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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo zusammen,

    ich habe eine Frage bzgl. der Moeglichkeit einer Gleichstellung des Dr. med. (in Deutschland erlangt) mit einem international anerkannten PhD. Mir ist bewusst, dass im Allgemeinen der Glaube besteht, der deutsche Dr. med. sei nicht mit einem PhD vergleichbar, und sei daher in keiner Weise international anerkannt. Ich habe hierzu jedoch verschiedene Dinge online gelesen, es gibt wohl Statements des European research counsils die diesen nicht als gleichwertig erachten, wohl aber eine Anerkennung in Betracht ziehen, sollte man bestimmte Kriterien erfullen. Interessanterweise gibt es in den USA einige Arzte, die ihren deutschen Dr. med. einfach als PhD tragen (zB Ralph Weissleder). Nun habe ich kurzlich meine Residency in der USA begonnen, und habe einen deutschen Dr. med., und waere neugierig, was ihr denkt zu folgenden Punkten:

    1. Gibt es objektive Literatur die deutlich sagt dass der deutsche Dr. med. nicht gleichwertig ist?
    2. Wie wurde man das in USA am besten angehen, bei der Faculty einfach nachfragen?

    Vielen Dank fuer eure thoughts!



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  2. #2
    Platin Mitglied
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    In allen Bereichen, die ich kenne, ist ein PhD eigentlich immer Folge von 3+ Jahren Vollzeit-Forschungstätigkeit und damit halt in 99% der Fällen überhaupt nicht vergleichbar mit einem Dr. med.



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  3. #3
    Dunkelkammerforscher
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    das war mal...
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    Also ich kenne es so, dass viele Deutsche Dr.med. -> MD, PD -> PhD angeben. Korrekt ist das aber eigentlich auch nicht... im Zweifel musst du aber bei den lokal zuständigen Behörden anfragen.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    @Firebird: Meinst du damit habilitierte Deutsche weil PD??



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Es gibt in den USA keine offizielle Stelle für derartige Anerkennungen. Es gibt in den USA kommerzielle Evaluierungsagenturen, die ausländische Abschlüsse einschätzen (z.B. wenn man sich an US-Unis bewirbt, oder wenn man in die USA einwandern will, oder wenn man im öffentlichen Dienst der USA arbeiten will) - eine besonders bekannte ist World Education Services, die auch Mitglied einer der beiden großen Verbände von kommerziellen Evaluierungsagenturen, nämlich von NACES ist. Aber all das ist informell und letztlich subjektive Einschätzungssache.

    Nachdem ein Dr. med. formal viel weniger Aufwand als ein US-PhD oder ein deutscher PhD ist (schon alleine die Tatsache, dass viele deutsche Dres. med. mit Forschungsambitionen zusätzlich einen deutschen PhD machen, zeigt ja, dass die Abschlüsse nicht äquivalent sind), würde ich persönlich NIE einen Dr. med. als PhD führen - damit macht man sich einfach angreifbar. Erst recht nicht als Ausländer in den USA, mit Ambitionen dort bleiben zu wollen. Halte ich für extrem unklug.



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