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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    19.12.2021
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    Die Erfahrungen aus der Gyn kann ich auch bestätigen. Vieles davon war aber auch hausgemacht, indem man bei Untersuchungen seitens des Personals bereits so ein Drama gemacht hat, anstatt es als selbstverständlich zu behandeln, dass auch männliches Personal bei der Untersuchung anwesend sein wird. Und die diversen Chefs, die ich kennenlernen durfte, haben sich über das männliche Interesse sehr gefreut. Im Übrigen überlege ich schon fast einen ergänzenden Thread zu eröffnen, weil mich interessieren würde, ob es auch junge Kollegen gibt, die unter der weiblichen Dominanz leiden. Mir fehlen häufig junge Kollegen im gleichen Alter, mit denen man sich austauschen, auch mal derbe Witze raushauen kann, aber auch auf der fachlichen Ebene mal die explizit männliche Perspektive reingeben kann, ohne dass man als aggressiver Narzisst/Chauvinist/Sexist eingeordnet wird. Bei den Unfallchirurgen war das schon ganz lässig!



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  2. #17
    Diamanten Mitglied
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    Silicon Junction
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    9.602
    Hier an der Uni Gynäkologie, Männer in allen Hierarchieebenen vorhanden, BloPraktikum sehr nett und engagiert, OP/Kreißsaal/Station/Ambulanz wurde natürlich keine Unterscheidung nach Geschlechtern gemacht, aber halt gefragt ob irgendjemand nicht OP/Kreißsaal etc sehen möchte war dann auch ok.......



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  3. #18
    Diamanten Mitglied
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    17.03.2006
    Beiträge
    3.759
    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Dazu kommt das kulturelle Lauffeuer der Me-Too-Ära. Als Mann ist es ein Risiko, irgendeine Form von Intimuntersuchungen an Frauen durchzuführen, ohne einen neutralen Zeugen dabei zu haben. In manchen Häusern ist das sogar per Dienstanweisung vorgeschrieben. Und so sehr das sinnvoll sein mag, auch zum Schutz der eigenen Mitarbeiter, ist es eben eine Einschränkung, die meist gezielt nur ein Geschlecht betrifft und als Form von Generalverdacht - oder zumindest doch als Ausdruck eines besonderen geschlechtsspezifischen Risikos - empfunden werden mag.
    Ich war mal in einem Haus in dem gab es die Anweisung dass in der Notaufnahme bei JEDER Untersuchung eine zweite Person anwesend sein musste. Da arbeitete in der Notaufnahme grundsätzlich ein Team aus Arzt+Pflege immer zusammen. Und das war aus sehr vielen Gründen sogar ziemlich cool muss ich sagen.
    Dass bei Untersuchungen im Intimbereich eine zweite Person anwesend sein soll finde ich auch gut. Also grundsätzlich. Nicht nur wenn eine Person irgendeines Geschlechts eine Person eines anderen Geschlechts intim untersucht, bei gleichzeitiger impliziter Vermutung sowohl Untersucher als auch Untersuchter wären heterosexuell. Es muss sich dabei ja nicht um ein absichtliches Was-auch-immer handeln, auch im Falle von einfach missverstandenen Handlungen, aus welchen Gründen auch immer, hat man einen "Zeugen" auf seiner Seite.
    Erst die Taten eines Menschen zeigen was die Worte wert waren.



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  4. #19
    Premium Mitglied Avatar von Schokoflocke
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    22.06.2015
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    Zitat Zitat von Milana Beitrag anzeigen
    Ich habe es bis jetzt in der Pädiatrie auch eher umgekehrt erlebt - Männer werden bevorzugt eingestellt, da sich weniger bewerben, ein gemischtes Team auch was Schönes ist und vor allem Männer (noch) nicht schwanger werden
    Kann ich aus unserer Gyn (Uni) so bestätigen. Bei uns sind ca. 1/3 der ÄiWs und 1/2 der Oberärzte Männer. Männer werden gesucht und bevorzugt eingestellt. Wenn Patientinnen eine weibliche Ärztin wünschen, erkläre ich auch immer ganz neutral, dass die Männer das im Zweifel genau so gut können. In der Regel sind die meisten Patientinnen dann doch sehr angetan - haben aber auch nette Männer bei uns ;) Ich finde wichtig, dass in der Gesellschaft Genderklischees abgebaut werden und das gehört einfach dazu.



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