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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Spannende Unterstellung. Also hat sich die Frau von Jukka666 einfach beim Abschluss dumm angestellt? Und genug meiner Kollegen auch? Es gibt halt nicht wenige solcher Fälle und das schon im mittleren Alter. Also so zwischen 35 und 50 Jahren bei denen die Beiträge plötzlich explodieren. Und das erschreckt mich persönlich. Ich mein in welche Richtung werden sich die Beiträge denn noch entwickeln? Werden sie dann noch sinken? Ich glaube nicht.
    Ich hab das vielleicht überspitzt formuliert, aber auf der anderen Seite gibts nun mal Menschen (wie meine Oberärzte), deren Beiträge nicht explodieren. Es kann also kein grundsätzliches Problem der PKV sein. Es gibt inzwischen viele Gesetze zum Schutz der Versicherungsnehmer - verpflichtende Altersrückstellungen, Möglichkeit zum Tarifwechsel, Möglichkeit zum Wechsel in einen billigen GKV-ähnlichen Tarif. Vielleicht nutzen manche die einfach nicht, sondern beschweren sich lieber. Ich schätze daher, dass das ein gewisser Selection Bias in den anekdotischen Erzählungen ist. Jeder kennt jemanden, bei dem es schlecht gelaufen ist, aber vielleicht sind das einfach die, die es allen erzählen, während die, bei denen es gut läuft, das für sich behalten. Und solange man in jungen Jahren genug sparen und anlegen kann, um die Beitragssteigerung auszugleichen, würde das ja reichen.

    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Ich mein in welche Richtung werden sich die Beiträge denn noch entwickeln? Werden sie dann noch sinken? Ich glaube nicht.
    Die GKV-Beiträge steigen auch fast jedes Jahr. Da wissen wir auch nicht, wie sich das entwickelt, wenn die Boomer erst mal alle so richtig einrosten. Vielleicht wird auch irgendwann das ganze System umgeworfen und man landet später eh in der gleichen Bürgerversicherung. Man weiß es nicht.



  2. #17
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    Zitat Zitat von docdean Beitrag anzeigen
    Ich hab das vielleicht überspitzt formuliert, aber auf der anderen Seite gibts nun mal Menschen (wie meine Oberärzte), deren Beiträge nicht explodieren. Es kann also kein grundsätzliches Problem der PKV sein. Es gibt inzwischen viele Gesetze zum Schutz der Versicherungsnehmer - verpflichtende Altersrückstellungen, Möglichkeit zum Tarifwechsel, Möglichkeit zum Wechsel in einen billigen GKV-ähnlichen Tarif. Vielleicht nutzen manche die einfach nicht, sondern beschweren sich lieber. Ich schätze daher, dass das ein gewisser Selection Bias in den anekdotischen Erzählungen ist. Jeder kennt jemanden, bei dem es schlecht gelaufen ist, aber vielleicht sind das einfach die, die es allen erzählen, während die, bei denen es gut läuft, das für sich behalten. Und solange man in jungen Jahren genug sparen und anlegen kann, um die Beitragssteigerung auszugleichen, würde das ja reichen.



    Die GKV-Beiträge steigen auch fast jedes Jahr. Da wissen wir auch nicht, wie sich das entwickelt, wenn die Boomer erst mal alle so richtig einrosten. Vielleicht wird auch irgendwann das ganze System umgeworfen und man landet später eh in der gleichen Bürgerversicherung. Man weiß es nicht.
    Die erste Frage, die ich mir stelle, was haben deine Oberärzte beim Abschluss wohl anders gemacht als Jukka666 und Frau.

    Du führst an, es gibt viele Gesetze zum Schutz der Versicherungsnehmer wie verpflichtende Altersrückstellungen, billigen GKV-ähnlichen Tarif, Tarifwechsel etc. Das geht ja aber auch alles ein Stück weit mit gewissen Einbußen einher, sei es monetärer Art und bezüglich der Leistungen. Da frage ich mich, bleiben dann am Ende noch so viele Vorteile, dass es sich lohnt, die PKV der GKV vorzuziehen.

    Ich persönliche habe momentan keine klare Präferenz pro PKV oder GKV, auch weil ich es schwierig finde, die Folgen in ihrer Gesamtheit zu überblicken. Wie auch schon angeführt, man weiß halt nicht, wie es wird in Zukunft. Was für mich persönlich aber feststeht, ist, dass für mich nur der finanzielle Aspekt ein Grund wäre, in die PKV zu wechseln. Und da lässt docdeans Aussage "Und solange man in jungen Jahren genug sparen und anlegen kann, um die Beitragssteigerung auszugleichen, würde das ja reichen." schon gewisse Zweifel aufkommen. Klar, vielleicht kriegt man als Privatversicherter hier und da schneller einen Termin, aber wenn man dann im Behandlungszimmer sitzt, kriegt ja jeder alles, was notwendig ist. Der Kollegenbonus ist ja auch nicht zu unterschätzen, den ich jedenfalls auch schon als Student als recht deutlich empfunden habe. Für stationäre Aufenthalte habe ich eine private Zusatzversicherung, die extrem günstig ist, weil im frühen Kindesalter abgeschlossen. Diese hat sich auch schon bewährt. Aus Leistungsgründen sehe ich für mich persönlich jedenfalls keine Grund, in die PKV zu wechseln.



  3. #18
    The cake was a lie. Avatar von Endoplasmatisches Reticulum
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    Viele niedergelassene Ärzte benutzen zumindest in den Großstädten großteils inzwischen diese Online-Terminverwaltungen, wo man sich selbst ein- und ausbuchen kann. Da gibt es automatische Wartelisten, oder man guckt einfach ein paar Tage lang mehrfach abends ein, ob ein Termin für die Folgetage kurzfristig freigegeben wurde. Ich habe darüber als GKV-Versicherter in den letzten Jahren sowohl einen MRT-Termin als auch zwei Facharzttermine mit maximal 3 Tagen Vorlauf bekommen.

    Klar, für Oma Erna ist das auf Grund mangelnder Technikaffinität vermutlich nichts. Aber "schnellere Termine" in der PKV sind für mich persönlich kein Argument mehr.



  4. #19
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    Also wir haben zuhause den Tarif immer wieder kontrolliert und verglichen. Den SB angepasst zB.

    Neue Tarife waren stets teurer.
    Es ist der spezielle Arzttarif der Barmenia, seit jeher.
    Auch Dinge wie der Teil, der zum Ausgleich der höheren Beiträge im Alter dient, wurde besprochen.

    Und dennoch kam zu jedem Jahreswechsel eine derart kräftige Erhöhung, wie zB 2022 um 110 Euro.

    Meine Frau hat 2021 627 Euro gezahlt, jetzt 890.

    Wie gesagt, zufrieden waren/sind wir mit der PKV (gewesen), ich musste raus bzw habe es getan, sie bleibt erstmal.

    Alle anderen „Vorteile“ wie schnellere Termknvergabe konnte ich nie nachvollziehen.
    Ich habe NIE am Telefon gesagt, ich sei PV, das wäre mir hochnotpeinlich. Und musste wie alle anderen warten.

    Meine Frau arbeitete in der Rehaklinik, dort waren zwar wirklich Vorteile in der Therapiehäufigkeit vorhanden, allerdings gab es zT auch dramatische Nachteile bei einigen Rentenverfahren, da Private Versicherungen zT Reha nicht im Vertrag hatten. Was nicht drinsteht, wird nicht bezahlt.
    Ist bei GKV anders und kann sich - träge aber sicher - über den GBA ändern.

    Ich persönlich glaube auch nicht, dass man als Privater sehenden Auges in den Ruin steuert, aber relevanre Nachteile als GKV hat man denke ich auch nicht.



  5. #20
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    Zitat Zitat von Jukka666 Beitrag anzeigen
    Und dennoch kam zu jedem Jahreswechsel eine derart kräftige Erhöhung, wie zB 2022 um 110 Euro.

    Meine Frau hat 2021 627 Euro gezahlt, jetzt 890.

    [...]

    Ich persönlich glaube auch nicht, dass man als Privater sehenden Auges in den Ruin steuert, aber relevanre Nachteile als GKV hat man denke ich auch nicht.
    Wow, das ist ja wirklich eine saftige Erhöhung und damit liegt man ja dann doch Recht früh schon deutlich über dem Höchstsatz bei der GKV. Weißt du was sie am Anfang gezahlt hat? Bei mir läge der jetzige Tarif bei 420 etwa. Also der einzige Grund wieso ich es mir überlege ist halt, dass ich mir diesen alten, doch deutlich günstigeren Tarif einfrieren könnte und ich wsl keine Kinder haben werde (müsste adoptieren, was schwierig, aufwändig und teuer ist und der Partner dafür fehlt aktuell auch 😄). Daher böte es sich für meine Konstellation schon an. Aber eben welcher solchen extremen Preiserhöhungen habe ich Bedenken. Wiederum könnte ich ohne Kinder auch Recht flexibel Mal ein Jahr Auszeit nehmen etc.
    Ka, hoffentlich wird das System bald abgeschafft 😁



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