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Umfrageergebnis anzeigen: In welchem Fachbereich seid ihr tätig?

Teilnehmer
35. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Laboratoriumsmedizin

    4 11,43%
  • Mibi/Viro/Infektionsepidemiologie

    2 5,71%
  • Transfusionsmedizin

    1 2,86%
  • Humangenetik

    2 5,71%
  • Hygiene

    0 0%
  • Klinisch tätig

    12 34,29%
  • Gar nicht, ich bin noch im Studium

    6 17,14%
  • Ist mir egal, ich will die Statistik sehen

    8 22,86%
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #71
    Diamanten Mitglied
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    im Rheinland
    Semester:
    4. WBJ - Labor
    Beiträge
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    Naja, es gibt zum Thema Arbeitskleidung im Laborbereich ja nun auch einfach bestimmte, rechtliche Grundlagen:

    "Beschaffung und Beschaffenheit von Laborkleidung

    Bei Tätigkeiten in Laboratorien ist geeignete Arbeits- und Schutzkleidung zu tragen. Grundausstattung ist in der Regel ein langer Labormantel mit langen, eng anliegenden Ärmeln mit einem Baumwollanteil im Gewebe von mindestens 35 %. Für Beschäftigte im Sinne von § 2 ArbSchG muss der Unternehmer diese den Versicherten zur Verfügung stellen.
    Siehe hier: https://downloadcenter.bgrci.de/shop...0&field=dlcxml

    Alternativ auch nachzulesen in der TRGS 526 "Laboratorien", die dies in fast gleichem Wortlaut unter 4.4.1 aufführt.

    Dass es für einzelne Teilbereiche (vor allem eben Molekularbiologie) nochmal andere Regeln gibt ist klar. Da werden entsprechende Einmalkittel aber auch nur dort getragen und sonst die regulären Kittel.

    Der Laborkittel soll halt vor Chemikalien schützen und ist erstmal auch schwer entflammbar. Sollte er dennoch brennen, hat er ja Druckknöpfe (im Gegensatz zu den Klinik-Arztkitteln), damit man den Kittel so runterreißen kann. Der Plastik-Kram, den man aus den Kliniken kennt? Da brennt sich höchstens das Plastik sofort in die Haut ein.

    Dementsprechend würde ich mal den Ball sehr, sehr flach halten. Wenn man natürlich auch generell keinen Kittel trägt? Selbst schuld und hoffen, dass die DAkkS das nicht bei ner Begehung sieht. Ich käme nicht auf den Gedanken, ohne Kittel durchs Labor zu latschen.



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  2. #72
    Registrierter Benutzer
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    1.126
    Mich hat nur interessiert, ob die Einmalkittel, die in der Mikrobiologie, also einem meiner Einschätzung nach deutlich kritischeren Bereich, nicht auch in anderen Bereichen wie den normalen Laborstationen getragen werden dürfen.



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  3. #73
    Registrierter Benutzer
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    Ich wollte ja eigentlich generell wissen, wie es bei anderen Arbeitgebern und Standorten läuft.

    Offenbar trägt bei euch jeder einen konventionellen weißen Kitteln, ohne Ausnahme, und das hier ist/war da irgendwie "anders".

    Wie ist es mit den (viel relevanteren) Fragen, wie

    - Ab wann habt ihr mit Diensten angefangen?

    - Wann habt ihr Validieren angefangen?

    - Wie viel ist Arbeit von der der AG profitiert, wie beladen, rumfahren von Wägen, scannen, sortieren und ähnliches? Und wie hoch ist der Anteil an bezahltem Lernen von dem der AG nichts hat, also sich mit Geräten befassen, Mikroskopieren ohne dass ein visuelles Blutbild angefordert wurde und abgerechnet werden kann, etwas nachlesen an der Gesamtzeit?

    Irgendwie ist der Gedanke komisch, dass ein profitorientierter AG ein Arztgehalt für jemanden zahlt, der sich nur oder zumindest vorrangig weiterbildet und lernt, scheint mir nach wie vor unlogisch und kaum zu glauben. In der Klinik war es fast null wirkliches Lernen (eher learning by doing) und ohne etwas wirklich gelernt haben es zu machen, weil es eben Geld bringt und sich jeder Mitarbeiter so stark wie möglich rechnen muss.
    Das verunsichert irgendwie...

    Also, mich würde wirklich interessieren wie es anderswo läuft, was deutschlandweit so "üblich" ist....

    Danke für jede Antwort!



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  4. #74
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    Zitat Zitat von Bonnerin Beitrag anzeigen
    Naja, es gibt zum Thema Arbeitskleidung im Laborbereich ja nun auch einfach bestimmte, rechtliche Grundlagen:



    Siehe hier: https://downloadcenter.bgrci.de/shop...0&field=dlcxml

    Alternativ auch nachzulesen in der TRGS 526 "Laboratorien", die dies in fast gleichem Wortlaut unter 4.4.1 aufführt.

    Dass es für einzelne Teilbereiche (vor allem eben Molekularbiologie) nochmal andere Regeln gibt ist klar. Da werden entsprechende Einmalkittel aber auch nur dort getragen und sonst die regulären Kittel.

    Der Laborkittel soll halt vor Chemikalien schützen und ist erstmal auch schwer entflammbar. Sollte er dennoch brennen, hat er ja Druckknöpfe (im Gegensatz zu den Klinik-Arztkitteln), damit man den Kittel so runterreißen kann. Der Plastik-Kram, den man aus den Kliniken kennt? Da brennt sich höchstens das Plastik sofort in die Haut ein.

    Dementsprechend würde ich mal den Ball sehr, sehr flach halten. Wenn man natürlich auch generell keinen Kittel trägt? Selbst schuld und hoffen, dass die DAkkS das nicht bei ner Begehung sieht. Ich käme nicht auf den Gedanken, ohne Kittel durchs Labor zu latschen.
    Na ja, hier wird von den meisten "Bei Tätigkeiten in Laboratorien ist geeignete Arbeits- und Schutzkleidung zu tragen" eben entsprechend ausgelegt.

    Wenn man es wirklich ganz genau nimmt - und da kann mit gutem Recht drauf bestanden werden (möchte ich also Dir zustimmend ganz eindeutig auch so benennen) - dann beinhaltet das ALLES.

    Aber das fällt im Arbeitsalltag eben doch in die Kategorie "gelebte Wahrheiten".

    Es geht ja bei der Fragestellung aber mehr um die Frage des "zusätzlichen Kittels" (nicht explizit ersatzweise für den Baumwollkittel). Und da ist mir kein expliziter Ausschluss sowie Ausschlussgrund bekannt.
    Hier scheint ja der Wunsch mehr die zusätzliche Sicherheit zu sein.



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  5. #75
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    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Ich wollte ja eigentlich generell wissen, wie es bei anderen Arbeitgebern und Standorten läuft.

    Offenbar trägt bei euch jeder einen konventionellen weißen Kitteln, ohne Ausnahme, und das hier ist/war da irgendwie "anders".

    Wie ist es mit den (viel relevanteren) Fragen, wie

    - Ab wann habt ihr mit Diensten angefangen?

    - Wann habt ihr Validieren angefangen?

    - Wie viel ist Arbeit von der der AG profitiert, wie beladen, rumfahren von Wägen, scannen, sortieren und ähnliches? Und wie hoch ist der Anteil an bezahltem Lernen von dem der AG nichts hat, also sich mit Geräten befassen, Mikroskopieren ohne dass ein visuelles Blutbild angefordert wurde und abgerechnet werden kann, etwas nachlesen an der Gesamtzeit?

    Irgendwie ist der Gedanke komisch, dass ein profitorientierter AG ein Arztgehalt für jemanden zahlt, der sich nur oder zumindest vorrangig weiterbildet und lernt, scheint mir nach wie vor unlogisch und kaum zu glauben. In der Klinik war es fast null wirkliches Lernen (eher learning by doing) und ohne etwas wirklich gelernt haben es zu machen, weil es eben Geld bringt und sich jeder Mitarbeiter so stark wie möglich rechnen muss.
    Das verunsichert irgendwie...

    Also, mich würde wirklich interessieren wie es anderswo läuft, was deutschlandweit so "üblich" ist....

    Danke für jede Antwort!
    Davon sollte man sich nicht verunsichern lassen. Der Facharzt für Laboratoriumsmedizin ist - wenn man es ganz böse einmal sagt... ich traue mich das jetzt einmal... - für die Labore vor allem für das Abrechnen wichtig.
    Um das ganz klar zu stellen: Natürlich macht ein Laborarzt deutlich mehr! Aber so sehen es die BWLer und andere Verantwortliche/Entscheidungsbefähigte ("verantwortlich" ist ja nicht immer das passende Wort in dem Zusammenhang...) nunmal nicht immer.

    Die Alterspyramide sieht da aktuell sehr schlecht aus... den Nachwuchs braucht man also irgendwoher.

    Und jetzt sprichst Du etwas sehr grundsätzliches an: "In der Klinik war es fast null wirkliches Lernen (eher learning by doing)"... genau.
    Das soll SO eigentlich NICHT sein! Es gibt ja auch einen WeiterbildungsAUFTRAG.

    Im Labor läuft es nämlich eigentlich genau richtig: Es wird AUSGEBILDET und wenn man entsprechend sicher ist, darf man ran!
    Macht auch wenig Sinn, jemanden Befunde interpretieren zu lassen oder medizinisch freigeben zu lassen, wenn der gar keine Ahnung hat!

    Wie interpretierst Du denn z.B. einen Liquorbefund, wenn Du davon überhaupt gar nichts verstehst? Ist ja auch für die Labore sehr peinlich/ärgerlich, wenn sich da die Fehler häufen und es Beschwerden - und schlimmsten Falls Abgänge... - gibt.

    (Lustig, dass es alle "normal" finden wie es in der Klinik läuft und da nicht ständig Posts kommen nach dem Motto "komisch..." O.O).

    Als Labor hat man eine andere Rolle im Gesundheitswesen. Das Labor wird vom Einsender meistens sehr bewusst gewählt oder eben "abgewählt". Die Krankenhäuser... na ja...

    Eine Sache, die ich persönlich im Labor also sehr angenehm finde.

    Es gibt allerdings genügend schöne Dinge für WB-Assis zu erledigen, bspw. SOPs mal durchschauen und ggf. überarbeiten, etc.

    Von allem was ich so kenne - von mir und auch von Kollegen - ist es eher normal, dass die Leute ERST EINGEARBEITET werden und dann selbstständig arbeiten (im Rahmen dessen was der Arbeitgeber bzw. zuständiger Betreuer den WB-Assi machen lässt).

    Vermutlich können die anderen Kollegen da zustimmen bzw. haben ähnliche Erfahrungen @Bonnerin?



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