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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    03.10.2006
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    Hallo!
    Wer von Euch hat Erfahrung in der ambulanten Weitbildung, wie läuft die Weiterbildung, was ist das Gehalt, was wird von Euch erwartet?
    Ich bin seit mehr als einem Jahr in einer Facharztpraxis und mache von fast Anfang an eigene Sprechstunde. 3-4 Pat. Pro Stunde. Ich bin oft alleine in der Praxis, oder mit einer anderen Angestellten FA, meine Chefin macht sich ziemlich rar, ich bin die einzige Vollzeitangestellte. Ich bekomme für 35h knapp 5800€ brutto. Meine Chefin bezieht die vollen 5000 € Förderung für mich. Von Anfang an habe ich auch alleine Urlaubsvertretung intern und extern gemacht. Was mich nun nervt, ist das für meine Weiterbildung kaum Zeit bleibt. Fragen stellen muss ich mir 3x überlegen, weil ich unter großem Zeitdruck stehe. 1x die Woche darf ich mir während der Arbeitszeit 'medizin to go' ansehen, das ist dann meine Fortbildungszeit. Nun werde ich von der Chefin unter Druck gesetzt ich müsse meinen Takt erhöhen (auf den gleichen oder höheren Takt der Angestellten FÄ) weil sie sich mich sonst nicht mehr leisten könne. Auch Absprachen bzgl. Der Praxisschließungungen und damit verbundenen 'pflichturlaub' laufen nicht, ich muss hinnehmen was beschlossen wird.
    Wie sind eure Erfahrungen? Was kostet ein Weiterbildungsassi denn, wenn er voll gefördert wird überhaupt noch? Wie viel bekommt ihr im letzten Jahr der Weiterbildung? Und wird von euch auch erwartet dass ihr die meisten Patienten macht während die Chefs nicht da sind? Ich suche Erfahrungen um eine Verhandlungsgrundlage zu haben, vielen Dank!



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Man ist Ärztin in Weiterbildung. Kein Facharzt. Dank Förderung kostet du deine Chefin circa 2100 Euro im Monat. Das mit dem "leisten können" deiner Chefin ist unglaubwürdig.

    Wir erwarten von unseren Äiws auch, dass eine sinnvolle Sprechstunde eigenständig gehalten wird. Allerdings ist immer ein Facharzt anwesend. Rückfragen sind immer möglich. Zeit- oder Leistungsdruck wird nicht aufgebaut. Sprechzeit bei Vollzeitstelle ca 28 Stunden pro Woche. Meist wollen die Patienten aber eher zum Praxisinhaber, daher ist der Terminplan der Äiws oft nicht voll. Trotzdem sind wir froh sie zu haben und schätzen sie sehr.

    Es soll einfach für beide Seiten Sinn und Spaß machen. Es ist ein geben und nehmen. Wir hatten auch schon inkompetente und unmotivierte Äiws, die für den Beruf nicht wirklich gemacht waren, so jemanden mit zu schleppen ist keine Freude. Aktuell haben wir großes Glück.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    03.10.2006
    Beiträge
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    Toll, danke deine Antwort hilft mir schonmal, dann koste ich sie weniger als die MFAs🙂 ich glaube Motivation oder auch das Fachliche sind kein Problem, da werde ich eigentlich sehr positiv geschätzt, es eher so dass ich immer mehr und mehr machen soll... Auch die 28 Sprechstunden bei Vollzeit sind ne wichtige Information, meine 35 Sprechstunden werden immer als 'teilzeitstelle' bezeichnet, und als ein Entgegenkommen mir gegenüber...



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    11.08.2007
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    Silicon Junction
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    Aus Interesse, du hast 35 Stunden reine Sprechstundenzeit, dazu kommt ja dann noch die Zeit für den restlichen Kram (Befunde sichten und werten, Anträge, Gutachten etc.) Wieviele Stunden die Woche stehen denn in deinem Vertrag? 40?



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    03.10.2006
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    Ne, hab's blöd ausgedrückt, 30h Sprechstunde, 5h Papierkram, im Arbeitsvertag steht Vollzeit. Wobei die Sprechstunde regelhaft 0,5-1h länger geht. Ich würde gerne einfach wissen wie das bei anderen so ist, weil ich meine Bedingungen neu verhandeln will. Meine Chefin meint ich hätte das Paradies auf Erden und daher wäre es legitim einen höheren Patiententakt zu verlangen als von der einen oder anderen Fachärztin...



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