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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    13.08.2022
    Beiträge
    1
    Hey,

    normalerweise bin ich stiller Mitlesen, aber grade hatte ich mal wieder einen typischen Shower-thought:
    Astronauten verlieren ja trotz Training im Weltall ultra schnell an Knochenmasse. Warum erholen die sich nach ein paar Monaten auf der Erde wieder und Patienten mit Osteoporose im selben Alter (Cortinsontherapie, Chemo, Krebs, Essstörung, ...) nicht mehr, wenn sie die "Peak Bone mass" erreicht haben?



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    31.08.2018
    Beiträge
    1.893
    Interessante Frage. Ich weiß es nicht, ehrlich gesagt, aber ich würde vermuten, dass es damit zusammenhängt, dass es sich bei den Astronauten im Prinzip um einen physiologischen Verlust von Knochenmasse handelt, als "adäquate" Anpassung auf die geringere Belastung, während die anderen von dir erwähnten Zustände krankhafte Einflüsse auf den Knochenstoffwechsel darstellen...

    Außerdem dürfte eine Art Selektionsbias mit reinspielen, da Astronauten physisch fitter sein dürften als die Durchschnittsbevölkerung.




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  3. #3
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.08.2012
    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.736
    Sehe ich auch so.

    Knochentrabekel sind ja das Resultat von ständigem Umbau als Reaktion auf sich ständig ändernde Belastung. Wenn in der Schwerelosigkeit viel weniger belastet wird, und danach wieder voll belastet wird, ist klar, dass sich da was tut.

    Die alterungstypischen Osteoporoseursachen hingegen (weniger Umbaufähigkeit, weniger Regenerationsfähigkeit, dauerhaft weniger Belastung) liegen bei Astronauten hingegen nicht vor.



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