Der Inhaber einer Praxiskette in Hessen gab mir 2019 noch an 100k für angestellte Fachärzte für Allgemeinmedizin für eine echte 40h-Woche zu zahlen. Nur mal als weiteren Datenpunkt.
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Ich danke euch schon mal für eure ganzen Antworten und würde mich freuen, wenn der eine oder andere Allgemeinmediziner vielleicht noch von seinen Erfahrungen bzgl. Einstiegsgehalt berichten könnte.
Was sollte man (abgesehen vom Gehalt) auch noch als angestellter Facharzt bedenken/mitverhandeln?
Wie habt ihr es bei euch in den Praxen mit Hausbesuchen und Nutzung von eigenem Auto geregelt?
Vielen Dank!!!
Der Inhaber einer Praxiskette in Hessen gab mir 2019 noch an 100k für angestellte Fachärzte für Allgemeinmedizin für eine echte 40h-Woche zu zahlen. Nur mal als weiteren Datenpunkt.
Es ist natürlich ein Unterschied, ob dich ein MVZ (gewinnorientiert) bezahlt oder eine "normale" (inhabergeführte) Hausarztpraxis.
Ich war während Corona ziemlich verzweifelt, zeitnah einen Job zu finden und hab als frische FÄ mit (umgerechnet) 7500/Monat (für Vollzeit, ich hab aber etwas weniger Stunden) angefangen.
Mir war anderes wichtiger: KEINE Dienste (Muss für mich, man lernt zwar viel, aber ist wahnsinnig ätzend!)
Was mir auch noch wichtig ist und was ich total unterschätzt habe und was durch höheres Gehalt (für mich persönlich) nicht kompensiert werden kann: vernünftige IT (also v.a. was PVS angeht + den Support) und wie viel du als "nur" angestellter Arzty in Richtung Abrechnung/ Ziffern/ Kontrollen/ "Führungskraft sein" investieren musst
Was HB angeht: wir bekommen 40 Tacken Tankgutschein... nud es gibt auch die Möglichkeit eines Jobrades. Solange das dort nicht elend ländlich ist, würde ich ein Rad (wenn etwas ländlicher auch mit etwas Antrieb) für HB benutzen... sonst sieht man je nachdem ja nie das Tageslicht...
Ach ja, und Überstunden. Was damit passiert. Ich kann sie abfeiern oder ausbezahlen lassen... das ist für mich optimal. "Überstunden gibt es nicht" und ähnliches aus Klinikzeiten sollte ein No-Go sein. Es muss nur jemand krank/ im Urlaub sein und man hat Vertretung oder es sind einfach viele krank, dann machst du selbst ohne Bürokram einfach Überstunden.
Viel Erfolg
Ich würde als (noch) selbstständiger Vertragsarzt sagen:
- Verhandlungsgrundlage ist Marburger Tarif-Oberarzt-Gehalt
Begründung: Hiernach plant auch die KV das Arztgehalt des Honorars.
zu klären wäre:
- Liqidation von Privatpatienten: innen
- Hausbesuch: bringt außerhalb des HZV circa 22 Euro + Wegegeld = meine Meinung: 1:1 für den ausführenden verhandeln oder Praxisinhaber macht die selber
- wenn man weitere Qualifikationen hat, die sich in der Abrechnung niederschlagen, wäre das auch ein Grund für mehr
- unterversorgtes Gebiet? Dann wäre ein "Happen" von der zusätzlichen Prämie fair
- HVZ Vertrag: bringt ca 20 € / Quartal / Patient mehr - das sollte man auch oben drauf bekommen
m.E. Angebot und Nachfrage - wenn du in einer beliebten Metropole bist, dann "isses das" eben auch - auf dem Land...warum nicht mit 120k reingehen?
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Finde deine Informationen sind veraltet. Von Fach zu Fach unterschiedlich aber ne OA Stelle ist nicht mehr so schwer zu bekommen und gerade in der Inneren oft direkt im Ersten Jahr nach FA besetzt.
Ich würde defintiv 10000 brutto/m verlangen, es geht ja auch ums verhandeln. Dann zB Teilzeit auch anbieten.
Runtergehen kann man ja immernoch.