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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Guten Tag,

    ich werde voraussichtlich im Januar wieder arbeiten gehen. Vor Januar 2023 ging das nicht, da die große ab 1.12 in die neue Kita-Eingewöhnugn startet.

    Bisher habe ich bis Mitte 2021 knapp 13 Monate in der Innere Medizin gearbeitet.

    Wir sind um - 200 km entfernt in nen 320.000 EW Stadt umgezogen, damit die Familie mein Freund uns etwas bei der Kinderbetreuung während wir arbeiten gehen unterstützen können.( 1-2 Tage unter der Woche bei Oma ist geplant).

    Ich musste mir dort einen neuen Job suchen, allerdings gibt's in der Nähe nur 2 Krankenhäuser. Das Universität Klinikum, wo ich studiert habe und ein Regelkrankenhaus mit lediglich Chirurg, Innere, Gyn und Ansthäsie.

    Nach der Bewerbung in beiden Häuser habe ich 2 Zusagen bekommen. Das erste Zusage (kleine Klinik) habe ich 1 Woche vor dem zweiten( Uni Klinik) bekommen.
    Bei der ersten wollte ich nicht nein sagen also habe ich zugesagt dass ich mit der Weiterbildung in ihrer Klinik beginnen möchte. Den Vertrag habe ich noch nicht unterschrieben. Natürlich sind die Unterschiede zwischen den beiden Häuser gravierend, was die Arbeitsbedingungen sowie Überstunden angeht. Also das Ding ist halt so dass sie in der ersten Klinik familiäre sind, schnell kennt jeder jeden und die Wege kürzer sind. Das zweite deckt ganz klar einen bereiten Spektrum an Krankheitsbilder aber halt mit enormen Stress verbunden.

    Mein Ziel ist niedergelassene Rheumatologin in einer Praxis zu gehen. Diese Fachrichtung ist nur an der Uni Klinik zu absolvieren. Laut WBO sind es 18 Monate /ggf. 36, ohne Ambulanz Teil.

    Das regionale Krankenhaus, welches weniger als 200 Betten besitzt bietet die Weiterbildung als Facharzt für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Kardiologie oder Gastrologie.

    Ich habe zwei Möglichkeiten. Ich könnte im kleinen Haus zum Wiedereinstieg im Berufsleben anfangen, das grundlegende Lernen sowie die Rotationsplan mit Intensiv und Notfallambulanz mitnehmen und später zur Uni Klinik wechseln oder direkt an der Uni Klinik anfangen und die Facharzt dort abschließen.

    Mir ist bewusst, dass die Entscheidung an mir liegt. Nun wollte ich mich umhören, Was ihr darüber denkt?



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Hat die Uniklinik eventuell eine eigene Kita?
    Wie ist die Dienstzahl und -belastung?

    Ansonsten: für welches Fach hat die Uni dir denn zugesagt? War das schon Innere/Rheuma? Wenn ja, wäre das für mich das Ausschlag gebende Argument. Letztlich willst du das ja machen. Wenn es irgendwas anderes (z.NB. Innere/Gastro) war, dann spricht wenig dagegen, an der kleineren Klinik anzufangen und dann zu wechseln.



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  3. #3
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Sehe ich ähnlich.
    An und für sich wäre vermutlich fürs Reinkommen das kleinere Haus besser. Gegenargument wäre, wenn die Uni dir direkt die Rheumatologie anbieten würde.
    Ansonsten bin ich großer Freund des Bauchgefühls. Manchmal fühlt man sich irgendwo spontan wohler. Das würde ich durchaus auch in die Abwägung einbeziehen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  4. #4
    Nevergiveup Avatar von Anne1970
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    long time ago
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    Ja, man sollte die unbewusstesten Wahrnehmungen ernst nehmen, da stimme ich Feuerauge zu! 2 Zusagen, ist doch klasse!
    Wünsche gute Entscheidungen!
    Wissen macht nichts.



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
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    Hallo Hundefutter,

    ich würde eher zur Universitätsklinik tendieren, habe bis jetzt in einer kleinen Klinik in der Inneren gearbeitet und im Studium die Universitätsklinik kennen gelernt.
    In der Universitätsklinik sind die Wege kürzer. Man kann im Zweifel den Patienten konsiliarisch in die Ambulanz der entsprechenden Fachrichtung schicken, das geht relativ unkompliziert. Aufgrund der Bettenkapazität und der Menge an Personal sind Verlegungen in andere Fachrichtungen nicht schwierig. Man kann immer einen PJler, Famulanten oder Blockstudenten anweisen, Blut abzunehmen, Nadeln zu legen, Aufnahmeuntersuchungen zu wiederholen, die bereits in der ZNA erfolgt sind. Das ist insofern sinnvoll, dass manchmal Symptome wie Beinödeme in der ZNA übersehen werden. Im Dienst gibt es sicherlich einen Arzt auf Intensivstation und einen für den Hausdienst. Sollte tatsächlich ein Notfall eintreten, z.B. ein STEMI vom Rettungsdienst gebracht werden, muss man diesen nach Aufnahmeuntersuchung und Blutentnahme nicht in die nächste Klinik schicken, da vor Ort kein Herzkatheter vorhanden ist. Insofern sind die Wege schneller.

    Zu kleinen Häusern: Generell läuft alles langsamer. Für Konsile kommen teilweise niedergelassene Kollegen in die Klinik. Meist nicht jeden Tag. Wenn mal jemand krank wird oder Urlaub hat, für den es keinen Ersatz gibt (z.B. der Psychiater), kann das Konsil nicht stattfinden. Als Internist ist man für alle möglichen Fälle verantwortlich, die nicht in den eigenen Fachbereich gehören. Ich habe schon chirurgische Fast-Notfälle betreut, weil die OP nicht in den OP-Plan gepasst hat. Generell kann es sein, dass es nur einen Internisten nachts im Haus gibt, der die Intensivstation mitbetreut. Von daher ist es nicht unbedingt einfacher als an der Universitätsklinik. Die doppelten Aufnahmen kann man natürlich nicht durchführen, weil die Zeit fehlt.

    Ich habe an der Uniklinik während des Studiums mehr (interventionell) gelernt als an der kleinen Klinik. Ist vielleicht typabhängig.



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