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Ich finde die Frage schlecht gestellt und denke, dass keine Antwort ausreichend gut ist.
Bei einer Schwangeren im 1. Trimenon sollte generell erstmal unabhängig von allen Mangelerscheinungen die Folsäuresupplementation (und Jod) p.o. empfohlen werden.
Aber da sie eine bestätigte leichte makrozytäre, hyperchrome Anämie hat und bekanntermaßen vegan lebt (wenn auch ohne Mangelerscheinungen) sollte sie doch zuerst einmal den Vitamin-B12-Status bestimmt bekommen, um bei einem eventuell bestehenden Mangel Vitamin B12 i.m. oder oral zu substituieren, oder?
Und Eisen sollte mMn nicht einfach „auf gut Glück“ substituiert werden, wenn es keinen Hinweis für einen Mangel gibt, und ihre Anämieform spricht nicht für eine Eisenmangelanämie. Zwar war das Eisen i.S. minimal erniedrigt, aber der Wert hat eine geringe Aussagekraft und als Indikation für eine orale Eisensubstitution würde der Ferritinwert benötigt. Damit wäre Antwort D falsch.
Was meint ihr dazu? Gibt es eine „beste“ Antwort?