich so leer ist fällt man automatisch auf die default-Option, das "einfach alles so weiterlaufen lassen weil einem nichts besseres einfällt" zurück.

    Wie wir entkommen können? Schwer zu sagen. Für alle möglichen Sachen bewerben und schauen wo man einen Job kriegen würde? Ist derzeit die Option die mir am besten erscheint. Einfach bei stepstone etc suchen und Bewerbungen schreiben.



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  3. #18
    Banned
    Mitglied seit
    22.11.2021
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    195
    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Wie wir entkommen können? Schwer zu sagen. Für alle möglichen Sachen bewerben und schauen wo man einen Job kriegen würde? Ist derzeit die Option die mir am besten erscheint. Einfach bei stepstone etc suchen und Bewerbungen schreiben.
    Bei dir verstehe ich wirklich nicht, warum die Chirurgie gemacht hast.
    Meine Empfehlung für dich wäre einen Facharzt in einem konservativen Fach zu machen angesichts der nun sehr langen Zeit in Weiterbildung. Oder du gibst es ganz auf und schaust bei Stepstone....was denn da so rumfleucht an Stellen.



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  4. #19
    Diamanten Mitglied
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    4. WBJ - Labor
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    Ein guter Hinweis, inwiefern unterscheiden sich die beiden Sektoren? Könnte man von einem Sektor nicht in den anderen wechseln? Unterscheidet sich die Arbeit? Ich habe eine Seite gefunden jungelabormedizin.de, evtl. findet sich die Antwort zu meiner Frage dort.
    Naja, an den Unikliniken ist es regelhaft so, dass es verschiedene Institute gibt (Klinische Chemie, Mibi, Viro, Transfusionsmedizin) und man schauen muss, alles voll zu kriegen. Im ambulanten Setting ist das bei kleineren Laboren mit sehr eingeschränkten Weiterbildungsbildungszeiten natürlich ähnlich. Bei den Laboren mit vollen 48 Monaten sind regelhaft alle Bereiche vorhanden und man rotiert recht geplant in alles rein. Viro ist tatsächlich so ein Zwischending, einen Großteil der Viro machen bei uns die Labormediziner, nicht die Mikrobiologen. Das ist aber von Labor zu Labor etwas anders...

    Grundsätzlich geht Wechseln auch immer. Aber Locustus001 hatte es mal schön formuliert "es ist ein sehr kleiner Bereich". Also halt nicht wie Innere, wo man - übertrieben sagt - 10000 Mal wechseln kann, es gibt halt doch nicht sooooo unfassbar viele Optionen.



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  5. #20
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
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    Zitat Zitat von Leucovorin Beitrag anzeigen
    Bei dir verstehe ich wirklich nicht, warum die Chirurgie gemacht hast.
    Und ich versteh nicht warum mbs Chirurgie nicht fertig macht. Wenn man irgendwann im WBJ 5+ ist, sollte es irgendwie funktionieren dass man die letzten verbleibenden Eingriffe bekommt um sein Zeug irgendwie abzuschließen...
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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