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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,

    ich arbeite seit drei Jahren in einer Psychiatrie und kann im Vergleich zur Neurologie sagen, dass man ziemlich gut Geld verdienen kann mit den ganzen Gutachten... Das macht echt viel aus. Die Gutachten sind schon auch recht umkämpft unter den Kollegen, aber so zwei pro Monat oder so sind es schon. Ich bin auch kein Facharzt, aber die Oberärzte, die den Patienten ja auch gut kennen, untersuchen den Patienten auch und verbessern und unterschreiben die Gutachten. Das Geld bekommen dann aber die Assistenten. Da die Lebenshaltungskosten hier aber sehr hoch sind und die Kinderbetreuung miserabel, überlege ich umzuziehen. Jetzt würde mich allerdings interessieren, was andere psychiatrische Assistenzärzte über Zuverdienste in der Psychiatrie berichten können. Wenn das nämlich nicht überall so lukrativ ist, relativiert sich die Ersparnis bei den Lebenshaltungskosten durch den Umzug nämlich wieder. Danke!



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  2. #2
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    Kommt auf die Art der Gutachten an bzw. wer der Auftraggeber ist und was die Klinik so macht - und wie die Bezahlung in der jeweiligen Klinik ist.

    Ich glaub, die Region ist nicht so relevant, wie die Klinik selbst.

    Betreuungs- und Unterbringungsgutachten sollten ja prinzipiell überall vorkommen. Da ist die Frage: Wer macht die in der Klinik?
    Forensische fallen eher an, wenn es nen Oberarzt gibt, welcher die betreut und evtl ne forensische Sprechstunde hat.
    DRV Gutachten eher auch nur dann, wenn ein OA die halt anbietet.

    In der Klinik, in der ich war, hab es kaum Assis, die Interesse hatten, da war ich es, die die meisten Betreuungsgutachten gemacht hat - eine Stunde der Vergütung ging an den OA der korrigiert hat, der Rest an mich zum Beispiel.
    Ich denke echt, dass es auf die Klinik ankommt, weniger auf die Region.



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  3. #3
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    Das würde ich auch sagen. Bei uns gibt es recht viele Rentengutachten, die ein gutes Zusatzverdienst darstellen, aber natürlich auch Zeit erfordern. Die Untersuchungen dürfen wir während der Arbeitszeit machen. Ich hatte im letzten Jahr einen Zuverdienst von etwa 4000-5000 Euro brutto mit etwa 3 DRV-Gutachten. Man lernt dabei schon viel wie ich finde und hat nochmal Zeit, sich mehr mit einem Probanden zu befassen. Nur die Erfassung der Aktenlage finde ich echt mühsam, da wir nicht digital diktieren können, und ich die dann abtippe. Unsere Chefin ist froh, wenn es Assistenten gibt, die Gutachten schreiben wollen, es dauert teilweise 6 bis 12 Monate, bis Gutachten überhaupt in die Bearbeitung gehen nach Anfrage durch das Gericht.



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