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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #51
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    Zitat Zitat von Miss_H Beitrag anzeigen
    Wenn du es in Deutschland so hasst, wieso genau studierst du dann in Deutschland? (Das Gras sieht auf der anderen Seite immer grüner aus.)
    Ich hasse Deutschland nicht, aber ich werde ja wohl eine Meinung haben dürfen. Dein Argument geht jetzt allerdings schon in Richtung Fremdenfeindlich.

    P.S: hier haben wir es wieder: In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.



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  2. #52
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Natürlich hat die Kritik schon einen wahren Kern. Die Welt ist schlecht. Ob es aber ein konstruktiver Ansatz ist, für jede Lappalie ein Temper Tantrum zu schmeißen, den Job zu quittieren und zum Abschied Rebellionsreden zu schwingen, die direkt aus dem Kapital entnommen sein könnten, steht wieder auf einem anderen Blatt. Wenn man dann dazu selbst noch keinen einzigen Tag selbst als Arzt gearbeitet hat, bleibt nicht viel mehr als eine aufgeplusterte Farce stehen.

    Eine gewisse Menge Scheiße muss man in jedem Job fressen, und auch in anderen Branchen und - da bin ich mir sicher - anderen Ländern haben Vorgesetzte wirre Vorstellungen von Fairness, Arbeitsbelastung und eingeforderter Spontaneität. "Screw you guys, I'm going home" ist kein sinnvolles Konzept, wenn man die Hemmschwelle dafür so dermaßen niedrig ansetzt, dass man jeden einzelnen Job schon am ersten Tag wieder kündigen müsste.



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  3. #53
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    Zitat Zitat von Bonnerin Beitrag anzeigen
    Ich will noch nichtmal sagen, dass du prinzipiell Unrecht hast. Aber das Ausbildungssystem im anglosächsischen Bereich (residency etc.) ist komplett anders als hier, daher ist ein Vergleich nur extrem schwer möglich.

    Ich gehe mal davon aus, dass es vielleicht in 10-15 Jahren etwas besser wird, wenn nicht nur die "alte Garde" der CÄ und OÄ weg ist, sondern sich auch ihre aktuelle "Ziehgeneration" langsam dem Karriereende nähert. Das Nicht-Unterschreiben im Logbuch bzw. das Verweigern von nötigen Rotationen sind beliebte Druckmittel.

    Letztlich muss man eine Stelle suchen und finden, wo man relativ gut und fair behandelt wird (ja, auch das gibt es in Deutschland) und versuchen, so schnell es geht den FA in Mindestzeit durchzuziehen. Je schneller man das hat, umso schneller kann man raus aus dem System bzw. zumindest raus aus der Klinikhierarchie.

    Im ambulanten Bereich erspart man sich zumindest einen Großteil der Dienste und damit verbundenen Probleme, inkl. Probleme beim FZA. Von daher ist das ja langfristig auch das Ziel. In vielen anderen Ländern ist das ähnlich, da gibt es meines Wissens sogar noch deutlich größere Belegbetten-Systeme als hierzulande.
    Das war mehr oder weniger meine Punkt von Anfang an. Der kollege beschreibt dass er gezwungen wird seine angesammelte Überstunden, die er bestimmt nicht freiwilig gemacht hat, dann zu nehmen wann es ihm nicht passt und er wird geschimpft und gedroht, das er keinen wiederspruch zu sagen hat.
    Das sind toxische Elemente einer Arebitskultur welche auf Dauer keine glückliche Arbeiter schafft. Wie du schon in deine erste Kommentar geschrieben hast, wollen daher fast keine ärzte mehr dauerhaft im Krankenhaus bleiben. Wer soll dann langfristig das teaching an Krankenhäuser machen?
    Ich kann auch ganz ehrlich sagen, dass ich in UK in Famulatur und jetzt im PJ viel besseres teaching als in D erleben durfte. der trend wird sich verschlimmern.

    p.s ich hasse deutschland nicht, mein Mann ist deutscher und ich liebe das land und die menschen, bis auf manche eigenheinten



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  4. #54
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    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Natürlich hat die Kritik schon einen wahren Kern. Die Welt ist schlecht. Ob es aber ein konstruktiver Ansatz ist, für jede Lappalie ein Temper Tantrum zu schmeißen, den Job zu quittieren und zum Abschied Rebellionsreden zu schwingen, die direkt aus dem Kapital entnommen sein könnten, steht wieder auf einem anderen Blatt. Wenn man dann dazu selbst noch keinen einzigen Tag selbst als Arzt gearbeitet hat, bleibt nicht viel mehr als eine aufgeplusterte Farce stehen.

    Eine gewisse Menge Scheiße muss man in jedem Job fressen, und auch in anderen Branchen und - da bin ich mir sicher - anderen Ländern haben Vorgesetzte wirre Vorstellungen von Fairness, Arbeitsbelastung und eingeforderter Spontaneität. "Screw you guys, I'm going home" ist kein sinnvolles Konzept, wenn man die Hemmschwelle dafür so dermaßen niedrig ansetzt, dass man jeden einzelnen Job schon am ersten Tag wieder kündigen müsste.
    Sorry, das war meine britisher humor :P

    Aber ja, ich würde kündigen, wenn meine boss mich so schlecht behandelt. Und ich habe davor 10 jahre eine Corporate Job in london und Frankfurt gehabt, daher kenn ich mich in Arbeitswelt mindestens so gut aus wie du. sorry mate



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