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  1. #1
    Unregistriert
    Guest

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    In der Frage geht um die Sicherung der Diagnose bei Sjörgen-Syndrom. Also Lösung wird aktuell D angegeben " Schirmer-Test am Auge", wobei B laut Ärzteblatt "Speichedrüsenbiopsie aus der Unterlippe" wenn ich er richtig verstehe eine höher Wertigkeit hat

    "Die höchste Spezifität haben darunter die Anti-Ro/SSA-Antikörper und eine pathologische Lippendrüsenbiopsie, sodass diese auch die höchste Wertigkeit unter den Kriterien erhalten."

    https://www.aerzteblatt.de/archiv/18...egren-Syndroms

    Was meint ihr?



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  2. #2
    LeonK97
    Guest
    Hallo an alle,

    bei der Frage zur Diagnostik des Sjögren-Syndroms steht als vorläufige Antwort aktuell "Schirmer-Test" fest. Das haben die Meisten (mich eingeschlossen) angekreuzt. Nun fällt mir aber etwas auf:
    Es wird ja gefragt "Durch welche Untersuchung lässt es sich sichern?"

    Amboss nennt den Schirmer Test als konsiliarische Untersuchung.
    Histologisch wird da auch "Biopsie aus der inneren Lippenschleimhaut (oder vergrößerter Speicheldrüse)" genannt. So kommt eventuell auch wieder "Speicheldrüsenbiopsie aus der Unterlippe" in Frage. Auch wenn die Formulierung (.. eine Speicheldrüse IN der Unterlippe..?!) negativ auffällt..

    Die Diagnose lässt sich doch aber mit dem Schirmer-Test eigentlich nicht SICHERN, oder?

    Ist die Frage damit nicht etwas merkwürdig?

    Weiterhin maximale Erfolge in den nächsten Tagen und viele Grüße aus München!



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  3. #3
    Unregistriert
    Guest
    Sehe ich ganz genauso.
    Schirmer-Test kann die Diagnose ja nicht wirklich SICHERN, eine Biopsie schon.



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  4. #4
    Unregistriert
    Guest
    Klassifikationskriterien des Sjögren-Syndroms des American College of Rheumatology:

    Nachweis von Antikörpern gegen SS-A (Ro) und/oder SS-B (La) oder Nachweis von Rheumafaktor und ANA-Titer ≥1:320
    Biopsie aus Speicheldrüsen der Unterlippe mit einem Score von mindestens 1 Focus/4 mm2
    Keratoconjunctivitis sicca mit einem Score der Hornhautfärbung (Vitalfärbung nach Bengalrosa) von mindestens 3
    Mindestens 2 der 3 Befunde müssen vorliegen



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  5. #5
    Unregistriert
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    rheuma-liga.de/rheuma/krankheitsbilder/sjoegren-syndrom#c13106 schreibt:
    "Um der Krankheit auf die Spur zu kommen, kann der Arzt zunächst durch Funktionstests prüfen, ob zu wenig Speichel- oder Tränenflüssigkeit vorhanden ist. Dazu prüft er mit einem Lackmuspapierstreifen im Bindehautsack des Auges, ob sich das Papier anfärbt, nur dann ist Tränenflüssigkeit vorhanden (Schirmer-Test). Mithilfe einer Mullkompresse, auf der der Patient zwei Minuten lang kaut und die vorher und hinterher, wenn sie mit Speichel vollgesogen ist, gewogen wird, klärt er, ob der Mund außergewöhnlich trocken ist (Saxon-Test).

    Mithilfe von bildgebenden Verfahren (Ultraschall, Szintigraphie, Sialographie, Kernspintomographie) kann der Arzt die Speicheldrüsen ebenfalls untersuchen. Ergibt sich ein Verdacht, entnimmt der HNO-Arzt nach einer örtlichen Betäubung durch eine Lippenbiopsie kleine Speicheldrüsen, die unter dem Mikroskop analysiert werden. So lässt sich das Sjögren-Syndrom beweisen oder ausschließen."

    Ich lese den letzten Abschnitt so, dass die Biopsie das endgültige Ergebniss ist.



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