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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
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    Ich habe Erfahrung mit verschiedenen Modellen:

    1. klassische Arbeitnehmerüberlassung. Du registriertest dich bei den Agenturen und bekommst Zugriff auf deren Börse und außerdem täglich Angebote per Email. Es ist alles dabei: Deutschlandweit, nur einzelne Nachtdienste, wochenweise und mehrere Monate am Stück. Anstellung bei der Agentur, eigentlich immer eine Dienstunterkunft und Haftpflichtversicherung inklusive.

    2. Festanstellung bei einer Agentur als geringfügig Beschäftigter damit deine Kranken- und Sozialversicherung läuft, während der Einsätze dann natürlich marktübliche Honorare

    3. klassische Arbeitsvermittlung mit Anstellung direkt am Krankenhaus oder Praxis.

    Insgesamt ist es sehr flexibel. Man arbeitet nur wenn man will und Geld benötigt. Wenn man deutschlandweit mobil ist bekommt man immer etwas. Die meisten Angebote kommen eher aus dem Osten, Ruhrgebiet und dann an dritter Stelle gleichhäufig Raum Berlin, Hamburg, Bayerische und Badische Pampa. Der Einstieg war bei mir etwas holprig, da ich örtlich nicht so flexibel bin und in meiner Region relativ wenig Bedarf zu herrschen scheint und ich eigentlich keine Nachtdienste machen möchte.

    Ich habe bei doctari gearbeitet und kann nichts negatives berichten. Unkompliziert, schnelle Bezahlung immer ansprechbar.

    Pacura wirbt mit Stellen, die definitiv nicht existieren. Anstellung bei den Agenturen ist die Ausnahme. Die Angebote sind meiner Meinung nach nur Lockangebote.



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  2. #7
    One probe to rule 'em all Avatar von MissGarfield83
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    Bisher nur Erfahrungen mit doctari und die waren ausnahmslos gut. Viel Papierkram, aber bequem online zu erledigen. Zeitnahe Bezahlung - aber halt nur Kurzfristanstellung für einzelne Dienste - längerfristige Engagements hatte ich bisher noch nicht, weil mir dazu die Flexibilität neben Klinik und angestellter NA Stelle fehlte.



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  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    Auf Dienstwagen würde ich verzichten, da ich an den Wochenenden in den Einsätzen immer verreise. Seien wir doch mal ehrlich, bei 9000 bis 10000 NETTO kann man sich auch einen Tesla selbst leisten, wenn jemand so ein Bedürfnis verspürt. Da man ja zu den Einsätzen viel Zeug mitschleppen muss und Werkstattbesuche einen Einkommensausfall bedeuten, würde ich persönlich eher einen zuverlässigen Kombi wählen mit preiswerten Ersatzteilen.

    Aus dem Koffer habe ich noch nie gelebt. Einen Schrank gab es immer. Solche Sachen, wie Topf, Pfanne, Gewürze, Küchenutensilien, eigene Decke, Fachbücher, Ölradiator bzw. im Sommer Ventilator nehme ich immer mit. Passt alles in den Kofferraum. Einzug und Auszug dauern halt jeweils 1 Stunde. Koffer nehme ich keine mit. Anzüge und Hemden auf Rücksitzbank legen, restliche Kleidung in IKEA Einkaufstaschen in den Kofferraum. Diese sind praktisch, da sie zusammengefaltet fast keinen Platz einnehmen.

    Wohnungen sind für längere Einsätze besser geeignet als Hotels, da Kochgelegenheit vorhanden. Gesund fleischarm auswärts essen kann man in der deutschen Pampa nicht.

    Waschmaschinenzugang ist wichtig, leider oft in Ferienwohnungen nicht vorhanden. Bin auch schon mal über 50 km zum nächstgelegenen Waschsalon gefahren.

    Einsätze in Grenznähe machen Sinn, dann kann man die Abende im Ausland verbringen und am späten Abend bzw. sonntags solche Angelegenheiten wie wöchentlichen Friseurtermin, Autowäsche, Massage etc. erledigen. Auch die Fitnessstudios haben länger offen und fordern keinen Jahresvertrag.

    Was man sich abgewöhnen sollte, ist übermässiger Sparwahnsinn. Auch wenn die Lebenshaltungskosten mit Extras als Single auf 4000 EUR steigen, kann man trotzdem 5000 EUR monatlich zur Seite legen. Daher in Gesundheit investieren: z.B. Sport, Freizeit, gesunde Ernährung.

    Was die Arbeit angeht, habe ich weniger Tipps. Man wird dort eingesetzt, wo nicht einmal die ausländischen Kolleg*innen ohne Approbation und ohne Deutschkenntnisse arbeiten wollen. Entsprechend schlecht sind die Arbeitsbedingungen. Eigene Qualitätsansprüche sollte man senken, man wird jeden Tag mit unglaublicher Inkompetenz konfrontiert. Nicht persönlich nehmen. Diese Inkompetenz ist der Grund, warum sie in Deutschland und nicht in den USA, in Australien, Neuseeland oder in den Golfstaaten arbeiten.
    Geändert von PsychoFan (14.09.2022 um 07:55 Uhr)



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  4. #9
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    Zitat Zitat von Lakemond Beitrag anzeigen
    Ich hab dir eine PN geschickt.
    Bin auch an Infos dazu interessiert, freue mich wenn Du mir ebenfalls eine PN schreibst - Danke schonmal!



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  5. #10
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    1. Hat jemand Erfahrungen mit Festanstellung bei einer Agentur? Wie läuft das dann konkret ab mit Dienstplanung etc, kann man zb Zeiträume angeben wo man nicht kann bzw. gerne arbeiten möchte?

    2. Diejenigen, die ausschließlich in Vertretung arbeiten (ob Agentur oder anderweitig): wie ist das mit (gesetzlicher) Krankenversicherung bzw konkret Krankengeld, wenn man in der Zeit ohne Anstellung und dann längerfristig erkrankt und dann längere Zeit keine Dienste übernehmen kann? Krankentagegeld PKV ist klar, mir geht's aber um GKV.

    3. Sind die Einsätze zumindest teilweise ohne eigenes Auto zu bewältigen? Also zumindest An- und Abreise irgendwie mit Bahn/Bus zu bewältigen? Als Großstädter hätte ich ja gehofft, dass der Bus in der bayrischen Pampa wenigstens zum Krankenhaus fährt, aber man weiß ja nie....


    Danke Euch!



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