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Umfrageergebnis anzeigen: Für VKA-Ärzte und Ärztinnen

Teilnehmer
95. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ich arbeite Vollzeit in einem VKA -Haus

    60 63,16%
  • Ich arbeite Teilzeit >=80% (VKA)

    8 8,42%
  • Ich arbeite Teilzeit >=50-<80% (VKA)

    5 5,26%
  • Ich arbeite Teilzeit <50% (VKA)

    3 3,16%
  • Ich bin in Weiterbildung.

    43 45,26%
  • Ich bin Facharzt/Fachärztin.

    13 13,68%
  • Ich bin Oberärztin/Oberarzt.

    10 10,53%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Ergebnis 511 bis 515 von 1271
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #511
    Registrierter Benutzer
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    31

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    Nochmal an alle Finanzweisen: Wir sind keine Topverdiener. Jeglicher Monats-/ oder Jahresbruttovergleich, der einschlägig angeführt wird, hinkt und berücksichtigt nicht die geleistete Arbeitsstundenzahl.

    Würde der kommunale Bauamtsleiter, der Ingenieur oder gar BMW IT Spezialist statt 5 normalen Arbeitstagen 5x 16h Nachtdienst ableisten und zusätzlich zweimal am Wochenende antanzen, stünden wir im branchenweiten Vergleich maximalst im akademischen Durchschnitt. Ohne dass der Dienstwagen vor der Haustür steht!



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  2. #512
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
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    Nebel des Grauens
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    5.608
    Zitat Zitat von *milkakuh* Beitrag anzeigen

    Und steinigt mich: Aber seid ihr mit eurem Gehalt wirklich so unzufrieden? In meinem Umfeld gibt es kaum jemanden, der mehr verdient... Meine Ziele sind eindeutig mehr Freizeit/ Planungssicherheit bei gleichbleibendem Gehalt.
    Ich bin der, der am meisten verdient. Aber ich arbeite auch mit Abstand am meisten und bin der Einzige, der zu jeder Tages und Nachtzeit auch Dienste hat. Und wenn man dann den Stundenlohn vergleicht, wird es wieder mau. Ich bekomme für eine Überstunde 24€...brutto. Vor dem Studium habe ich als Sani in einer Uniklinik 20€/h Nachts bekommen... Netto



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  3. #513
    Ldr DptoObviousResearch
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    ca. 25.000
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    Zitat Zitat von Heerestorte Beitrag anzeigen
    Ich bin der, der am meisten verdient. Aber ich arbeite auch mit Abstand am meisten und bin der Einzige, der zu jeder Tages und Nachtzeit auch Dienste hat. Und wenn man dann den Stundenlohn vergleicht, wird es wieder mau. Ich bekomme für eine Überstunde 24€...brutto. Vor dem Studium habe ich als Sani in einer Uniklinik 20€/h Nachts bekommen... Netto
    Aber immerhin Soldatenbrutto.
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



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  4. #514
    Registrierter Benutzer
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    eS gIbT gUtE dAtEn.......
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    Zitat Zitat von Swiffer Beitrag anzeigen
    Nochmal an alle Finanzweisen: Wir sind keine Topverdiener. Jeglicher Monats-/ oder Jahresbruttovergleich, der einschlägig angeführt wird, hinkt und berücksichtigt nicht die geleistete Arbeitsstundenzahl.

    Würde der kommunale Bauamtsleiter, der Ingenieur oder gar BMW IT Spezialist statt 5 normalen Arbeitstagen 5x 16h Nachtdienst ableisten und zusätzlich zweimal am Wochenende antanzen, stünden wir im branchenweiten Vergleich maximalst im akademischen Durchschnitt. Ohne dass der Dienstwagen vor der Haustür steht!

    Praktisch ist eben für die Arbeitgeber in Deutschland dass die Assistenzärzte wenig Verhandlungsspielraum haben. Politisch ist die Position der Ärzte bewusst so stark geschwächt worden, dass es für die in der Klinik angestellten Ärzte wenig Handlungsspielraum gibt. Durch die extrem niedrigen Anforderungen an die Äquivalenzanerkennung ausländischer Studien- und Berufsqualifikationen haben wir quasi eine unbegrenzte Zahl an finanziell schwächeren und leistungsbereiten Konkurrent*innen durch die man das Lohndumping wie in diesem Tarifabschluss befeuern kann. Ausserdem hat der Assistenzarzt der gerne einmal in den Genuss der Vorzüge der Freiberuflichkeit im ambulanten Sektor kommen will keine Wahl als zu buckeln und sich als klinische Arbeitsdrohne schinden zu lassen. Es besteht zu allen Zeitpunkten eine maximale Abhängigkeit vom Wohlwollen der Arbeitgeber hinsichtlich der Facharztanerkennung (Unterschriften für spezielle Interventionen etc), was sämtliches Einstehen für bessere Arbeitsbedingungen, höhere Wertschätzung und bessere Bezahlung extrem erschwert. So lassen sich clever die Personalkosten im Gesundheitssystem drücken. Meine Ansichten sind durch meine Tätigkeit in der Inneren Medizin an einer großen Uniklinik sicher etwas gefärbt aber durchaus übertragbar.

    Zu der Gutverdienerdiskussion: Juristen, Ingenieure bei IGM-Betrieben, Gewerkschaftssekretäre, Vertriebler mit Ausbildung im Großkonzern, Unternehmensberater ab T4 UB in meinem Umfeld verdienen ähnlich oder besser als ein Assistenzarzt (gerade wenn letzterer im Schichtdienst der Notaufnahme oder Intensivstation arbeitet und man also näher am Grundgehalt bleibt) und haben keine: Nacht- und Schichtarbeit, Pflicht zur Präsenzarbeit, körperliche Belasung im OP oder beim Sprint zur Reanimation, hohe psychische Belastung durch schwierige Diagnosen und incompliante Chroniker, hohe Ansprüche der Patienten und Angehörigen bei chronischer personeller Unterbesetzung in der Klinik, erhöhte Gefahr für Infektionen etc. pp.



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  5. #515
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
    Mitglied seit
    18.07.2009
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    Ich bin sooooo alt.
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    Na ja, wenn man bedenkt, wie viel ich als Fachkraft nach 12 Jahren Ausbildung für einen Nachtdienst bekomme, wo ich anwesend sein muss und was ein ITler mit vergleichbarer Berufsausbildung und Erfahrung für Bereitschaftsdienste zu Hause bekommt - ja, da bin ich nicht ausreichend gut bezahlt.
    Das Grundgehalt ist in Ordnung, ich bin sicherlich nicht die Topverdienerin, aber für so eine Mutti mit geregelten Arbeitszeiten schon ganz gut bezahlt.

    Zitat Zitat von dissection Beitrag anzeigen
    Zu der Gutverdienerdiskussion: Juristen, Ingenieure bei IGM-Betrieben, Gewerkschaftssekretäre, Vertriebler mit Ausbildung im Großkonzern, Unternehmensberater ab T4 UB in meinem Umfeld verdienen ähnlich oder besser als ein Assistenzarzt (gerade wenn letzterer im Schichtdienst der Notaufnahme oder Intensivstation arbeitet und man also näher am Grundgehalt bleibt) und haben keine: Nacht- und Schichtarbeit, Pflicht zur Präsenzarbeit, körperliche Belastung im OP oder beim Sprint zur Reanimation, hohe psychische Belastung durch schwierige Diagnosen und incompliante Chroniker, hohe Ansprüche der Patienten und Angehörigen bei chronischer personeller Unterbesetzung in der Klinik, erhöhte Gefahr für Infektionen etc. pp.


    Exakt das. Eine Freundin von mir verdient etwa gleich - die sitzt aber die gleiche Zeit im HO, die ich in der Klinik herumturne und denke da schon, dass meine Arbeit meistens etwas anstrengender ist.



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