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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Zitat Zitat von MaximilianFaass Beitrag anzeigen
    ausserdem stand wortwörtlich in der Antwort "müssen" während der Inkubationszeit isoliert werden. da sich wie oben erläutert, absolut kein nutzen daraus ziehen lässt finde ich diese aussage sehr fragwürdig. im Endeffekt geht es auch nicht darum ob es im Grundsatz mit eventuellem anfügen von Quarantäne bei Infektionsausbruch in der praxis vielleicht schon sinnig ist oder nicht sondern ob man dem impp das ankreiden kann
    versuchen kann man ja erstmal alles, ich wüsste jetzt auch nicht zu beantworten, ob die Argumentation stand hält ;)



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  2. #7
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    Das RKI empfiehlt in seinem handlichem Ratgeber zur Pest leider deutlich eine Isolierung während der Inkubationszeit bei V.a. Lungenpest:
    "Infektionsschutz und Hygienemaßnahmen [...]
    2. Maßnahmen bei Einzelerkrankungen
    Die Lungenpest erfordert eine strikte Isolierung der Erkrankten, die möglichst in spezialisierten Behandlungszentren mit einem hohen hygienischen Sicherheitsstandard erfolgt.

    Bereits bei Verdacht auf Pest, der sich aus Symptomatik und Expositions*risiko während der Inkubationszeit ergibt, müssen konsequent Schutzmaß*nahmen angewendet werden: Schutzkleidung, Schutzhandschuhe, Augen- und Gesichtsschutz, Atemschutz mittels FFP3-Maske und Fußschutz. Die genaue Zusammensetzung der Schutzkleidung kann dem ABAS-Beschluss 610 entnommen werden. Aufgrund der hohen Letalität und Kontagiosität der Erkrankung wird empfohlen, bereits den begründeten Verdachtsfall auf Lungenpest in eine Sonderisolierstation zu verlegen."

    Aussage ist hier allerdings "empfohlen" und nicht "müssen". Dennoch ist diese Antwort "am ehesten richtig".
    https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...eber_Pest.html



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  3. #8
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    Es gibt ein Dokument zum Sammeln der Anfechtbaren Fragen :
    https://docs.google.com/document/d/1...68tR_3Ukg/edit



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  4. #9
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    Auch anfechtbar:
    Was definiert das IMPP hier als "Kontakt"? Intensiver, längerer ggf. auch intimer Kontakt in Person? Oder Kontakt auf einer Isolierstation mit entsprechender Schutzausrüstung? Oder telefonischer Kontakt?

    Ohne Definition des Kontakts lässt sich keine Indikation für eine eventuelle Isolation stellen...



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  5. #10
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    Zitat Zitat von Groanin Beitrag anzeigen
    Das RKI empfiehlt in seinem handlichem Ratgeber zur Pest leider deutlich eine Isolierung während der Inkubationszeit bei V.a. Lungenpest:
    "Infektionsschutz und Hygienemaßnahmen [...]
    2. Maßnahmen bei Einzelerkrankungen
    Die Lungenpest erfordert eine strikte Isolierung der Erkrankten, die möglichst in spezialisierten Behandlungszentren mit einem hohen hygienischen Sicherheitsstandard erfolgt.

    Bereits bei Verdacht auf Pest, der sich aus Symptomatik und Expositions*risiko während der Inkubationszeit ergibt, müssen konsequent Schutzmaß*nahmen angewendet werden: Schutzkleidung, Schutzhandschuhe, Augen- und Gesichtsschutz, Atemschutz mittels FFP3-Maske und Fußschutz. Die genaue Zusammensetzung der Schutzkleidung kann dem ABAS-Beschluss 610 entnommen werden. Aufgrund der hohen Letalität und Kontagiosität der Erkrankung wird empfohlen, bereits den begründeten Verdachtsfall auf Lungenpest in eine Sonderisolierstation zu verlegen."

    Aussage ist hier allerdings "empfohlen" und nicht "müssen". Dennoch ist diese Antwort "am ehesten richtig".
    https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...eber_Pest.html
    Aber da ist doch explizit die rede von Verdacht auf. In der Frage geht es rein um Kontaktpersonen. Hier fehlt dann der Punkt Symptomatik und es ergibt sich kein Verdacht auf Pest und damit auch keine Isolation.

    Sorry, dass ich jetzt Wikipedia zitiere, aber da steht folgendes: Das französisch-madagassische Forschungsteam um Suzanne Chanteau vom Institut Pasteur de Madagascar (IPM) hat sowohl für die Lungen- als auch die Beulenpest 2003 einen Schnelltest entwickelt, mit dem sich Antikörper schon innerhalb von 15 Minuten nachweisen lassen. Hier der Artikel im Lancet damals dazu: https://www.sciencedirect.com/scienc...702?via%3Dihub

    Das ist serologische Diasgnostik. Besteht nur noch die Frage inwiefern das im akuten Fall genutzt wird.



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